Neues ASB Familienkompetenzzentrum eröffnet

Neuer Anlaufpunkt für hilfesuchende Familien in Rostock – Vom Kinderbauernhof bis zum gemeinsamen Wohnen

Rostock – Nach knapp dreijähriger Bauzeit wurde heute im Beisein von Sozialministerin Stefanie Drese das neue Familienkompetenzzentrum der ASB Kinder- und Jugendhilfe in Rostock eröffnet. Ministerin Drese würdigte in ihrem Grußwort die hervorragende Umsetzung des Projektes. So sei der Neubau nicht nur baulich modern gestaltet, sondern auch nach neuesten jugendhilferechtlichen Maßstäben umgesetzt worden. Insgesamt betrug das Investitionsvolumen rund 11 Millionen Euro. Das Land förderte aus EU-Mitteln mit knapp 7,5 Millionen Euro das drei Häuser umfassende Projekt.

„Mit ihren Angeboten, Dienstleistungen und Projekten unterstützt der ASB in Kooperation mit dem Jugend- und Sozialamt Kinder, Jugendliche und Familien in Rostock und Umgebung, die sich z.B. in akuten oder permanenten Krisen befinden. Mit dem neuen Gebäudekomplex kann dank einer aufeinander abgestimmten baulichen Konzeption, nun optimal auf die Bedürfnisse der Menschen eingegangen werden“, erklärte Drese.

Das neue Familienkompetenzzentrum bietet u.a. drei tierpädagogische und naturverbunden arbeitende familienaktivierende Wohngruppen mit insgesamt 28 stationären Plätzen, Bereiche für zwei Tagesgruppen mit insgesamt 16 Plätzen, drei Mutter- oder Vater-Kind-Wohnprojekte mit insgesamt 17 Plätzen, ambulante Hilfen und genügend Raum für die offene Kinder- und Jugendarbeit auf dem Kinderbauernhof und im Naturgarten. Drese: „Damit erhalten Familien, alleinerziehende Mütter und Väter, Kinder und Jugendliche passgenaue Hilfen – unabhängig von Ihrer politischen, ethnischen, nationalen und religiösen Zugehörigkeit.“

Die Ministerin hob bei diesem Anlass erneut die besondere Bedeutung des Kinderschutzes in den Fokus. Sie verwies darauf, dass der ASB ein jahrelang verlässlicher Partner in der Kinder- und Jugendhilfe sei. „Bereits seit zehn Jahren gehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom ASB im Auftrag des Landes bei der Kinderschutzhotline an den Hörer. Die Fachkräfte sind rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr für den Kinderschutz verfügbar und haben bereits vielen Kindern, Jugendlichen und Familien oft in Notsituationen helfen können“, resümierte die Ministerin.

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