Schwesig: Gemeinsam für Demokratie und Frieden eintreten

Schwerin – Mit einer Kranzniederlegung hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig heute am Mahnmal „Die Mutter“ an die Befreiung vom Nationalsozialismus und das Ende des 2. Weltkriegs erinnert.

„Als Deutschland am 8. Mai 1945 bedingungslos kapitulierte, war dies für die meisten Menschen zunächst einmal eine große Erleichterung. Der schreckliche Krieg, von Deutschland mit dem Überfall auf Polen begonnen, war endlich vorbei – und man selbst war mit dem Leben davongekommen. Zugleich markiert dieser 8. Mai 1945 einen Neubeginn. Das, was damals begann, ist gut geworden. Wir leben heute in einer Demokratie und in Frieden mit all unseren Nachbarn. Das ist ein großes Glück“, sagte die Ministerpräsidentin im Anschluss an die Kranzniederlegung.

„Der 8. Mai ist nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern auch ein Auftrag für die Zukunft. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, dass auch die Generation unserer Kinder in Frieden, Freiheit und Demokratie leben kann. Wir sehen gerade in diesen Zeiten, wohin uns übersteigerter Nationalismus führt. Die Zusammenarbeit in Europa ist der beste Weg, um den Frieden auf unserem Kontinent zu sichern“, sagte Schwesig.

„Außerdem müssen wir allen Kräften entschieden entgegentreten, die Demokratie und Freiheit in Frage stellen. In einem Land, das gesellschaftliche Vielfalt akzeptiert und seine Konflikte friedlich löst, lebt es sich besser“, erklärte die Ministerpräsidentin.

Der 8. Mai ist in Mecklenburg-Vorpommern seit 2002 Landesgedenktag. Inzwischen sind andere Bundesländer diesem Beispiel gefolgt.

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