Geld aus dem Strategiefonds rettet Demminer Orgel vor dem Holzwurm

Justizministerin Katy Hoffmeister überreicht in der Kirche St. Bartholomaei einen Zuwendungsbescheid von 9.900 Euro: „Handeln, bevor es zu spät ist“

Demmin – Justizministerin Hoffmeister hat als zuständige Ministerin für Kirchenangelegenheiten der Ev. Kirchengemeinde Demmin einen Zuwendungsbescheid über 9.900 Euro überreicht.

„In der Kirche St. Bartholomaei ist die Buchholz-Grüneberg-Orgel so stark vom Holzwurm befallen, dass ohne Gegenmaßnahme die Empore und das Gehäuse der gut 150 Jahre alten Orgel unwiederbringlich zerstört werden könnten. Ein Gutachten hat das bestätigt. Mit dem Geld aus dem Strategiefonds des Landes Mecklenburg-Vorpommern kann der Holzwurmbefall nachhaltig bekämpft werden. Das kommt der gesamten Gemeinde zugute. Denn die Konzerte in der Demminer Kirche St. Bartholomaei sind sehr beliebt. Die bis zu 800 Plätze in der Kirche sind oftmals komplett besetzt. Darum ist es wichtig, dass gehandelt wird, bevor es zu spät ist“, sagte Justizministerin Hoffmeister bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids über 9.900 Euro. Das Justizministerium prüft und bewilligt als zuständiges Ministerium für die Kirchenangelegenheiten Förderanträge der Kirchgemeinden.

Nach Angaben des Orgelfördervereins Demmin e.V. ist die Orgel in der Kirche St. Bartholomaei Deutschlands größte noch erhaltene Orgel des berühmten Orgelbaumeisters Barnim Grüneberg aus Stettin. Die originale Disposition der Orgel soll aus dem Jahre 1867 stammen.

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