M-V ist Vorsitzland der Arbeits- und Sozialministerkonferenz 2019

Schwerin – Ab dem 1. Januar 2019 ist Sozialministerin Stefanie Drese Vorsitzende der Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK). Das Sozialministerium teilt sich den Vorsitz mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit. Die Konferenz dient der Zusammenarbeit und der Koordinierung der Länderinteressen sowie der Zusammenarbeit mit dem Bund.

Drese übernahm bereits am 6. Dezember das symbolische Steuerrad von ihrem Amtskollegen Karl-Josef Laumann (NRW) anlässlich der 95. Arbeits- und Sozialministerkonferenz in Münster. Die fachpolitischen Spitzen der Länder berieten dabei aktuelle Herausforderungen und ein abgestimmtes Vorgehen in Sachen Arbeits-, Sozial- und Pflegepolitik.

„Im kommenden Jahr möchte ich daran anschließen und drei Themen hervorheben: Kindergrundsicherung, Pflege und Transparenz bei der Förderung gemeinnütziger Verbände“, erklärte Drese. „Gerade die Weiterentwicklung der Pflegeversicherung ist von hoher Bedeutung. Hier ist mein Ziel, dass die ASMK wichtige Anregungen gibt. Dabei muss vor allem die künftige Finanzierung der Pflege in den Blick genommen werden, um eine weitere Belastung der Beitragszahler einerseits und eine unangemessene Erhöhung der von den pflegebedürftigen Personen zu tragenden Eigenanteile andererseits zu vermeiden.“

Außerdem will Drese den großen Bereich der nichtprofessionellen Pflege verstärkt in den Blick nehmen, um pflegende Angehörige zu entlasten und besser zu unterstützen. Pflegende Angehörige sind bundesweit mit großem Abstand die tragende Säule der pflegerischen Versorgung. Auch in Mecklenburg-Vorpommern werden mehr als 75 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause betreut.

Höhepunkte im Rahmen der ASMK sind die Amtschefkonferenz (auf Ebene der Staatsekretäre) Anfang Oktober 2019 in Ulrichshusen und die Arbeits- und Sozialministerkonferenz am 27. und 28. November 2019 in Rostock.

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