03.12.2018: Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen

Drese zum 3. Dezember: Jeder Mensch mit Behinderung muss individuell betrachtet und gefördert werden

Schwerin – Sozialministerin Stefanie Drese wünscht sich mehr gesellschaftliche und berufliche Teilhabe von Menschen mit Handicaps. „Wir müssen Barrieren abbauen – vor allem auch in den Köpfen“, betont Drese zum „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen“ am 3. Dezember.

Der „Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen“ soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Probleme von Menschen mit Behinderung stärken und den Einsatz für die Würde, Rechte und das Wohlergehen dieser Menschen fördern. Der Gedenk- und Aktionstag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Arbeit – Einkommen – Selbstbestimmung“.

Ministerin Drese wirbt deshalb bei Unternehmen und Institutionen dafür, mehr Menschen mit Behinderungen und Handicaps eine Chance im Arbeitsleben zu geben. Drese: „Jeder Mensch mit Behinderung muss individuell betrachtet und gefördert werden. Unsere Gesellschaft muss viel stärker als bisher die Potenziale von Menschen mit Behinderungen erkennen und nutzen.“

Hierfür stehen nach Angaben der Ministerin vielfältige Beratungs- und Förderangebote auf Landesebene und auf Ebene der Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung: „So gibt es u.a. eine finanzielle Förderung zur Schaffung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze für schwerbehinderte Menschen, Darlehen und Zuschüsse zur behinderungsgerechten Einrichtung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Zuschüsse für technische Arbeitshilfen im Betrieb, Förderung von speziellen Fortbildungen und Schulungen und Zuschüsse zur Abgeltung außergewöhnlicher Belastungen die mit der Beschäftigung eines schwerbehinderten Menschen verbunden sind“, verdeutlicht Drese.

Beratung und Förderung erfolgt in Mecklenburg-Vorpommern v.a. über das Integrationsamt des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS).

In Mecklenburg-Vorpommern leben etwa 355.000 Menschen mit Behinderung. Rund 218.000 davon sind schwerbehindert, ca. 188.000 betroffene Menschen haben einen Schwerbehindertenausweis.