Winterakademie 2019: Weit über 800 Lehrkräfte lernen in den Ferien

Ministerin Hesse: Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle

Rostock – In Mecklenburg-Vorpommern nutzen 860 Lehrerinnen und Lehrer die ersten drei Tage der Winterferien, um sich fortzubilden. Sie nehmen vom 4. bis 6. Februar 2019 an den Veranstaltungen der diesjährigen Winterakademie des Instituts für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) teil. Schwerpunkte bilden Unterricht, Unterrichtsentwicklung und das Lernen mit digitalen Medien. Weil der Fokus dieser Akademie auf der Digitalisierung liegt, finden die Workshops im Konrad-Zuse-Haus, dem Institut für Informatik an der Universität Rostock, statt.

„Wir wollen Lehrerinnen und Lehrer bei der pädagogischen Arbeit mit digitalen Medien unterstützen“, betonte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Sie sollen Antworten auf die Fragen erhalten, wie sie Tablets und Smartphones in den Unterricht integrieren und in den einzelnen Jahrgangsstufen einsetzen können. Die Digitalisierung spielt in unserem Alltag und im Arbeitsleben eine immer größere Rolle. Wenn wir Schülerinnen und Schüler auf eigenverantwortliches und selbstständiges Leben vorbereiten wollen und damit auch auf ihre berufliche Zukunft, dann müssen wir dieser Entwicklung in der Schule Rechnung tragen“, sagte Hesse.

Die 49 Workshops widmen sich beispielsweise den digitalen Werkzeugen im Mathematikunterricht, der Bildbearbeitung am Computer oder dem „Smartphone als neuem Familienmitglied“. In anderen Workshops erfahren Lehrerinnen und Lehrer, wie sie mit Schülerinnen und Schülern kurze Erklärfilme produzieren oder warum der deutsche Dramatiker Heinrich von Kleist heutzutage podcasten würde. Außerdem stehen Workshops zur Berufs- und Studienorientierung auf dem Programm.

„Ich freue mich über die hohe Teilnehmerzahl“, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse. „Der große Zuspruch ist der beste Beweis dafür, dass unsere Lehrerinnen und Lehrer Lust haben, sich fort- und weiterzubilden. Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass sie viele Tipps und Anregungen für den eigenen Unterricht erhalten und anschließend schöne Ferien“, so die Ministerin.

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