Klare Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger sieht positive Entwicklung des Landes

Schwerin – Im Auftrag der Landesregierung hat das Meinungsforschungsinstitut forsa 1.000 repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger zur Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1990, zur Landesmarketingkampagne „MV tut gut“ und zu den wichtigsten landespolitischen Aufgaben befragt. Heute stellten Regierungssprecher Andreas Timm und Dr. Peter Matuschek von forsa die Ergebnisse in der Landespressekonferenz vor.

„Bei der Entwicklung des Landes gibt es sehr erfreuliche Ergebnisse. 88 Prozent der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern bewerten die Entwicklung unseres Landes seit 1990 positiv. Das gilt in fast allen Bereichen. Zum Beispiel im Tourismus, beim Erscheinungsbild der Städte und Dörfer, beim Zustand der Umwelt oder bei der Kinder-und Familienfreundlichkeit. Erstmals sehen auch mehr als 50 Prozent eine positive Entwicklung beim Abbau der Arbeitslosigkeit“, informierte der Regierungssprecher. Einzig beim sozialen Zusammenhalt überwiegen derzeit die negativen Bewertungen.

Sogar 92 Prozent der Befragten sind der Auffassung, dass es sich heute gut oder sogar sehr gut in Mecklenburg-Vorpommern leben lässt. „Wir erinnern in diesem Jahr an den Mauerfall vor 30 Jahren. Im kommenden Jahr feiern wir dann 30 Jahre Deutsche Einheit und das 30-jährige Bestehen unseres Bundeslandes. Der MV-Monitor zeigt, dass sich unser Land aus Sicht der meisten Bürgerinnen und Bürger wirklich gut entwickelt hat. Darüber freuen wir uns als Landesregierung sehr“, sagte Timm weiter.

Die Landesmarketingkampagne „MV tut gut“ wird von den Bürgerinnen und Bürger weiter gut angenommen. 86 Prozent der Befragten gaben gegenüber forsa an, den Satz „MV tut gut“ schon einmal gehört, gelesen oder gesehen zu haben.

84 Prozent der Befragten halten den Satz für einen passenden Werbespruch für Mecklenburg-Vorpommern.

Für sich werben sollte Mecklenburg-Vorpommern nach Einschätzung seiner Bürgerinnen und Bürger vor allem mit seiner schönen Natur und Landschaft (98%), mit seiner hohen Attraktivität als Urlaubsland (97%), seinen National- und Naturparks (93%) und guten Produkten aus der Land- und Ernährungswirtschaft (89%).

„Die Umfrage zeigt die hohe Identifikation der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern mit ihrer Heimat. Die Daten aus dem MV-Monitor werden ebenso wie die Ergebnisse aus einer bundesweiten Befragung im letzten Jahr in die Evaluierung der Landesmarketingkampagne einfließen“, kündigte der Regierungssprecher an.

Zur Halbzeit der Wahlperiode wird die Arbeit der Landesregierung von fast zwei Dritteln der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern positiv bewertet. 65 Prozent stufen die Arbeit der Landesregierung als „eher gut“ ein. Das sind 2 Prozentpunkte mehr als bei der letzten Befragung im Herbst 2017.

Am besten fällt die Bewertung der Arbeit der Landesregierung auf den Aufgabenfeldern „Tourismus“ (87% sehr gute und gute Arbeit), „Umwelt- und Naturschutz“ (75%) und bei der „Kinder- und Familienfreundlichkeit“ (70%) aus. Die größten Zuwächse im Vergleich zu 2017 gibt es bei der „Kinder- und Familienfreundlichkeit“ (+15) und bei der „Schaffung eines guten Kita-Angebots“ (+10).

Die wichtigsten landespolitischen Aufgaben sind aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger „Gute Schulen“ (75% sehr wichtig), die Schaffung weiterer Arbeitsplätze“ (71%) und der Ausbau der digitalen Infrastruktur (67%). Diese Felder liegen bei der Bewertung der Landesregierung im unteren Bereich, so dass hier der größte Handlungsbedarf besteht.

„Fast zwei Drittel Zustimmung, das ist ein gutes Ergebnis für die Landesregierung. Wir freuen uns sehr, dass wir insbesondere im Kita-Bereich einen deutlichen Zuwachs haben. Das zeigt, dass unser wichtigstes Projekt, die beitragsfreie Kita, gut angenommen wird. Die Umfrage macht aber auch deutlich, wo wir in der zweiten Hälfte der Wahlperiode unsere Schwerpunkte setzen werden: bei Wirtschaft und Arbeitsplätzen, den Schulen, bei der Digitalisierung und auch bei der Schaffung von guten und bezahlbaren Wohnungen“, so Timm.

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