Tagung des deutschen Gemüsebaus

MV wirbt für integrierten Pflanzenbau

Warnemünde – Dr. Jürgen Buchwald, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern, hat heute auf der Herbsttagung des deutschen Gemüsebaus in Rostock-Warnemünde, die Bedeutung des integrierten Pflanzenbaus für Mecklenburg-Vorpommern betont.

Nach Ansicht des Staatssekretärs seien in der Bevölkerung zunehmend Sorgen über Pflanzenschutzmittelrückstände in den Lebensmitteln vorhanden, welche die Politik ernst nehmen müsse. Es gelte hier aufzuklären und die Ängste zu nehmen. Grundsätzlich sei es Aufgabe der Anwender das richtige Maß zwischen der Verbrauchererwartung von guten, günstigen, allzeit verfügbaren, qualitativ hochwertigen Lebensmitteln und geringen produktionsbedingten Auswirkungen auf die Umwelt zu finden.

Eine Lösung sieht das Landwirtschaftsministerium in der weiteren Etablierung des sogenannten integrierten Pflanzenbaus. Dabei werden biologische Maßnahmen (z.B. Fruchtfolge) mit physikalischen (z.B. pflügen und hacken) chemischen (chemischer Pflanzenschutz) so kombiniert, dass der Einsatz letzterer auf ein Minimum reduziert wird. Staatssekretär Dr. Buchwald verwies auf das dafür bereits bestehende Förderprogramm und warb für eine stärkere Teilnahme.

Generell vertritt das Landwirtschaftsministerium den Ansatz „So viel wie nötig, sowenig wie möglich!“, erklärte der Staatssekretär. Der Pflanzenschutz gehöre darüber hinaus in die Hand von Experten mit Sachkundeausweis. Er begrüßte die dafür erlassene Gesetzeslage.

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