Land wartet auf Umsetzung des Digitalpakts für Schulen

Ministerin Hesse: Digitalpakt kann Schulen einen großen Modernisierungsschub verleihen

Schwerin – Bildungsministerin Birgit Hesse hofft auf eine schnelle Umsetzung des Digitalpaktes für die Schulen. Die Ministerin hat heute im Kabinett über den Stand der Dinge berichtet. Bund und Länder müssen dafür eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnen. „Ich gehe davon aus, dass die Verhandlungen von Bund und Ländern noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können. Das würde bedeuten, dass der Digitalpakt 2019 starten kann. Die Signale, die ich derzeit vom Bund vernehme, deuten in diese Richtung“, sagte Hesse.

„Der Digitalpakt kann unseren Schulen einen großen Modernisierungsschub verleihen. Die Digitalisierung spielt in unserem Alltag eine wichtige Rolle. Schülerinnen und Schüler brauchen eine digitale Lernumgebung, wenn wir sie angemessen auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten wollen. Mecklenburg-Vorpommern hat seine Hausaufgaben zum Digitalpakt bereits gemacht und die Vorbereitungen für die Umsetzung getroffen. Nun ist wichtig, dass er auch kommt. Wir warten schon sehr lange“, sagte Hesse.

Für die Umsetzung des Digitalpakts ist zudem eine Änderung des Grundgesetzes notwendig. „Ich hoffe, dass diese notwendige Änderung kommt. Die Bundesregierung hat dafür einen Vorschlag gemacht. Die Grundgesetzänderung ist der entscheidende Hebel, damit die Mittel aus Berlin an die Länder fließen können. Ich hoffe, dass die Gespräche über die Lockerung des Kooperationsverbotes zügig abgeschlossen werden können“, sagte Bildungsministerin Hesse.

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