Rahmenvereinbarung mit Verbraucherzentrale

Schwerin – „Die zweite Rahmenvereinbarung zwischen der Verbraucherzentrale und der Landesregierung sichert die Arbeit der Verbraucherzentral finanziell ab. Sie hat nun bis einschließlich 2022 Planungssicherheit. Von 755.000 Euro im Jahr 2019 steigern wir die Zuschüsse ab 2020 auf jährlich 773.000 Euro für die Verbraucherzentrale. Damit können geförderten Projekte zum Beispiel des wirtschaftlichen Verbraucherschutzes sowie die Aufklärung auf dem Gebiet der Ernährung weiter intensiviert werden“, sagte Justizministerin Hoffmeister zur Unterschrift der zweiten Rahmenvereinbarung.

„Der Verbraucherschutz ist unverzichtbar. Daher bin ich der Verbraucherzentrale auch sehr dankbar für ihren Einsatz. In einer immer komplexer werdenden Gesellschaft hat sie sich als wachsames Auge und Beratungsstelle etabliert. Es ist wichtig, die alltäglichen Belange der Menschen von Ernährungsregelungen bis hin zu Urlaubsentschädigungen im Blick zu haben. Daher ist auch eine weiterhin sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Verbraucherzentrale und den für Verbraucherschutz zuständigen Ministerien für Justiz sowie Landwirtschaft und Umwelt bedeutsam“, so Ministerin Hoffmeister. Das Justizministerium ist für den wirtschaftlichen, das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt für den gesundheitlichen Verbraucherschutz zuständig.

Ministerin Hoffmeister vertritt Mecklenburg-Vorpommern auch auf der Verbraucherschutzministerkonferenz. Zuletzt hat sie erfolgreich mehrere Anträge zur Verbesserung der Fluggastrechte eingebracht.

Neue Betriebsstätte für Büromittelhersteller

Schönberg – Die Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH aus Schönberg (Landkreis Nordwestmecklenburg) hat zur Erweiterung der Produktionskapazitäten eine weitere Betriebsstätte in Rehna errichtet.

„Das familiengeführte Unternehmen hat sich seit seiner Gründung zu einem gefragten Anbieter in der Büromöbelindustrie entwickelt. Jetzt haben die vorhandenen Werkskapazitäten nicht mehr ausgereicht, so dass eine weitere Betriebsstätte errichtet wurde. Mit der Erweiterung sollen 50 Arbeitsplätze entstehen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Am Unternehmensstandort in Schönberg und Rehna arbeiten aktuell mehr als 535 Mitarbeiter.

Die Palmberg Büroeinrichtungen + Service GmbH produziert Büromöbel wie beispielsweise Schreibtische, Büroschränke, Besprechungsmobiliar und Büroküchen. Nach Unternehmensangaben werden die selbst produzierten Möbel in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Österreich, Luxemburg und in die Schweiz verkauft. In dem neuen Werk in Rehna sollen akustisch wirksame Elemente für die Bürowelt hergestellt werden. Dazu ist eine neue Produktionshalle auf einer Fläche von 12.410 Quadratmetern entstanden, zudem wurde in den Maschinenpark investiert.

„Das Unternehmen ist ein verarbeitenden Gewerbe geschaffen und gesichert. Das ist eine wichtige Beschäftigungsbranche für Mecklenburg-Vorpommern, denn diese Arbeitsplätze sind saisonunabhängig“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestitionen des Unternehmens betragen neun Millionen Euro. Das Land unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von 900.000 Euro.

Neue Fahrzeuge für Waldbrandbekämpfung

Schwerin – „Waldbrände haben in den letzten Jahren in ihrer Zahl und in ihren Auswirkungen zugenommen und mit den derzeitigen Klimaveränderungen kann davon ausgegangen werden, dass sich dieser Trend fortsetzt“, erklärt Innenminister Lorenz Caffier. „Die Brandkatastrophe im Landkreis Ludwigslust-Parchim hat uns allen vor Augen geführt, vor wie großen Herausforderungen die Feuerwehren des Landes stehen, insbesondere wenn sich auf den brennenden Flächen Altlasten aus Kriegszeiten befinden. Extreme Gegner erfordern deshalb extreme Strategien.“

Das Innenministerium rüstet daher für den Brandschutz auf und beauftragt die Beschaffung von insgesamt acht Spezialfahrzeugen für den Waldbrandschutz. Die Fahrzeuge werden an den Katastrophenschutzeinheiten der Landkreise sowie kreisfreien Städte Rostock und Schwerin angebunden und stehen damit allen Einsatzkräften für unwegsames und abschüssiges Gelände zur Verfügung. Die Fahrzeuge dienen vorwiegend der Bekämpfung von Waldbränden aber auch der Bereitstellung einer größeren Löschwassermenge sowie deren Nachschub. Diese Einsatzfahrzeuge sollen im Zuge einer zentralen Beschaffung mit einer hohen Förderquote des Landes und finanzieller Beteiligung der Landkreise angeschafft werden.

Die Vorstellungen von Innenminister Caffier zum Fahrzeugtyp entsprechen dem bereits im Nachbarland Brandenburg eingesetzten TLF 5000 Typ Brandenburg. Dies ist ein spezielles geländegängiges Waldbrandtanklöschfahrzeug, welches speziell im Jahre 2007 an der Landeschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz des Landes Brandenburg ( LSTE ) entwickelt wurde.

Die in diesem Jahr besonders betroffene Gemeinde Lübtheen kann sich allerdings schon bald auf ein neues geländegängiges Einsatzfahrzeug zur Waldbrandbekämpfung freuen.

Das Land wird unabhängig von der Zentralbeschaffung für die Landkreise zwei geländegängige und fabrikneue Tanklöschfahrzeuge zur Waldbrandbekämpfung für die Landesfeuerwehrschule beschaffen, wovon ein Fahrzeug den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lübtheen als „Lehr- und Versuchseinheit Waldbrandschutz„ zur Nutzung zur Verfügung gestellt wird, damit die Einsatzkräfte vorerst bei der bodengebundenen Waldbrandbekämpfung effektiver unterstützt werden. Das Fahrzeug könnte bereits in den nächsten zwei Wochen ausgeliefert und übergeben werden.

Das zweite geländegängige Tanklöschfahrzeug wird an der Feuerwehrschule in Malchow stationiert, damit das Land auch im östlichen Landesteil bei Bedarf schnell und unkompliziert Hilfe leisten kann.

Doppelhaushalt 2019/2020 Greifswald

Greifswald – Das Innenministerium hat heute der Universitäts- und Hansestadt Greifswald seine Entscheidung zum Haushalt mitgeteilt. Dessen ungeachtet kann mit der Bekanntmachung der Haushaltssatzung die Zeit der vorläufigen Haushaltsführung beendet werden.

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald ist mit den Rechnungsabschlüssen der vergangenen Jahre deutlich im Rückstand. Da eine verlässliche Beurteilung der städtischen Haushaltslage und Leistungsfähigkeit infolgedessen nicht möglich ist, hat das Innenministerium der Stadt zunächst nur die Entscheidungen zu den satzungsmäßigen Festsetzungen für das Jahr 2019 übermittelt. Auf der Grundlage des aufgestellten Jahresabschlusses 2016 wird das Ministerium dann auch über die Festsetzungen für das Haushaltsjahr 2020 entscheiden. Dessen ungeachtet kann mit der Bekanntmachung der Haushaltssatzung die Zeit der vorläufigen Haushaltsführung beendet werden.

Im Finanzhaushalt des Jahres 2019 klafft eine Deckungslücke von rd. 5,7 Mio. EUR; im Ergebnishaushalt ist ein Fehlbetrag von rd. 1 Mio. EUR geplant. Die gute Nachricht ist, dass die Stadt in diesem Jahr noch auf Überschüsse vergangener Jahren zurückgreifen kann, um den Haushalt auszugleichen. Allerdings werden bereits 2020 nach der Planung alle Reserven aufgebraucht sein, sodass der Stadt ein Minus droht. „Es zeichnet sich ab, dass die geordnete Finanzlage Greifswalds bald schon der Vergangenheit angehören könnte. Ich erwarte daher von der Stadt, dass sie alles tut, um nicht in die Haushaltssicherung zu rutschen.“, sagt Innenminister Lorenz Caffier.

Neben umfangreichen Investitionen im Bereich der Schulen plant die Stadt u. a. die Umgestaltung des Hanserings, die Modernisierung des Bauhofs und die Vollendung des Neubaus des Stadtarchivs. Für die Umsetzung des ehrgeizigen Investitionsprogramms konnte eine Kreditgenehmigung in Höhe von rd. 1,4 Mio. EUR erteilt werden. Zurückgestellt wurden hingegen die Kredite und Verpflichtungsermächtigungen im Zusammenhang mit dem Neubau des Inklusiven Schulzentrums. Das Ministerium hat die Stadt aufgefordert, für dieses Vorhaben zunächst einmal einen tragfähigen Wirtschaftlichkeitsvergleich vorzulegen.

Unter Einbeziehung der finanziellen Belastungen aus bereits in den vergangenen Haushaltsjahren veranschlagten Investitionsvorhaben mahnt Innenminister Caffier eine Balance zwischen dem Bedarf einerseits und der finanziellen Leistungsfähigkeit andererseits an: „Ansonsten droht das hohe Investitionstempo die Stadt zu überfordern.“

Freiwilliges 10. Schuljahr schafft Perspektiven

Schwerin – Zum fünften Mal geht mit dem Schuljahr 2018/2019 auch das freiwillige 10. Schuljahr zu Ende – und das mit Erfolg: 370 Jugendliche haben auf diesem Wege an Förderschulen in Mecklenburg-Vorpommern die Berufsreife erlangt. 416 Schülerinnen und Schüler hatten das freiwillige 10. Schuljahr begonnen, 28 Jugendliche sind vorzeitig ausgeschieden oder in eine andere Schulart gewechselt, 18 Jugendliche haben die Schule mit einem Förderschulabschluss verlassen. Die Erfolgsquote liegt damit bei knapp 90 Prozent.

Bereits jetzt haben 136 Schülerinnen und Schüler, die das freiwillige 10. Schuljahr erfolgreich absolviert haben, einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen. 61 Schülerinnen und Schüler haben einen solchen Vertrag in Aussicht.

Das freiwillige 10. Schuljahr ermöglicht Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen oder mit Lernbeeinträchtigungen, die Berufsreife zu erlangen. Voraussetzung ist, dass ihre Lern- und Leistungsentwicklung erwarten lässt, dass sie mit zusätzlicher Unterstützung den Abschluss erreichen.

Für das kommende Schuljahr ist das freiwillige 10. Schuljahr in Mecklenburg-Vorpommern an 28 Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen vorgesehen. Insgesamt entstehen voraussichtlich 32 Klassen. Finanziert wird das flächendeckende Angebot aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Dahlemann warb in Russland für Dialog

Schwerin – Der Parlamentarische Staatssekretär für Vorpommern Patrick Dahlemann hat kürzlich gemeinsam mit Nachwuchskräften aus Politik und Wirtschaft die Region Kamtschatka ganz im Osten Russlands besucht. Dahlemann leitete eine Delegation aus jungen Landtagsabgeordneten aus verschiedenen Bundesländern. Organisiert wurde die Reise von der Freundschaftsgruppe des Bundesrats und des Russischen Föderationsrates und dem Deutsch-Russischen Forum. Auf dem Programm standen unter anderem ein politischer Konferenztag mit dem Gouverneur und seiner Regierung. Naturschutz, Tourismus und Fischereiwesen bildeten den Schwerpunkt.

„Ich habe bei meinem Besuch in Russland deutlich gemacht, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern auf einen engen Dialog mit Russland setzen. Deutschland und Russland haben ein gemeinsames Interesse an einer noch engeren, friedlichen Zusammenarbeit. Deshalb brauchen wir einen kontinuierlichen Dialog, auch um bestehende Konflikte auszuräumen, Vorurteile abzubauen und einander besser zu verstehen“, erklärte der Staatssekretär vor seiner Rückkehr nach Deutschland.

„Es war hochspannend, eine Region ganz im Osten Russlands kennenzulernen, die nicht so im Fokus steht wie St. Petersburg oder Moskau. Ich habe viel über die Kultur, die Menschen und die Weite Russlands gelernt. Verständnis und Verständigung sind die Voraussetzung für den Aufbau von wechselseitigem Vertrauen. Ich hoffe, dass diese Reise dazu einen kleinen Beitrag geleistet hat. Vielen Dank an den Bundesrat und das Deutsch-Russische Forum, dass sie diese Möglichkeit eröffnet haben“, so Dahlemann weiter.

Task Force zur Brandbekämpfung

Schwerin – Am kommenden Mittwoch, den 10.07.2019, wird sich Innenminister Lorenz Caffier mit Bundesinnenminister Horst Seehofer sowie dem Präsidenten des THW Albrecht Broemme und dem Bundespolizeipräsidenten Dr. Dieter Romann in Lübtheen treffen, um sich vor Ort gemeinsam ein Bild vom Ausmaß der verheerendsten Brandkatastrophe Mecklenburg-Vorpommerns zu machen.

Darüber hinaus wird der Fachdienstleister des Munitionsbergungsdienstes M-V im Rahmen einer Besichtigung vom Munitionszerlegebetrieb Jessenitz über die Munitionsbelastung in der Region und im Land und die Herausforderung im Umgang mit munitionsbelasteten Flächen berichten. Innenminister Caffier wird in diesem Zusammenhang auch für neue Maßnahmen für den Nationalen Waldbrandschutz werben.

„Mit dem Bund wird zu beraten sein, welche Wege wir zukünftig gehen wollen. Die jüngste Katastrophenlage hat ganz deutlich gezeigt, dass dringender Handlungsbedarf erforderlich ist, damit die zumeist ehrenamtlich eingesetzten Einsatzkräfte nicht wieder in die Lage gebracht werden, solche Einsatzlagen bewältigen zu müssen“, erklärt Innenminister Caffier. „Wir brauchen deshalb eine bundesweite Task Force zur Brandbekämpfung, um insbesondere bei Bränden auf munitionsbelasteten Flächen mit Spezialtechnik und gesondert geschulten Einsatzkräften bereits im ersten Angriff dafür zu sorgen, dass eine Katastrophenlage gar nicht erst entsteht.“

Die Task Force würde nach Vorstellung von Innenminister Caffier nach dem Vorbild der bereits erfolgreich aufgebauten Medical Task Force an den Katastrophenschutzeinheiten angebunden werden. Von hier verstärken und unterstützen sie dann die örtlichen Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinheiten bei der Brandbekämpfung. Um im Einsatzfall schnell erreichbar und einsatzbereit zu sein, müsste Spezialtechnik und Personal der Task Forces, wie geländegängige Lösch- oder Räumfahrzeuge, dezentral vom Bundes in ganz Deutschland stationiert werden.

Innenminister Caffier„Mit dieser Task Forces und einer nationalen Strategie zur Waldbrandbekämpfung müssen sich Bund und Länder im Hinblick auf Ausrüstung, Ausbildung und taktisches Wissen bei der Bekämpfung von Landschaftsbränden für die Zukunft richtig aufstellen. Damit entlasten wir auch die Kommunen, die mit ihren Freiwilligen Feuerwehren grundsätzlich die ersten am Brandort sind.“

Deckenerneuerung zwischen Groß Stove und Biestow

Papendorf – Die Gemeinde Papendorf (Landkreis Vorpommern-Greifswald) erhält vom Infrastrukturministerium für die Deckenerneuerung zwischen Groß Stove und Biestow bis an die Gemeindegrenze zur Hansestadt Rostock Fördermittel in Höhe von ca. 270.000 Euro. Die Zuwendung wurde nach der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern (KommStrabauRL M-V) bewilligt.

Die viel befahrene Straße, die auch als Umfahrung der Landesstraße L 132 genutzt wird, ist stark verschlissen. Die vorhandenen Durchlässe müssen ebenfalls erneuert werden. Auf dem Gebiet der Hansestadt ist die Straße bereits bis in die Gemeinde Biestow erneuert worden.

Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf ca. 390.000 Euro. Die zuwendungsfähigen Ausgaben betragen rund 360.000 Euro. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im dritten Quartal 2019 beginnen und im vierten Quartal abgeschlossen sein.

Neue Kindertagesstätte in der Gemeinde Satow

Satow – Die Gemeinde Satow errichtete im Ortsteil Hohen Luckow eine neue Kindertagesstätte. Das Land unterstützt den Neubau mit einer Zuwendung von rund 489.000,00 Euro. Sozialministerin Drese übergab am heutigen Dienstag, den 2. Juli 2019, den Fördermittelbescheid in Vertretung des Innenministers Caffier an die Gemeindevertreter.

„Für die Kinder und Eltern in Hohen Luckow ist das eine gute Nachricht. Nachdem das Mietverhältnis im ehemaligen Kita-Gebäude gekündigt worden war, war es dringend notwendig geworden, eine neue Unterbringungsmöglichkeit zu schaffen. Ich freue mich sehr, dass das Land bei diesem Bauprojekt mit zusätzlicher Finanzierung helfen kann“, erklärte Drese.

Die Gesamtausgaben für den Neubau belaufen sich auf rund zwei Millionen Euro. Das Innenministerium unterstützt das Vorhaben im Rahmen von Sonderbedarfszuweisungen mit 489.000,00 Euro. Weitere Förderung in Höhe von rund 750.000,00 Euro erhielt die Kita aus Mitteln für die integrierte ländliche Entwicklung (ILERL MV).

Die Kindertagesstätte „Kleine Strolche“ verfügt über 12 Kinderkrippenplätze und 30 Kindergartenplätze. Zusätzlich ist die Bildung einer Mischgruppe Kinderkrippe / Kindergarten mit 12 weiteren Plätzen vorgesehen.

Drese: „Baulich wurden alle Voraussetzungen für eine zeitgemäße Betreuung und Erziehung erfüllt. So wurde verstärkt auf Barrierefreiheit geachtet. Das ist wichtig, um eine Integration aller Kinder zu ermöglichen.“

Kommunale Abwasserbeseitigung in M-V

Schwerin – Die Kläranlagen in Mecklenburg-Vorpommern erfüllten auch 2017 und 2018 trotz der schwierigen Wetterverhält­nisse in diesen Jahren die Anforderungen der Kommunal­abwasserrichtlinie der EU. Zu diesem Ergebnis kommt das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) in seinem Lagebericht 2019 über die Kommunale Abwasserbeseitigung in Mecklenburg-Vorpommern. Damit werden in MV seit 2002 die Vorgaben der EU eingehalten. Dieser Bericht ist jetzt online einsehbar.

Insbesondere die Starkniederschläge 2017 und die Trockenheit 2018 hatten zur stärkeren Belastung von Entwässerungssystemen, zu starken Schwankungen der Stoffkonzentrationen in den Zuläufen der Kläranlagen und zur Verringerung der Abbauleistung der Inhaltsstoffe des Abwassers geführt. Aufgrund des niedrigen Wasser­standes im Jahr 2018 waren zudem natürliche Abflüsse einiger Gewässer in Mecklenburg-Vorpommern viel stärker abwasserbeeinflusst als in normalen Jahren.

„Die erfolgreiche Bewältigung der Extremjahre 2017 und 2018 beweist, dass die großen Anstrengungen im Ausbau der Kanalnetze und kommunalen Kläranlagen sinnvoll waren“, sagt Umweltminister Dr. Till Backhaus. „Die getroffenen Maßnahmen schützen unsere Wasserres­sourcen, nützen der Wirtschaft, dem Tourismus, der Fischerei, der Land- und Forstwirtschaft und leisten einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Naturschutz. Sie sichern letztendlich das Wasser als unsere Lebens­grundlage.“

Die Abwasserbeseitigung wird in Mecklenburg-Vorpom­mern von 109 abwasserbeseitigungspflichtigen Körper­schaften wahrgenommen. Hierbei handelt es sich um 32 Zweckverbände, einen Wasser- und Bodenverband, 75 Städte und Gemeinden sowie einem Amt. Zum Stichtag 31. Dezember 2018 existieren in Mecklenburg-Vorpom­mern 589 kommunale Kläranlagen ab 50 Einwohner­werten. Zudem fallen in den Geltungsbereich der Kommunalabwasserrichtlinie sechs industrielle Betriebe.

Um die hohe Reinigungsleistung zu gewährleisten, verfügen alle kommunalen Kläranlagen mindestens über mechanische und biologische Behandlungsstufen. Die Länge des öffentlichen Kanalnetzes beträgt 15.827 Kilometer, davon 11.038 Kilometer Schmutzwasser­kanäle, 4.203 Kilometer Regenwasserkanäle und 586 Kilometer Mischwasserkanäle.

Seit 2016 besteht gemäß der Wasserförderrichtlinie MV die Möglichkeit, Zuschüsse für investive Vorhaben zur weitergehenden Abwasserbehandlung zu beantragen. Die Vorhaben sollen punktuelle Gewässerbelastungen beseitigen und sind auf den guten Zustand des Gewässers nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie ausgerichtet. Im Berichtszeitraum 2017/2018 wurden 138.000 Euro an Fördermitteln zur Verbesserung der Phosphor-Elimination für drei Kläranlagen bewilligt.

In der Kommunalabwasserrichtlinie der EU wird vor­geschrieben, dass die zuständigen Behörden alle zwei Jahre die Öffentlichkeit und die EU in einem Lagebericht über die Beseitigung von kommunalen Abwässern und Klärschlamm in ihrem Zuständigkeitsbereich informieren. In Mecklenburg-Vorpommern ist für die Erarbeitung des Lageberichts das LUNG zuständig. Die Daten werden durch die unteren Wasserbehörden der Landkreise und kreisfeien Städte sowie durch die Staatlichen Ämter für Landwirtschaft und Umwelt erhoben und seit Ende 2013 über das „Fachinformationssystem wasserrechtlicher Vollzug Kläranlagen“ erfasst.

Ausbau der Ortsdurchfahrt Neuenkirchen

Insel Rügen – Der Landkreis Vorpommern-Rügen erhält vom Infrastrukturministerium Mecklenburg-Vorpommern für den Ausbau des zweiten Bauabschnitts der Kreisstraße RÜG 05 zwischen Neuenkirchen und Grubnow Fördermittel in Höhe von ca. 610.000 Euro. Die Zuwendung wurde nach der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern (KommStrabauRL M-V) bewilligt.

Es ist geplant, die Fahrbahn in der Ortsdurchfahrt Neuenkirchen von 4,50 Meter auf 5,50 Meter zu verbreitern. Zudem sollen die Stellflächen für die Bushaltestellen neu angelegt werden. Im Zuge des Straßenausbaus wird der Zweckverband der Insel Rügen das vorhandene Abwassernetz erneuern. Dadurch verbessert sich auch die Straßenentwässerung. Die Kreisstraße im Norden der Insel bindet als einzige Zufahrt die Orte Vieregge, Neuenkirchen, Neuendorf und Silenz an die Landesstraße L 30 an. Die Straße ist marode und erneuerungsbedürftig.

Die Gesamtausgaben für die Maßnahme betragen knapp 980.000 Euro. Die Arbeiten sollen voraussichtlich im dritten Quartal 2019 beginnen und im vierten Quartal 2020 abgeschlossen sein.

Der erste Bauabschnitt auf der freien Strecke zwischen Neuenkirchen und Grubnow wurde bereits in den Jahren 2017/18 realisiert.

Sportboot- & Industrie-Motoren-Unternehmen erweitert

Barth – Das Unternehmen Sportboot- & Industrie-Motoren Olaf Lingrön aus Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen) baut derzeit an einer Erweiterung seiner Betriebsstätte „Am Wirtschaftshafen“.

„Wassersport erfreut sich bei Einheimischen und Gästen in Mecklenburg-Vorpommern großer Beliebtheit. Davon profitieren auch die heimischen Unternehmen, denn Dienstleistungen wie Reparaturen oder der Bau von Booten wird stärker nachgefragt. Deshalb will das Unternehmen Sportboot- & Industrie-Motoren Olaf Lingrön jetzt den Standort ausbauen. Mit der Erweiterung werden elf Arbeitsplätze gesichert und sieben neue Jobs entstehen vor Ort“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Das Unternehmen ist seit mehr als 20 Jahren in den Bereichen Bau, Reparatur und Handel von Booten sowie Bootszubehör tätig. Zusätzlich wird die Marina in Barth unterhalten. Jetzt ist geplant, eine eigenständige Bootsproduktion zu beginnen. Dazu wird auf dem bestehenden Betriebsgelände eine Produktionshalle neu gebaut. Darin sind unter anderem eine Fertigungsstrecke, Präsentationsflächen und Büroräume vorgesehen. Zudem soll auf der angrenzenden Wasserfläche eine Schwimmsteganlage entstehen. Nach Unternehmensangaben ist geplant, in der neuen Halle vorrangig mittelgroße, binnen- und ostseetaugliche Angel- und Freizeitboote mit einer maximalen Rumpflänge von 7,15 Meter herzustellen.

„Das Unternehmen hat seit seiner Gründung die Produkt- und Dienstleistungspalette immer weiter ergänzt. Jetzt kommt ein neues Geschäftsfeld dazu, um den Kundenwünschen schneller entsprechen zu können“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestition des Unternehmens beträgt rund 4,7 Millionen Euro. Das Land unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro.

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es fast 2.000 Kilometer Ostseeküste, mehr als 2.000 Binnenseen und über 26.000 Kilometer lange Fließgewässer. Dazu kommen derzeit 350 Marinas, Sportboothäfen und Wasserwanderrastplätze mit rund 22.000 Liegeplätzen, davon 14.000 an der Küste. Jährlich besuchen etwa 150.000 Wassersportler das Land. Rund 1.400 Wassertourismusunternehmen mit über 7.100 Arbeitsplätzen erwirtschaften einen jährlichen Umsatz in Höhe von rund 474 Millionen Euro; das entspricht rund zehn Prozent des Tourismusumsatzes in Mecklenburg-Vorpommern.

Ferienstätte „Zingsthof“ auf dem Darß

Zingst – „Die Familienferienstätten sind wichtige gemeinnützige Einrichtungen, die sich besonders an Familien mit kleinen oder mittleren Einkommen richten. Ich freue mich, dass vor allem viele kinderreiche Familien, Alleinerziehende sowie Familien mit behinderten oder zu pflegenden Angehörigen die Angebote nutzen“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese nach ihrem Besuch der Familienferienstätte „Zingsthof“ auf dem Darß im Rahmen ihrer Sommertour durch den Landkreis Vorpommern-Rügen.

Der „Zingsthof“ gehört zu den insgesamt elf gemeinnützigen Familienferienstätten in Mecklenburg-Vorpommern. Gemeinnützig bedeutet, dass die Einrichtungen besonders gefördert werden und die familienfreundlichen Preise begünstigt sind. Der „Zingsthof“ ist vor allem für Großfamilien mit mindestens sechs Kindern geeignet. So werden Familien mit den meisten Kindern bevorzugt. Ein Schwerpunkt in den letzten Jahren sind auch Familien mit Pflegekindern.

Das Sozialministerium fördert die Familienferienstätten über die Richtlinie Familienerholung. Darüber erhalten einkommensschwache Familien und Alleinerziehende seit 2017 deutlich höhere Zuschüsse des Landes, um gemeinsam mit ihren Kindern Urlaub und Familienfreizeit verbringen zu können.

„Für einen einwöchigen Urlaub erhält z.B. eine vierköpfige Familie seit 2017 einen Landeszuschuss von 840 Euro statt früher 560 Euro“, verdeutlichte Ministerin Drese. Die zu fördernden Familien müssen dafür bestimmte Fördervoraussetzungen erfüllen.

„Es ist toll, wie etwa hier auf dem Zingsthof zu sehen, dass diese Angebote sehr gut angenommen werden“, so Drese. „Wir wollen Familien und Alleinerziehende mit geringem Einkommen stärker fördern, um ihnen mit ihren Kindern ein paar schöne gemeinsame Tage abseits des Alltags zu ermöglichen.“

Familienerholungsmaßnahmen sollen dazu beitragen, den familiären Zusammenhalt abseits des Alltags zu stärken, mögliche Belastungen und Krisen abfedern und bei Bedarf über weiterführende Hilfen informieren. „Sie leisten über den Urlaubscharakter hinaus damit auch einen Beitrag zur Stärkung der Elternkompetenz und für das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen“, verdeutlichte die Ministerin den familienpolitischen Ansatz der Landesförderung.

Auf Grund der guten Entwicklung hat das Land im vergangenen Jahr die Mittel für die Familienerholung auf 150.000 Euro erhöht. Bis auf wenige Restmittel ist diese freiwillige Landesleistung auch in diesem Jahr ausgeschöpft. Drese: „Mein Rat an interessierte Familien ist deshalb, den Familienurlaub rechtzeitig zu planen und möglichst früh Kontakt zu den gemeinnützigen Familienferienstätten oder den Trägern der freien Jugendhilfe aufzunehmen.“

8,8 Millionen Euro für „Digitale Lehre“

Schwerin – Wie kann die Digitalisierung die Lehre an den Hochschulen verbessern? Welche Erleichterungen kann sie für Studierende und Dozenten bringen? Welche Technik ist hilfreich? Mit insgesamt 8,8 Mio. Euro fördert die Landesregierung im Programm „Digitale Lehre“ Vorhaben der Hochschulen, die zum Ziel haben, digitale Techniken und Anwendungen erfolgreich im Studienalltag zu etablieren.

„Mit dem Geld können die Hochschulen ihre Konzepte umsetzen und herausfinden, welche Schritte den notwendigen Mehrwert bringen. Die Digitalisierung bringt viele Möglichkeiten mit sich, von denen sich die Hochschulen diejenigen zu eigen machen müssen, die sie wirklich weiterbringen. Geräte, Tools, Apps und Online-Services sind kein Selbstzweck, sondern müssen Lehre und Lernen besser machen. Dann werden aus Möglichkeiten Chancen, und die wollen wir nutzen“, sagte Wissenschaftsministerin Bettina Martin.

Die entsprechenden Zuweisungsbescheide werden in diesen Tagen an die Hochschulen verschickt, die sich mit einem Antrag um Förderung aus dem Programm beworben hatten:

Universität Rostock – Projekt „Digitale Lehre an der Universität Rostock“ 

Das übergeordnete Ziel dieses vom Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung zusammen mit der Universitätsbibliothek getragenen Projekts ist die Entwicklung und Erprobung digitaler Lehr- und Lernkonzepte und Module mit dem Schwerpunkt Lehrerbildung. Es sollen digitale Fachkonzepte im Mittelpunkt stehen, um die medienpädagogische Kompetenz von Lehrenden und Studierenden zu erhöhen. Diese Konzepte sind hochschulübergreifend angelegt und auch auf Nicht-Lehramtsstudiengänge übertragbar. (Fördersumme: 1.660.000 Euro)

Universität Greifswald – acht Einzelvorhaben

Die insgesamt acht Projekte reichen von wissenschaftstheoretischen Fragestellungen bis hin zu hochschuldidaktischen  Anwendungen in einzelnen Fächern, darunter Literaturwissenschaft,  Fremdsprachen,  Biowissenschaften und Pharmazie. Die folgenden Anträge haben einen starken Bezug zur Lehrerbildung und ergänzen damit die Arbeit der vorgesehenen Juniorprofessur sowie den Rostocker Antrag: „Using Gamification to Teach Literary Texts“ und „DIGITAL LEHREN – Kompetenzaufbau durch fakultäts- und phasenübergreifende Medienbildung im Lehramtsstudium“. (1.660.000 Euro)

Hochschule für Musik und Theater Rostock – Projekt „Aufbau und Etablierung einer digitalen Lehr-Lern-Umgebung für Kunst, Wissenschaft und Pädagogik“

Die Hochschule für Musik und Theater beabsichtigt, mit den Mitteln einen Anschub für die Digitalisierung der Lehre zu leisten. Das Projekt beinhaltet erste personelle und infrastrukturelle Maßnahmen ergriffen. (500.000 Euro)

Hochschule Neubrandenburg – Projekt zur Schaffung dauerhaft optimaler Lehrumgebungen durch Kombination klassischer, digitaler, individueller und kooperativer Elemente

Das Projekt legt den Fokus auf zwei Ziele; zum einen, dauerhaft optimale Voraussetzungen für exzellentes Lehren und Lernen zu schaffen, zum anderen, Lehrinhalte zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Das Vorhaben umfasst sowohl die Schaffung modernisierter technischer Voraussetzungen als auch die curricular-didaktische Arbeit mit Mitteln der Digitalisierung. (1.660.000 Euro)

Hochschule Stralsund – 13 Einzelvorhaben

Die insgesamt 13 Projekte richten sich sowohl auf die erforderliche digital-technische Ertüchtigung als auch auf fachliche und didaktische Innovationen in den Ingenieurwissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften und im Fremdsprachenerwerb. Exemplarisch werden genannt: „Eine ‚Virtuelle Maschine‘ für jeden Studenten“, „Digital Innovation Lab“ „Lernfabrik Industrie 4.0“, „Projektmanagement – Digital“, „Digitale Medien im Fremdsprachenunterricht“. (1.660.000 Euro)

Hochschule Wismar – Projekte „Virtuelles Labor“, „Digitale Lehrunterstützung“ und „Digitale Prüfungen“

Die drei ineinandergreifenden Teilprojekte legen einen Schwerpunkt auf die technische Ausstattung. Auf der Basis einer modernen Lehrinfrastruktur soll die digitale Lehrunterstützung die Interaktion zwischen Lehrenden und Lernenden verbessern/erleichtern. Das „studium digitale“ mündet in den Einsatz digitaler Instrumente zur effektiveren und effizienteren „Erledigung“ der Prüfungen, indem es den Lehrenden ein modernes Instrument zum Aufbau einer Prüfungsbibliothek zur Verfügung stellt. (1.660.000 Euro)

Die Zuweisungen erfolgen aus Mitteln des Hochschulpaktes. Das Programm ist Teil der Digitalen Agenda der Landesregierung. Über die jeweilige Förderung hat eine gemeinsame Jury des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur und des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung entschieden.

50 SeniorTrainer und -Trainerinnen ausgebildet

Stralsund – „Die Seniorinnen und Senioren in Mecklenburg-Vorpommern werden immer älter und sind gleichzeitig aktiver. Darin steckt viel Potenzial“, sagte Drese heute in Stralsund anlässlich ihrer Sommertour im Landkreis Vorpommern-Rügen. „Viele wollen sich weiterhin engagieren und lassen sich deshalb zum SeniorTrainer oder -Trainerin weiterbilden. Schon 50 wurden in der Hansestadt ausgebildet. Das sind tolle Zahlen und zeigen, das Projekt wird erfolgreich in der Region angenommen.“

SeniorTrainer und -Trainerinnen engagieren sich ehrenamtlich in verschiedenen Initiativen und Projekten wie z.B. in der Seniorenakademie, bei der Lernhilfe für Schülerinnen und Schüler sowie bei der Begleitung älterer, pflegebedürftiger Menschen.

Ministerin Drese informierte sich über die Arbeit in der SeniorTrainer-Agentur, sprach mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Koordinatorin der Einrichtung, Susanne Tessendorf. Drese: „Neben der Gewinnung interessierter Älterer zur Weiterbildung, erfolgt durch die Agentur die Vermittlung der SeniorTrainer und -Trainerinnen in örtliche Initiativen, Vereine und Gruppen sowie eine fachliche Begleitung und Unterstützung bei der Findung und Umsetzung von Projekten.“

Die Anlaufstelle befindet sich seit 2015 im Stralsunder Mehrgenerationenhaus und ist gleichzeitig ein Ort der Begegnung für ältere Menschen.

In Mecklenburg-Vorpommern konnten seit 2002 insgesamt 700 SeniorTrainer und -Trainerinnen ausgebildet werden. Das Projekt wird durch den Landesring Mecklenburg-Vorpommern des Deutschen Seniorenringes e.V umgesetzt.