Schwesig zieht positive Bilanz für 2018

Weiter für ein gutes Zusammenleben arbeiten

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat in ihrer diesjährigen Weihnachtsansprache eine positive Bilanz für das Jahr 2018 gezogen: „2018 war ein Jahr, in dem wir wichtige Schritte für unser Land geschafft haben. Die Arbeitslosigkeit ist weiter gesunken und auf dem niedrigsten Stand seit der Deutschen Einheit.“ Die Landesregierung habe einen Fahrplan für die kostenfreie Kita beschlossen. Ab Januar werden Familien mit mehrere Kita- oder Hortkindern nur noch für ein Kind zahlen, betonte die Regierungschefin. „21.000 Kinder und Familien werden davon profitieren. Und ein Jahr später werden die Elternbeiträge für alle Kinder abgeschafft. Das ist die größte Familienentlastung in der Geschichte unseres Landes.“

Die Regierungschefin ging in ihrer Ansprache auf die Witterung und deren Folgen ein. Der Sommer sei für viele toll gewesen. „Wir konnten unser schönes Land besonders intensiv genießen. Auch der Tourismus war davon beflügelt.“ Der heiße und trockene Sommer sei aber auch schwierig gewesen, „besonders für die Landwirtschaft. Für diejenigen, die für unser täglich Brot sorgen.“

Die Lange Trockenheit habe der Natur insgesamt zu schaffen gemacht. „Es gab viele Brände. Auf unsere Feuerwehren war Verlass. Frauen und Männer im Hauptamt und im Ehrenamt waren mit vollen Einsatz für uns da. Dieses Engagement steht stellvertretend für die vielen Menschen, die sich ehrenamtlich einbringen: im Sport, in der Kultur, im sozialen Bereich. Ihnen allen gilt ein herzliches Dankeschön.“

Mecklenburg-Vorpommern habe 2018 bei vielen Gelegenheiten ein wirklich positives Bild von sich präsentiert, sagte Schwesig und zählte Feste in Rostock wie den Mecklenburg-Vorpommern-Tag, den Hansetag, den 800. Stadtgeburtstag und die Hanse Sail auf. „Hunderttausende waren dabei und stolz darauf, wie sich Mecklenburg-Vorpommern gezeigt hat: weltoffen und von seiner besten Seite.“ Ein gutes Zusammenleben sei für alle wichtig, „nicht nur in der Stadt, auch auf dem Land“. Wie das gehen könne, habe die Landesregierung auf Bürgerforen wie beispielsweise in Löcknitz diskutiert. „Für andere da zu sein, gut zusammenzuleben, das bewegt uns alle, das treibt viele an“, hob Schwesig hervor und nannte als Beispiele dafür den Bürgertreff in der Kirchgemeinde Neubukow, das Bürgercafè in Gielow oder den Dorfladen in Gressin.

Dass Menschen füreinander da seien, sei auch auf einer anderen Ebene wichtig, in den Stadt- und Gemeindevertretungen. „In den Kommunen, in unseren Städten und Dörfern wird vieles entschieden, was jeden von uns betrifft. Ich habe das selbst viele Jahre ehrenamtlich gemacht und Hochachtung vor denen, die sich dazu bereitfinden.“ Schwesig ermunterte die Bürgerinnen und Bürger, im nächsten Jahr zur Wahl zu gehen. „Im kommenden Jahr sind Kommunalwahlen. Eine große Chance für uns alle mitzubestimmen und mitzuentscheiden. Meine Bitte an Sie: Gehen Sie wählen. Lassen Sie sich aufstellen für Ihr Heimatdorf, Ihre Heimatstadt. Für ein gutes Zusammenleben.“

Menschen für Menschen – darum gehe es auch Weihnachten. „Wenn Frauen und Männer für kranke und einsame Menschen da sind. Wenn viele arbeiten, damit wir in Ruhe feiern können: bei der Polizei und den Rettungsdiensten, in Bussen und Bahnen, in Restaurants und Hotels. Dafür sage ich von Herzen danke.“

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