Richtfest für Ergotherapiegebäude am Evangelischen Krankenhaus Bethanien

Greifswald – Am Donnerstag ist in Greifswald das Richtfest für den Neubau eines Ergotherapiegebäudes an der Evangelischen Krankenhaus Bethanien gGmbH begangen worden. Das Krankenhaus ist eine Fachklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und gehört zur Johanna-Odebrecht-Stiftung.

„Ergotherapie ist ein wichtiger Baustein in der Behandlung von Patienten mit seelischen Erkrankungen. Um erfolgreich an der Gesundung zu arbeiten, ist ein therapieförderndes Umfeld nötig. Mit dem Bau eines neuen Gebäudes am Evangelischen Krankenhaus Bethanien werden sich die Bedingungen für die Patienten und die Mitarbeiter erheblich verbessern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe vor Ort.

Die Evangelische Krankenhaus Bethanien gGmbH hält derzeit 172 vollstationäre und 101 teilstationäre Betten in Greifswald vor. Dort werden seelische Erkrankungen einschließlich der Akut- und Notfallbehandlung betreut. Neben der psychiatrischen und psychotherapeutischen Behandlung gehören weitere Therapien zum Angebot, wie beispielsweise Sozio- und Familientherapie, Physiotherapie, Sport- und Bewegungstherapie, Musik- und Kunsttherapie, Entspannungstherapie sowie Lichttherapie.

Die Klinik verfügt zudem über eine Sporthalle und ein Bewegungsbad. Bislang wurde die Ergotherapie teilweise in einem 1963 errichteten schwedischen Fertigteilhaus in Holzrahmenbauweise vorgenommen, das heute nicht mehr den medizinischen Erfordernissen entspricht. Das Gebäude soll jetzt durch einen Neubau ersetzt werden.

„Das Krankenhaus ist ein wichtiger Akteur in der Akut- und Regelversorgung für die Region. Die Patienten kommen unter anderem aus den Städten Greifswald und Wolgast sowie aus Teilen der Landkreise Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte inklusive der Insel Usedom“, sagte Glawe.

Die Gesamtinvestitionen für den Neubau des Ergotherapiegebäudes betragen knapp 1,5 Millionen Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben in Höhe von einer Million Euro.

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