Schwesig würdigt Arbeit des Neubrandenburger Dreikönigsvereins

Neubrandenburg – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute die Arbeit des Neubrandenburger Dreikönigsvereins gewürdigt. „1991 haben sich Engagierte zusammengetan und den Dreikönigsverein Neubrandenburg gegründet, auf der Basis christlicher Überzeugungen und Werte. Gemeinsames Ziel war es, soziale Projekte und auch Kunst, Kultur und Bildung zu fördern“, erinnerte Schwesig auf der alljährlichen Festveranstaltung des Vereins am Dreikönigstag in Neubrandenburg.

Seitdem sei der Verein auf vielen Feldern aktiv geworden, um das Miteinander menschlicher zu gestalten. „Das für mich beeindruckendste Beispiel ist die Hospiz-Arbeit. Menschen auf dem letzten Teil ihres Lebensweges zu begleiten, aufmerksam und würdig, das ist ein wirklich großer Dienst. Das ist wichtig für die Betroffenen selbst und zugleich für die Familien“, lobte die Ministerpräsidentin.

Mit dem Siemerling-Sozialpreis würdige der Verein zudem besonderes soziales Engagement. „Für diese langjährige Arbeit meinen großen Respekt und meinen herzlichen Dank. Ich bin sicher: Ihr Vorbild kann andere ermutigen und anspornen“, so die Ministerpräsidentin.

Jugendliche aus M-V sollen deutsch-israelische Zusammenarbeit erleben und fördern

In Neubrandenburg überreichte Justizministerin Katy Hoffmeister einen Zuwendungsbescheid über 200.000 Euro aus dem Strategiefonds an den Dreikönigsverein

Neubrandenburg – Justizministerin Katy Hoffmeister, zuständig für Kirchen- und Religionsangelegenheiten, hat der Dreikönigsverein in Neubrandenburg einen Zuwendungsbescheid überreicht. Mit den insgesamt 200.000 Euro aus dem Strategiefonds wird in den nächsten drei Jahren ein Projekt zur Förderung der Deutsch-Israelischen Zusammenarbeit umgesetzt. Realisiert werden mit dem Projekt Jugendreisen nach Israel.

„Das Projekt des Dreikönigsvereins Neubrandenburg ist ein sehr nachhaltiges Projekt. Denn es zeigt jungen Menschen, wie wichtig es ist mitzuhelfen, antisemitische Tendenzen im Keim zu ersticken. Erleben und Wissen fördern Verständnis. Und Verständnis ist der beste und wirksamste Schutz gegen das gesellschaftspolitische Gift des Antisemitismus“, sagte Justizministerin Hoffmeister. Anlässlich des Dreikönigstags übergab sie den Zuwendungsbescheid in Neubrandenburg.

„Gerade der heutige Dreikönigstag zeigt, wie verbunden wir mit der jüdischen Geschichte sind. Unsere christlichen Werte haben ihren Ursprung im jüdischen Leben auf dem Gebiet des heutigen Israels. Daher halte ich das Projekt, mit dem Jugendlichen die Möglichkeit gegeben wird, an die Orte unseres Werteursprungs zu reisen, für äußerst hilfreich. Sie werden dort Menschen und ihr Leben kennenlernen. Sicher werden sich auch Freundschaften und Gegenbesuche anbahnen. Das ist unserem Zusammenleben sehr dienlich“, so Justizministerin Hoffmeister weiter.