Mitarbeiterwohnungen in Tourismusschwerpunktgemeinden

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe plant ein Programm für bezahlbare Mitarbeiterwohnungen in Tourismusschwerpunktgemeinden.

„Gerade in touristisch stark nachgefragten Regionen ist es schwer, heutzutage entsprechenden Wohnraum zu finden. Deshalb sollen Unternehmen künftig bei anstehenden Investitionen für die Schaffung von bezahlbaren Mitarbeiterwohnungen unterstützt werden. Wichtig ist es, Sorge dafür zu tragen, dass die Wohnungen in möglichst geringer Entfernung zum Arbeitsort erreichbar sind. Hierfür sollen gezielte Anreize für die Unternehmen geschaffen werden, Mitarbeiterwohnungen zu bauen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag.

„Das Programm soll eine Entlastung für Mitarbeiter sein, die in touristisch stark nachgefragten Orten schwer eine Wohnung finden. Gleichzeitig setzt das Unternehmen mit der Schaffung von Wohnraum ein wichtiges Zeichen, wenn es um die Mitarbeitergewinnung geht. Das Programm ist auch ein wesentlicher Beitrag zur Fachkräftesicherung.“

Im Kern steht die Schaffung von bezahlbaren Mitarbeiterwohnungen in Tourismusschwerpunktgemeinden durch Neubau, Änderung oder Erweiterung von Gebäuden. „Die Förderung soll sich an diejenigen richten, die eine gewerbliche Betriebsstätte in den Tourismusschwerpunktgemeinden haben. Das bedeutet, dass nicht nur touristische Unternehmen wie Hotels oder Pensionen von der Unterstützung profitieren, sondern beispielsweise auch Handwerks-, Dienstleistungs-, oder Industrieunternehmen, die einen entsprechenden Bedarf an Mitarbeitern haben. Fehlender Wohnraum erschwert oft die Gewinnung von Fachkräften“, sagte Glawe weiter.

Diskutiert wird ein Zuschuss für den Bau von Mitarbeiterwohnungen. Der Zuschuss soll die Schaffung von Wohnraum über eine bestimmte Summe je Quadratmeter Wohnfläche unterstützen. „Konkrete Überlegungen gibt es bereits. Es sind in den kommenden Tagen noch weitere Gespräche notwendig. Ziel ist es, das Programm auf den Weg zu bringen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

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