Drese: Ursachen für Gender Pay Gap bekämpfen

Equal-Pay-Day am 18. März

Schwerin – Auch nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes liegt in Deutschland der allgemeine unbereinigte Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern (Gender Pay Gap) fast unverändert bei 21 Prozent. Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst betrug 2018 bei Frauen 17,09 Euro und bei Männern 21,60 Euro. Diese Einkommenslücke entspricht einem Zeitraum von 77 Kalendertagen: Deshalb wird am 18. März bundesweit symbolisch der Equal Pay Day begangen.

„Die Ursachen für den Gender Pay Gap sind hinlänglich bekannt: die unterschiedliche Entlohnung von sogenannten frauen- und männerdominierten Berufen, die Frauen-Teilzeitfalle auf Grund von Familienphasen und zu wenige Frauen in Führungspositionen. Auch wenn der Gender Pay Gap in Ostdeutschland mit sieben Prozent geringer ausfällt, müssen Veränderungen genau hier ansetzen“, betont Gleichstellungsministerin Stefanie Drese zum Equal Pay Day.

Drese: „Für eine echte Gleichstellung von Frauen und Männern brauchen wir eine faire Partnerschaftlichkeit in der Familie, eine Aufwertung der frauendominierten Sozialberufe, eine Abkehr vom traditionellen Berufswahlverhalten von Frauen und Männern und mehr Frauen in Führungspositionen.“

Hinweis: Gleichstellungsministerin Stefanie Drese nimmt am Montag (18. März), um 11.15 Uhr in Waren an einer Equal Pay Day-Aktion vor dem Regionalen Beruflichen Bildungszentrum Müritz teil.

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