Alle Inhaftierten aus der Justizvollzugsanstalt Neubrandenburg verlegt

Am Dienstag verließ der letzte Gefangenentransport die JVA. Justizministerin Katy Hoffmeister: „Dank an alle Bedienstete. Neue Vollzugslandschaft nimmt Form an“

Neubrandenburg – Aus der Justizvollzugsanstalt Neubrandenburg sind die letzten vier von ehemals 128 Insassen in andere Anstalten des Landes verlegt worden. Die meisten der insgesamt 91 Bediensteten werden zum 1. Oktober andere Anstalten des Landes verstärken. Justizministerin Hoffmeister: „Es ist oft ein schwerer Schritt, wenn ein langjähriger Arbeitsplatz verlassen werden muss. Zur Wahrheit gehört auch, dass bei dieser Strukturveränderung eine Weiterbeschäftigung gesichert ist. Jeder und jede Bedienstete der JVA Neubrandenburg hat mit Zustimmung der Personalvertretungen einen neuen Arbeitsort. Bis zum Jahresende bleiben noch Bedienstete, um den gesamten Komplex zu beräumen“, sagt Justizministerin Hoffmeister.

Die Ministerin dankt allen Bediensteten des gesamten Justizvollzugs in Mecklenburg-Vorpommern für ihr konstruktives Engagement. Denn die Schließung der JVA Neubrandenburg zum Ende des Jahres ist ein Teil des Organisationskonzepts Justizvollzug 2020. „Alle Kolleginnen und Kollegen in den Anstalten unseres Landes tragen dazu bei, dass wir bei der Umstrukturierung im Zeitplan sind und die Vollzugslandschaft neue Formen annimmt. Ich danke, dass die Neubrandenburger Bediensteten sehr kollegial an ihren neuen Arbeitsplätzen empfangen wurden“, wie Ministerin Hoffmeister bei ihrem Aktionstag in der JVA Waldeck erfuhr. Justizstaatssekretärin Birgit Gärtner informierte sich vergangene Woche in der JVA Bützow über die Umsetzung des Organisationskonzepts. Bützow hat seit wenigen Wochen die Gefangenen mit langen Haftstrafen aus der JVA Waldeck übernommen. Die Jugendanstalt Neustrelitz ist mittlerweile in eine Justizvollzugsanstalt umgewandelt, damit auch junge Erwachsene untergebracht werden können.

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