Land will Drehstandort M-V stärken

Wiek – „Das Naturfilmfestival gehört zu den wichtigsten Festivals im Bereich Naturfilm in Deutschland. Erfolgreich auch deshalb, weil das Festival mitten in einer bedeutenden Naturlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns stattfindet. Man muss nicht immer die großen Städte für Medienpreise wählen. Das Festival gehört zum Darß und der Darß zu den großen Naturattraktionen unseres Landes“, betonte der Chef der Staatskanzlei Reinhard Meyer heute bei der Preisverleihung auf dem Darßer NaturfilmFestival in Wiek.

Umso schöner sei es, dass der wichtigste deutsche Naturfilmpreis auf der Halbinsel verliehen würde. „Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, auf das die Festivalmacher stolz sein können.“ Eine ganze Reihe von Festivals mache aus Mecklenburg-Vorpommern ein Filmland: „Das FilmkunstFest MV in Schwerin, das FiSH-Festival im Rostocker Stadthafen, das Filmfest Wismar, das DokumentArt in Neubrandenburg und zuletzt auch das Rügen International Filmfestival und viele weitere Aktivitäten begeistern ihr Publikum im ganzen Land.“

Die Festivals sorgten für zusätzliche touristische Anziehungskraft auch in der Nebensaison, zögen aber vor allem Filmemacher aus dem In- und Ausland an. „Und sie bieten die Möglichkeit, auf den Drehstandort Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam zu machen und die Filmbranche im Land zu stärken.“ In diesem Zusammenhang kündigte Meyer die Umstrukturierung im Bereich der Filmförderung an: „Wir werden eine kulturwirtschaftliche Filmförderung mit einer zusätzlichen Produktionsförderung auch unter der Beteiligung von öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten einführen. Bereits in diesem Jahr stehen aus dem Strategiefonds zusätzliche Mittel zur Verfügung, um geeignete Produktionen zu unterstützen, vor allem, damit sie einen leichteren Zugang zu den großen Fördertöpfen vor allem des Bundes ermöglichen.“

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