Ideenaufruf – Projekte zum Thema „Arbeiten und Leben im ländlichen Raum“ gesucht

Schwerin – Wie können Leben und Arbeiten im ländlichen Raum attraktiver gestaltet werden? Die Regionalbeiräte Vorpommern und Mecklenburgische Seenplatte rufen zu diesem Thema zu einem Ideenwettbewerb auf. Gesucht werden Projektideen, in denen beispielsweise regional bedeutsame Netzwerke auf- und ausgebaut sowie unternehmensübergreifende, nachfrageorientierte Produkte und Leistungen entwickelt werden.

„Mit dem Ideenwettbewerb wollen wir Ressourcen heben, die nachhaltig die wirtschaftliche Wertschöpfung in den Regionen erhöhen. Das kann beispielsweise über den Auf- und Ausbau von Netzwerken geschehen und über die Entwicklung von unternehmensübergreifenden Produkten und Dienstleistungen. Auch innovative Formate zur Ansprache von Fachkräften erhalten Unterstützung. Ziel ist es, über die Förderung systematisch lokale Strukturen zu stärken und miteinander zu vernetzen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Die Projekte können mit einer Personalkostenförderung für eine Laufzeit von einem Jahr unterstützt werden. Dafür ist eine Anteilfinanzierung von maximal 70 Prozent (maximal 25.000 Euro) möglich. Für Regionen mit besonderen arbeitsmarktlichen Herausforderungen sowie für ländliche Gestaltungsräume ist eine Unterstützung von maximal 80 Prozent (maximal 30.000 Euro) vorgesehen. Die Projektträger müssen juristische Personen des privaten oder öffentlichen Rechts sein.

Auf der Grundlage regionaler Handlungskonzepte entscheiden die Regionalbeiräte, welche Projekte die höchsten Effekte für die Arbeitsmarkt-, Beschäftigungs- und Berufsbildungsförderung sowie die Regional-, Struktur- und Wirtschaftsentwicklung erwarten lassen und deshalb finanziell gefördert werden. „Die Akteure vor Ort haben durch ihre räumliche Nähe ein hohes Wissen über die regionalen Besonderheiten der unterschiedlichen Landesteile. Deshalb wird direkt in den Regionalbeiräten entschieden, welche Vorhaben helfen, die Regionen weiter voran zu bringen“, hob Glawe hervor.

„Die Geschäftsstellen der Regionalbeiräte in Stralsund und Neubrandenburg unterstützen alle Interessierten bei Fragen rund um mögliche Förderungen. Ich empfehle, sich vor der Projekteinreichung vor Ort beraten zu lassen“, sagte Glawe.

Der Abgabetermin für die Projektanträge beim Regionalbeirat Vorpommern ist der 01. März 2019; die Vorhaben können dann ab dem 01. Juni 2019 begonnen werden. Weitere Anträge können zum 01.06.2019 (Projektbeginn ab 01.09.2019), zum 01.09.2019 (Projektbeginn ab 01.12.2019) und zum 01.11.2019 (Projektbeginn ab 01.02.2020) gestellt werden.

Die Kontaktdaten: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Geschäftsstelle Regionalbeirat Vorpommern, Raum A2 09, Frankendamm 17, 18439 Stralsund. Ansprechpartner ist Markus Rittner, Telefon: 0385/588-5527; 0175/1980567, E-Mail: m.rittner@wm.mv-regierung.de.

Der Abgabetermin für die Projektanträge beim Regionalbeirat Mecklenburgische Seenplatte ist der 15. März 2019; die Vorhaben können dann ab dem 01. Juli 2019 begonnen werden. Weitere Anträge können zum 15.05.2019 (Projektbeginn ab 01.08.2019) und zum 15.08.2019 (Projektbeginn ab 01.11.2019) gestellt werden.

Die Kontaktdaten: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern, Geschäftsstelle Regionalbeirat Mecklenburgische Seenplatte, Helmut-Just-Str. 6 (Raum 27), 17036 Neubrandenburg. Die Ansprechpartnerin: Sigrid Prokop, Telefon: 0385/588-5525, E-Mail: s.prokop@wm.mv-regierung.de.

Die Regionalbeiräte in Westmecklenburg, in der Region Rostock, in der Mecklenburgischen Seenplatte sowie in Vorpommern gestalten wesentliche Teile der Arbeitsmarktförderung des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit. Im Zeitraum 2014 bis 2020 stehen dafür 45 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds zur Verfügung. In Umsetzung des Landtagsbeschlusses von 2017 zu einer noch regionalspezifischeren Gestaltung der Arbeitsmarktförderung wurden weitere vier Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Auf der Grundlage regionaler Handlungskonzepte und konkreter Auswahlkriterien entscheiden die Regionalbeiräte darüber, welche Projekte die höchsten Effekte für die Arbeitsmarkt-, Beschäftigungs- und Berufsbildungsförderung sowie die Regional-, Struktur- und Wirtschaftsentwicklung erwarten lassen und deshalb finanziell gefördert werden.

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