Redefiner Hengstparaden 2018 erzielen Besucherzuwachs

Redefin – Die Redefiner Hengstparaden 2018 haben gegenüber dem Vorjahr einen leichten Besucherzuwachs zu verzeichnen. Insgesamt hatten an drei September-Sonntagen 9.800 Zuschauer das Programm der Hengstparaden verfolgt, 800 mehr als im Vorjahr. „Ich freue mich, dass auch Bundespräsident a. D., Dr. Joachim Gauck, am 23. September zu Gast bei der 3. Hengstparade war“, sagte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus.

Der Minister – er hatte zuvor das sanierte Landstallmeisterhaus als neu geschaffenen Ort für Tourismus, Tagungen und Gastronomie eingeweiht – bescheinigte dem vierstündigen Showprogramm der Hengstparaden einen Qualitätssprung. Schaubilder waren zeitlich gestrafft und der Programmablauf um Gastschaubilder erweitert worden, die das Landgestüt Redefin nicht selbst liefern kann. Unter anderem begeisterte Iseulys Deslé aus Belgien mit ihrer Freiheitsdressur. Erstmals zu erleben war außerdem ein Trachten-Reigen mit Schwarzwälder Kaltblütern des Haupt- und Landgestüts Marbach, eine Show mit Pferden, Hunden und Ziegen der Familie Krüger-Degener und freilaufende Vollblutaraberherde vom Arabergestüt Ismer in Ströhen bei Diepholz.

„Die Hengstparaden haben sich einmal mehr als der absolute Publikumsmagnet auf dem Landgestüt Redefin erwiesen“, so Backhaus.

Zum Jahresende 2018 werden die Ergebnisse einer Besucherumfrage zu den Hengstparaden auf dem Landgestüt Redefin vorliegen. Die Umfrage werde für eine Masterarbeit wissenschaftlich aufbereitet, teilte das Gestüt mit.

Das Landgestüt Redefin war 1812 durch Herzog Friedrich Franz I von Mecklenburg-Schwerin gegründet worden. Seither ist es nicht nur ein Ort qualitativ hochwertiger Pferdezucht, sondern heute auch Dienstleister in allen Fragen der Pferdehaltung sowie in der Ausbildung von Pferdesportlern, Reitern und Fahrern. „Das Landgestüt ist auch dem Erhalt des kulturellen Erbes in MV verpflichtet. In den Dreiklang aus Zucht, Ausbildung sowie Kultur und Tourismus reihen sich auch die Redefiner Hengstparaden ein“, sagte Minister Backhaus.

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