Ehrung des ehrenamtlichen Engage­ments für den Naturschutz in MV

Rostock – Am Samstag (13. April) findet in der Aula der Universität Rostock der Naturschutztag Mecklenburg-Vorpommern 2019 statt. Alle zwei Jahre richtet das Umweltministerium in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) einen solchen Tag aus, an dem sich alle am Naturschutz interessierten Bürgerinnen und Bürgern untereinander über ihre Tätigkeiten, über Erfolge und Schwierigkeiten in der Naturschutzarbeit austauschen können.

Geschätzt unterstützen landesweit etwa 7000 Bürgerinnen und Bürger die Aktionen der Naturschutz­organisationen aktiv. „Ich möchte mich ausdrücklich bei allen für ihre umfangreiche Arbeit zum Schutz unserer einmaligen Natur bedanken“, würdigt Umweltminister Dr. Till Backhaus das Engagement der ehren- und hauptamtlichen Naturschützer.

Schwerpunkte der ehrenamtlichen Naturschutzarbeit sind neben Pflegearbeiten in Schutzgebieten wie die Mahd schwer oder nicht zu bewirtschaftender Wiesenflächen und Artenschutzmaßnahmen auch die Betreuung von Schutzgebieten, die Erfassung und Dokumentation des Vorkommens und der Verbreitung von Pflanzen und Tieren sowie deren Lebensräumen (Kartierung). Doch ebenfalls Exkursionen, Jugendarbeit, Weiterbildungs­angebote sowie Verbands- und Vereinstätigkeit zählen zum breiten Spektrum der ehrenamtlichen Naturschutz­aktivitäten.

Traditionell werden während des Naturschutztags auch besonders engagierte ehrenamtliche Aktive mit einer Urkunde des Umweltministers geehrt. Bei der Auswahl wird versucht, das Spektrum der Naturschutzarbeit in seiner Breite abzubilden.

In diesem Jahr werden ausgezeichnet

  • Bettina Baier (BUND Stralsund) insbesondere für ihr Engagement bei der Betreuung der Kormorankolonie Niederhof am Strelasund,
  • Helmut Kiesewetter (NABU Parchim) für seine besonders langjährige Arbeit als Ornithologe, seine Arbeiten über taxonomisch schwierige Pflanzensippen und sein Engagement in der Fachgruppe Geobotanik
  • Volker Dienemann (BUND Neubrandenburg) für seine beharrliche und langjährige Arbeit als Fischotter-Experte des Landes
  • Gudrun Schützler (Mitglied mehrerer Förder­vereine) für ihren selbstlosen Einsatz für die Erfassung und den Erhalt alter Landwege
  • Katja und Wulf Hahne (Stiftung Reepsholt/ Förderverein Nossentiner-Schwinzer Heide) für ihre vielfältigen Naturschutzaktivitäten innerhalb des Naturparks Nossentiner-Schwinzer Heide und weit darüber hinaus

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