Minister gratuliert Rostocker Zoo zum ersten Platz im Europa-Ranking

Rostock – Der britische Zooexperte Anthony Sheridan hat erneut den Rostocker Zoo zum besten europäischen Tierpark in der Kategorie B von 500.000 bis 1 Million Besuchern jährlich gekürt und heute an Zookuratorin Antje Zimmermann die begehrte Trophäe, den Tigerpokal des „Best European Zoo Award“ überreicht.

„Zu der Auszeichnung gratuliere ich der Direktion und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich. Ihrer engagierten Arbeit ist es zu verdanken, dass der Tierpark europaweit erneut zur besten Einrichtung in seiner Größenordnung gewählt wurde und seinen Vorsprung sogar weiter ausbauen konnte. Sie alle haben bewiesen, dass sie sich nicht auf Erreichtem ausruhen und konsequent daran arbeiten den Rostocker Zoo als Aushängeschild der Stadt und des gesamten Landes weiterzuentwickeln. Schon heute kommen fast 40 Prozent der Besucher nicht aus Mecklenburg-Vorpommern. Diese Zahl zeigt sehr deutlich, dass der Zoo weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist“, so Minister für Landwirtschaft und Umwelt Dr. Till Backhaus.

Zusatzpunkte gab es in diesem Jahr unter anderem für verschiedene Artenschutzprojekte (Baumkängurus, Pinguine, Gibbons). Auch Minister Backhaus sieht die Einrichtung im Artenschutz ganz weit vorne: 82 Arten sind über die Verordnung zum Schutz von wildlebenden Tier- und Pflanzenarten gelistet und 29 in Europa einheimische Tierarten nach Vogelschutz-Richtlinie, Flora-, Fauna-, Habitatrichtlinie sowie Bundesnaturschutzgesetz. Außerdem beteiligt sich der Zoo an 24 Europäischen Erhaltungszucht-Programmen und 41 Zuchtbüchern, davon 14 Internationale Zuchtbücher, sowie diversen Monitoringprogrammen unter dem Dachverband der Europäischen Zoos und Aquarien.

Erwähnenswert ist auch die NUN-Zertifizierung des Zoos als Bildungszentrum für nachhaltige Entwicklung. Dabei wurde vor allem die Umwelt- und Naturschutzbildungsarbeit des Zoos von und mit Schülern, Studenten und Lehrern, aber auch mit anderen Besuchergruppen unter die Lupe genommen. Auch der Zoo selbst hat im Prozess der Zertifizierung seine Nachhaltigkeit auf den Prüfstand gestellt. Es wird mehr Wert auf nachhaltiges Wirtschaften und – als Unterzeichner der Charta der Vielfalt – auf ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld gelegt. „Das ist zukunftsweisend und sollte noch mehr Nachahmer finden!“, findet Backhaus.

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