Regionalkonferenzen zur Digitalisierung in der Schule gestartet

Staatssekretär Freiberg: Wir klären, wer welche Aufgaben zu bewältigen hat

Greifswald – Vertreterinnen und Vertreter von Schulen, öffentlichen Schulträgern, kommunalen IT-Dienstleistern und der Schulaufsicht treffen sich am Nachmittag im Schulamtsbereich Greifswald bei der zweiten Regionalkonferenz zur Digitalisierung. Gestern hatten sich bereits 220 Vertreterinnen und Vertreter bei der ersten Regionalkonferenz im Schulamtsbereich Rostock in Güstrow über die anstehenden Aufgaben bei der Digitalisierung in der Schule ausgetauscht. In der kommenden Woche wird es weitere Regionalkonferenzen in Schwerin und Neubrandenburg geben. Außerdem ist eine eigene Regionalkonferenz mit den Trägern freier Schulen geplant.

„Digitalisierung verändert die gesamte Gesellschaft von Grund auf. Damit kommen auch viele Neuerungen auf unsere Schulen zu, aber die Digitalisierung eröffnet auch große Chancen“, betonte Bildungsstaatssekretär Steffen Freiberg. „Verständlicherweise gibt es viele Fragen, wenn etwas neu ist. Bei den Regionalkonferenzen kommen wir darüber ins Gespräch und tauschen uns mit Schulen und Schulträgern aus. Die Vermittlung von digitalen Kompetenzen an die Schülerinnen und Schüler kann nur gelingen, wenn alle Seiten partnerschaftlich zusammenarbeiten. Bei den Regionalkonferenzen sprechen wir auch darüber, wer welche Aufgaben zu bewältigen hat. Insofern freue ich mich über das große Interesse“, sagte Freiberg.

Die Schulen entwickeln sogenannte Medienbildungskonzepte, die die Ziele der Schul- und Unterrichtsentwicklung für eine Bildung in der digitalen Welt beschreiben und die Umsetzung in einer Schule festlegen. Medienbildungskonzepte sollen Teil des Schulprogramms sein. Schulträger hingegen stellen Medienentwicklungspläne auf, die über die technische Ausstattung, die Finanzierung und die Fortbildungen für eine technische Einweisung Auskunft geben. Medienbildungskonzepte und Medienentwicklungspläne sind die Voraussetzung, damit Schulen und Schulträger Fördermittel aus dem DigitalPakt Schule erhalten können.

„Der DigitalPakt soll dazu beitragen, die technische Infrastruktur der Schulen zu verbessern. Wir wollen die Zeit nutzen, in der darüber verhandelt wird, wie die Bundesmittel an die Länder fließen. Wir bereiten uns weiter auf die Umsetzung des DigitalPaktes vor“, so Staatssekretär Freiberg. „Grundlage für die Digitalisierung in der Schule ist die Strategie ‚Bildung in der digitalen Welt‛, auf die sich die Kultusministerkonferenz verständigt hat. Danach sollen Mädchen und Jungen, die in diesem Schuljahr eingeschult wurden oder in die Sekundarstufe I eingetreten sind, in ihrer Schullaufbahn eine umfassende Medienbildung erhalten. Damit dies erreicht werden kann, haben wir zu Beginn des Schuljahres den fächerübergreifenden Rahmenplan ‚Digitale Kompetenzen‛ in Kraft gesetzt“, erläuterte Freiberg.

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