Ausbau der Ortsdurchfahrt Röbel

Röbel an der Müritz – Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und die Stadt Röbel an der Müritz erhalten vom Infrastrukturministerium Fördermittel in Höhe von 234.100 Euro für den Ausbau der Kreisstraße MSE 16 in der Ortsdurchfahrt Röbel/Müritz. Die Fördermittel werden nach der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern (KommStrabauRL M-V) bewilligt.

Die Fahrbahn soll zwischen der Straße Mühlentor und dem Ortsausgang in Richtung Ludorf auf einer Länge von 400 Metern und in einer Breite von sechs Metern grundhaft erneuert werden. Auf 150 Metern Länge wird erstmalig eine Regenwasserkanalisation erbaut. Ebenfalls entsteht ein 1,5 Meter breiter und 240 Meter langer Gehweg.

Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf 603.000 Euro. Die Bauausführung ist von März bis Oktober 2019 vorgesehen.

Gelbensande erhält Zuschuss für LED-Straßenbeleuchtung

Gelbensande – Die Gemeinde Gelbensande (Landkreis Rostock) erhält vom Energieministerium einen Zuschuss in Höhe von 33.379,15 Euro (Fördersatz 50 Prozent) für die energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung im Ortsteil Willershagen. Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Kommunen.

Die vorhandenen 89 Leuchten in der Dorfstraße und im Behnkenhäger Weg sollen durch hocheffiziente Leuchten ersetzt werden. Ziel ist es, den Stromverbrauch und damit auch die Kosten zu senken. Jährlich können rund 22.600 Kilowattstunden Strom und ca. 13 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Fördermittel für neue Gehwege in Friedland

Friedland – Die Stadt Friedland (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) erhält vom Infrastrukturministerium einen Zuschuss in Höhe von 145.000 Euro für die Erneuerung der Gehwege entlang der Landesstraße 28 in Friedland. Die Fördermittel werden nach der Richtlinie für die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern (KommStrabauRL M-V) bewilligt.

Im Zuge des Ausbaus der Molkereistraße und der Salower Straße sollen die beidseitigen Gehwege auf einer Länge von 900 Metern ausgebaut werden. Zudem werden die bestehenden Parkflächen und die Straßenentwässerung erneuert. Die Stadt Friedland hat für das Vorhaben Ausgaben in Höhe von rund 406.800 Euro veranschlagt.

Geplant ist, im zweiten Halbjahr 2019 mit der Baumaßnahme zu beginnen.

Geschwisterkindregelung startet – Sozialministerium richtet Hotline ein

Schwerin – In wenigen Tagen tritt die Beitragsfreiheit für Geschwisterkinder in der Kindertagesförderung in Kraft. Eltern zahlen ab dem 1. Januar 2019 Beiträge nur noch für ein Kind in Krippe, Kita, Hort oder Kindertagespflege. Von der Geschwisterkindregelung werden über 20.800 Kinder erfasst. Das Land stellt dafür zusätzlich 30 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere 6,2 Millionen Euro werden zur Erhöhung bestehender Entlastungsbeiträge aufgewandt.

„Ich freue mich sehr über den Start in der kommenden Woche. Mein Dank gilt den Landkreisen und kreisfreien Städten sowie den Kita-Trägern für die Umsetzung des Gesetzes. Mit der Beitragsfreiheit für Geschwisterkinder verbessern wir die finanzielle Situation von tausenden Familien bei uns im Land in erheblichem Maße“, so Sozialministerin Stefanie Drese.

Pünktlich zum Beginn der Geschwisterkindregelung wird das Sozialministerium ab Anfang Januar eine telefonische Hotline anbieten. Drese: „Haben Mütter, Väter oder Pflegeeltern Fragen zur neuen Kindertagesförderung, erhalten Sie nun ein weiteres Informationsangebot.“

Unter der Nummer 0385-588 9999 werden Fachkräfte im Sozialministerium bereitstehen. „Unsere Hotline ist vom 2. Januar bis zum 1. März 2019 geschaltet, um gerade in der Startzeit den Bürgerinnen und Bürgern Informationen zum neuen Kindertagesförderungsgesetzes geben zu können“, so Drese. Für die Klärung persönlicher Anliegen sollen sich Eltern direkt bei ihrem zuständigen Jugendamt melden.

Interessierte erreichen die Hotline montags bis donnerstags von 11 bis 19 Uhr; freitags von 11 bis 17 Uhr.

Weitere Informationen und die wichtigsten Fragen und Antworten (FAQ) stehen unter www.sozial-mv.de bereit.

Jahresrückblick: Schulsportliche Wettbewerbe 2018

Ministerin Hesse: Ergebnisse können sich auch in diesem Jahr sehen lassen

Schwerin – Bundesfinalveranstaltungen von JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA und JUGEND TRANIERT FÜR PARALYMPICS haben eine lange Tradition. Mittlerweile nehmen mehr als 8.000 Aktive, Betreuerinnen und Betreuer, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter an den Bundesfinalveranstaltungen in Berlin und dem jeweiligen Austragungsort der Winterfinals teil. Mecklenburg-Vorpommern hatte im Jahr 2018 einen Anteil von über 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich über die Kreis-, Regional- und Landesebene für dieses Ereignis beim größten Schulsportwettbewerb der Welt qualifizieren mussten.

„Voraussetzung für eine Teilnahme ist Leistungsbereitschaft, Disziplin Teamgeist und Fairness“, sagte Bildungs- und Sportministerin Birgit Hesse. „Dies sind Charaktereigenschaften, die die Schülerinnen und Schüler nicht nur im Sport weiterbringen, sondern weit über die Schulzeit hinaus wirken können. Die Mühen haben sich gelohnt, denn die Ergebnisse können sich auch in diesem Jahr sehen lassen“, lobte Hesse.

Insgesamt haben Schülerinnen und Schüler neun Podestplatzierungen in den Sportarten Handball, Volleyball, Leichtathletik, Triathlon und im Schwimmen erreicht. „Besonders beeindruckend waren dabei ein zweiter und zwei dritte Plätze in drei von vier Altersklassen durch das Sportgymnasium Neubrandenburg und die Christophorusschule Rostock in der Leichtathletik. Im Handball konnte durch das Sportgymnasium Schwerin bei den Jungen und Mädchen nach sehr spannenden Finalspielen die Silbermedaillen errungen werden. Im Rudern hat zum wiederholten Male das Hansagymnasium Stralsund eine Medaille erkämpft. Diesmal war es im Vierer mit Steuerfrau das Mädchenteam“, sagte die Bildungs- und Sportministerin. Der Grundstein für diese tolle Leistung hierfür sei die gute Kooperation mit dem Stralsunder Ruderclub.

Bei den paralympischen Wettbewerben haben die Schülerinnen und Schüler vom Mecklenburgischen Förderzentrum für Körperbehinderte die Bronzemedaille im Schwimmen erreicht. Im Rahmen dieses Bundesfinals findet ein gemeinsamer Wettbewerb der Schülerinnen und Schüler mit und ohne Handicap statt. „Unsere Landesstaffel konnte einen hervorragenden dritten Platz erzielen. Die Schulmannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern haben insgesamt wieder einmal gezeigt, dass ihre Leistungen in vielen Sportarten das Niveau mitbestimmen. Danken möchte ich auch Lehrkräften und Eltern, die ihren Teil dazu beitragen, dass diese Leistungen möglich werden. Toll wäre, wenn wir einige der jungen Talente zukünftig bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen sehen“, meinte Hesse.

Meyer: Wir müssen gezielt um Fachkräfte werben

Wismar – Mehr als 35 Firmen und öffentliche Einrichtungen aus dem Kreis Nordwestmecklenburg präsentieren sich heute von 10 bis 14 Uhr auf dem 1. Rückkehrertag Nordwestmecklenburg in der Markthalle in Wismar. Sie bieten dort weit über 300 offene Stellen an und hoffen, geeignete Fachkräfte für sich zu gewinnen.

„Ich halte den Rückkehrertag für eine hervorragende Idee“, lobte der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Reinhard Meyer, die Veranstaltung bei ihrer Eröffnung. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt habe sich gewandelt. „2018 wird das erste Jahr sein, in dem die Zahl der Arbeitslosen in Mecklenburg-Vorpommern im Jahresschnitt unter 70.000 liegt. Es gab Zeiten, da waren es fast 200.000. Das zeigt, welch positive Entwicklung Mecklenburg-Vorpommern in den letzten Jahren genommen hat. Es ist heute einfacher als früher, sich eine Zukunft in Mecklenburg-Vorpommern aufzubauen.“

Was für viele Grund zur Freude sei, stelle die Wirtschaft jedoch vor wachsende Herausforderungen. „Die Unternehmen müssen heute deutlich größere Anstrengungen unternehmen, um ihre Fachkräfte von morgen zu gewinnen. Ich finde es gut, dass die Wirtschaftsförderer und die Unternehmen im Kreis Nordwestmecklenburg diese Herausforderung offensiv angehen. Und ich halte es für klug, dabei eine Gruppe ins Visier zu nehmen, in der wir besonders gute Chancen haben. Nämlich bei denen, die vor fünf, zehn oder sogar zwanzig Jahren aus Mecklenburg-Vorpommern weggegangen sind. Viele können sich jetzt mit Ende 20, Mitte 30 oder Anfang 40 eine Rückkehr nach Mecklenburg-Vorpommern vorstellen. Um diese Gruppe müssen wir gezielt werben“, erklärte Meyer.

„Zur gezielten Ansprache müssen attraktive Bedingungen kommen“, sagte Meyer weiter. Dazu gehören für den Staatssekretär vor allem gute Löhne, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten und familienfreundliche Arbeitsbedingungen.

Außerdem müsse das Land mit seinen Stärken werben. „Die Natur, die Landschaft, die Ostsee, Städte wie Wismar. Eben das, was das besondere Heimatgefühl in Mecklenburg-Vorpommern ausmacht“, so Meyer. Auch das gute Kinderbetreuungsangebot, bald für Eltern beitragsfrei, sei ein wichtiger Faktor. „Gerade für Familien mit kleinen Kindern sind wir ein attraktives Land.“