Lohmeyers Scheune ersteht wieder auf

Jamel – Im Dorf Jamel tut sich was. Horst und Birgit Lohmeyer freuen sich, am 06. April 2019 einen berühmten Gast auf ihrem Hof begrüßen zu können. Weil JAMEL ROCKT DEN FÖRSTER nur einmal im Jahr ist, die Lohmeyers aber mit dem Naziproblem 363 weitere Tage im Jahr konfrontiert sind, gibt es jetzt eine neue Veranstaltung: die SCHEUNENLESUNG.

Bela B Felsenheimer (Die Ärzte) und die Lohmeyers veranstalten in einem Zelt auf dem Platz der alten Scheune, die dereinst durch einen Brandanschlag komplett zerstört wurde, eine „Scharnow ist über(all)“-Lesung. Der Gewinn geht an die Lohmeyers für das nächste Festival. „Die Plätze sind limitiert und es wird kuschelig!“, verspricht Bela B.

„Wir freuen uns riesig über Belas Unterstützung. Knüpft sie doch an unsere Idee einer Kulturscheune in Jamel an“, sagt Birgit Lohmeyer. Der Vorverkauf startet am Montag, 17.12. um 19 Uhr.

Neue Gehwege in der Gemeinde Lindetal

Lindetal – Die Gemeinde Lindetal (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) erhält vom Infrastrukturministerium einen Zuschuss in Höhe von 31.000 Euro für die Erneuerung und Sanierung der Gehwege im Ortsteil Dewitz.

Im Zuge des Ausbaus der Landesstraße 33 in Dewitz sollen die Gehwege und die Straßenentwässerung auf einer Länge von 675 Metern ausgebaut werden. Die Landesstraße 33 ist eine wichtige Verbindung der Bundesstraßen 96 und 104 südöstlich von Neubrandenburg.

Die Gesamtausgaben der Gemeinde Lindetal für das Vorhaben betragen 76.200 Euro. Die Fördermittel werden nach der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern (KommStrabauRL M-V) bewilligt.

Geplant ist im Frühjahr 2019 mit der Baumaßnahme zu beginnen.

Dahlemann: Schloss Ludwigsburg wird immer attraktiver

Ludwigsburg – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann hat heute an die Vorsitzende des Pommerschen Künstlerbundes Sigrid Henschel einen Zuwendungsbescheid aus dem Vorpommern-Fonds in Höhe von 4 800 Euro übergeben. Für diese Summe werden in den Räumlichkeiten der ehemaligen Stellmacherei von Schloss Ludwigsburg Strom und Licht installiert. Hier soll eine Kunst- und Druckwerkstatt entstehen. Träger des Projektes ist der Pommersche Künstlerbund, der mit dem Förderverein „Schloss und Gutshofanlage Ludwigsburg e.V.“ einen Kooperationsvertrag geschlossen hat, um die Räume nutzen zu können. Im Mai sollen die Installationsarbeiten abgeschlossen sein.

„Die Einrichtung dieser Kunst- und Druckwerkstatt ist ein wichtiger Schritt, um interessierten Einheimischen und Gästen ein weiteres kulturelles Angebot hier vor Ort anbieten zu können, wofür ich dem Künstlerbund danke“, betonte Dahlemann bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides. Damit werde auch der Standort Schloss Ludwigsburg insgesamt gestärkt. „Je mehr im Schloss los ist, umso größer wird auch das Interesse an diesem historischen Areal.“

In diesem Zusammenhang verwies der Staatssekretär auf die Entscheidung des Bundestages zur finanziellen Förderung der Sanierung in Höhe von 20 Millionen Euro. „Viele haben sich lange dafür eingesetzt und ich freue mich, dass Land und Bund die Bedeutung von Schloss Ludwigsburg endlich würdigen. Das ist ein eindeutiges Bekenntnis zu einem der letzten erhaltenen Schlösser der Pommerschen Herzöge. Dazu hat auch die jahrelange engagierte Arbeit des Fördervereins beigetragen, die man gar nicht hoch genug bewerten kann.“

Wirtschaftsminister informiert sich über Neptun Werft in Rostock

Rostock – Wirtschaftsminister Harry Glawe hat sich am Montag in Rostock-Warnemünde über aktuelle Vorhaben auf der Neptun Werft informiert. „Die Neptun Werft hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Spezialwerft für Flusskreuzfahrtschiffe entwickelt. Hierbei geht es um die Fertigung solcher Schiffe und die Modulfertigung für Seeschiffsneubauten. Darüber hinaus werden hochmoderne Fähren und Gastanker gebaut. Das Unternehmen ist ein gefragter, attraktiver und bedeutender Arbeitgeber für die gesamte Region. Die Werft ist über die vergangenen Jahre kontinuierlich gewachsen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Gegenwärtig sind auf der Werft 570 Mitarbeiter und 50 Auszubildende beschäftigt. 100 weitere Mitarbeiter sollen ab dem kommenden Jahr hinzukommen. Die Neptunwerft hat in Warnemünde unlängst in eine neue große Halle zum Bau von Maschinenraum-Modulen investiert. „Das ist ein gutes Zeichen, es wird weiter in den Standort investiert. Die Meyer-Gruppe hat damit erneut einen beachtenswerten Meilenstein mit einem deutlichen Bekenntnis zum Standort Rostock gesetzt“, so Glawe weiter.

Bis 2024 werden von der Meyer-Gruppe 22 seegängige Kreuzfahrtschiffe gebaut. Aktuell fertigt die Werft beispielsweise Flusskreuzfahrtschiffe für die Schweizer Viking River Cruises AG. Abgeliefert wurden in diesem Jahr bereits ein LNG-Gastanker (Liquified Natural Gas/Flüssig-Gas) zum Transport von flüssigem Erdgas für die niederländische Reederei Anthony Veder und eine Doppelendfähre für die Wyker Dampfschiffs-Reederei Föhr Amrum GmbH.

Für die Entwicklung einer Fertigungslinie zum Bau von Maschinenraum-Modulen wurde der Neptun Werft eine Förderung im Rahmen des Programms „Innovativer Schiffbau sichert wettbewerbsfähige Arbeitsplätze“ (Innovationsförderung) in Höhe von 2,12 Millionen Euro gewährt. Bei dem Vorhaben des Bund-Länder-Programms trägt der Bund rund 1,41 Millionen Euro und Mecklenburg-Vorpommern rund 707.000 Euro.

„Vor allem mit der Herstellung von Maschinenraum-Modulen für Kreuzfahrtschiffe hat sich das Unternehmen auch international einen Namen gemacht. Das ist ein Markt mit Potential“, erläuterte Wirtschaftsminister Glawe.

Die Neptun Werft wurde 1850 gegründet. Die Neptun Industrie Rostock GmbH wurde 1997 von der Meyer-Unternehmensgruppe übernommen. Im Zuge der weiteren Entwicklung erfolgte Ende Februar 2006 die Umbenennung des Unternehmens in Neptun Werft GmbH. Die Neptun Werft gehört wie die Meyer Werft GmbH & Co. KG in Papenburg und die finnische Meyer Turku Oy zur Meyer-Schiffbaugruppe. Die Gruppe baut Schiffe seit über 30 Jahren für alle großen Kreuzfahrtreedereien weltweit. Die Werft hat bis heute 68 luxuriöse Flussschiffe gebaut. Im Jahr 2013 wurde der erste LNG-Tanker mit LNG-Antrieb abgeliefert.

Finanzierung für Kirchendach und Fassade in Passow abgesichert

Passow – Justizministerin Katy Hoffmeister überreichte jetzt der Kirchengemeinde Benthen einen Zuwendungsbescheid über 70.000 Euro und betonte, daß intakte Kirchen Gemeinden belebn.

„Dank dieser Mittel konnten an der Kirche Passow wichtige Arbeiten zur Instandsetzung vorangetrieben werden. Das Dach und die Fassade der Kirche mussten dringend saniert werden. Eine intakte Kirche im Zentrum eines Dorfes ist unverzichtbar und belebt die Gemeinde nach wie vor“, sagte die Ministerin bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids.

Das Justizministerium als zuständiges Ministerium für die Kirchenangelegenheiten prüft und bewilligt Förderanträge der Kirchengemeinden.