Städtebaufördermittel für Wismarer Kleinschmiedestraße und Nikolaikirche

Wismar – Die Hansestadt Wismar (Landkreis Nordwestmecklenburg) erhält vom Bauministerium zwei Zustimmungsbescheide für den Einsatz von Städtebaufördermitteln für zwei Vorhaben im Sanierungsgebiet „Altstadt“ in Höhe von insgesamt ca. 190.000 Euro.

Zum einen sollen rund 100.000 Euro eingesetzt werden, um die Kleinschmiedestraße neu zu gestalten. Sie verbindet die Mecklenburger Straße und die Dankwartstraße, die bereits mit Hilfe der Städtebauförderung erneuert wurden. Die verschlissene Bitumen-Fahrbahn wird durch Granitsteinpflaster ersetzt. Die Gehwege werden mit Klinkersteinen befestigt. Auch die Beleuchtung soll erneuert werden. Die Maßnahme soll in diesem Jahr umgesetzt werden. Die Gesamtkosten liegen bei knapp 300.000 Euro.

Zum anderen sind knapp 90.000 Euro Städtebaufördermittel für dringend notwendige Sicherungsmaßnahmen im Bereich des Sockels der Chorfassade der St. Nikolaikirche vorgesehen. Dort zeigen sich starke Schäden durch jahrelange Verwitterung und Durchfeuchtung. Es gibt Risse, Schalenablösungen und Komplettverluste des Mauerwerks. Am umlaufenden Gesims sind Formverluste und Ausbrüche entstanden, die das Gesamtbild stören. Vorgesehen ist, die maroden Stellen bis auf einen tragfähigen Untergrund auszubauen und die Mauerwerkspartien wieder zu schließen. Glasierte Formsteine oder Kalkmörtel sollen Mörtelplomben aus Zement ersetzen. Das Vorhaben soll in diesem Jahr realisiert werden.

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