Jugendvertretungen auf kommunaler Ebene

Schwerin – Sozialministerin Stefanie Drese sieht die Chance, nach den Kommunalwahlen die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in kommunalen Gremien voranzubringen.

„Viele junge Menschen bei uns im Land sind engagiert, haben Ideen und wollen sich einmischen. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, sich vor Ort zu organisieren und an die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie die neuen Städte- und Gemeinderäte heranzutreten, um über Interessenvertretungen von Kindern und Jugendlichen zu sprechen“, betonte Drese anlässlich der Veranstaltung „Jugend fragt nach“ heute im Schweriner Landtag.

Drese: „Klimaschutz beginnt buchstäblich vor der eigenen Haustür. Aber auch viele andere Dinge, die Kinder und Jugendliche betreffen, werden auf kommunaler Ebene entschieden. Es wäre deshalb wichtig, wenn junge Menschen mit ihren Forderungen und Wünschen in den politischen und fachlichen Gremien ihrer Gemeinde Gehör finden und dort über ihre Vorschläge diskutiert und entschieden wird.“

Als wirkungsvollste Interessenvertretung bezeichnet Ministerin Drese Kinder- und Jugendparlamente, wie z.B. in der Hansestadt Wismar oder seit Ende 2018 in Anklam. Aber auch über Kinder- und Jugendbeiräte könne Einfluss auf das Geschehen vor Ort genommen werden, so Drese.

Gute Ansprechpartner für junge Menschen sind der Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern sowie die Kreis- und Stadtjugendringe. Im Landesjugendring haben sich 24 landesweit aktive Landesjugendverbände, Anschlussverbände und der Landesrat der Stadt- und Kreisjugendringe zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen.

Drese: „Von den neu gewählten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern wünsche ich mir Offenheit und Aufgeschlossenheit für die Belange der jungen Generation sowie ideelle wie materielle Hilfestellungen bei der Gründung von Interessenvertretungen.“

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