Wirtschaftsempfang der SPD-Landtagsfraktion

Rostock – Rund 150 geladene Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitnehmervertretungen sind am Abend in Rostock zum Meinungsaustausch zusammengekommen. Eingeladen hatte die SPD-Landtagsfraktion.

Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende Thomas Krüger: „Die SPD-Landtagsfraktion ist die einzige politische Kraft, die sich dafür einsetzt, Wirtschaft, Ökologie und soziale Gerechtigkeit miteinander zu verbinden. Darum investieren wir in die Infrastruktur des Landes, zum Beispiel in die Digitalisierung und natürlich in die Bildung – von der kostenlosen Kita bis hin zum kostenlosen Studium. Das trifft auch auf Zustimmung bei der Wirtschaft mit der wir weiter im Gespräch bleiben wollen.“

Als Gastrednerin wandte sich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig an die Unternehmerinnen und Unternehmer im gut gefüllten Lokschuppen: „Wir wissen, wieviel die Menschen in MV geleistet haben und jeden Tag leisten, damit unser Land ein Land zum Leben und zum Arbeiten ist. Mecklenburg-Vorpommern hat sich in den letzten drei Jahrzehnten sehr gut entwickelt. 2018 haben wir mit knapp 45 Milliarden Euro das höchste Bruttoinlandsprodukt in der Geschichte des Landes erzielt. Die Zahl der Arbeitslosen sinkt, die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt.“ Aufgabe der Politik sei es, dafür zu sorgen, dass Familie und Beruf gut miteinander vereinbar seien, so Manuela Schwesig weiter.

In lockerer Atmosphäre standen die Ministerpräsidentin und zahlreiche Landtagsabgeordnete den Gästen im Anschluss für intensive Gespräche zu Verfügung. Aufgrund der guten Resonanz auf die Einladung, plant die SPD-Landtagsfraktion für den Sommer des kommenden Jahres eine Neuauflage des Wirtschaftsempfanges.

Verwaltung in M-V

Schwesig: Ein handlungsfähiger Staat braucht eine handlungsfähige Verwaltung

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute ein Gespräch mit der Landesleitung des dbb Beamtenbund und Tarifunion in Mecklenburg-Vorpommern geführt. Die Staatskanzlei ist seit 1. Juli für die strategische Personalentwicklung innerhalb der Landesregierung zuständig.

„Ein handlungsfähiger Staat braucht eine handlungsfähige Verwaltung mit gut qualifizierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Deshalb liegt mir eine enge Zusammenarbeit mit dem Beamtenbund und seinen Mitgliedern sehr am Herzen“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig nach dem Gespräch.

„Ich bin sehr dankbar für die Arbeit, die in den Ministerien und in den Verwaltungen geleistet wird. Wir wissen, dass die Belastungen durch die Personalkonzepte und den damit verbundenen Stellenbau größer geworden sind. Deshalb werden wir das Personalkonzept aussetzen und gleichzeitig mit einem 50-Millionen-Paket ermöglichen, Stellen vorübergehend doppelt zu besetzen. Das schafft Erleichterung und hilft uns zugleich, Nachwuchskräfte für die Verwaltung zu gewinnen“, sagte die Ministerpräsidentin weiter. Sie kündigte an, dass die Landesregierung die mit dem dbb m-v und dem DGB Nord vereinbarte Erhöhung der Besoldungs- und Beamtenversorgungsbezüge im September in den Landtag einbringen wird.

„Das war ein gutes Gespräch. Die Bündelung des Personalmanagements in der Staatskanzlei ist aus unserer Sicht begrüßenswert. Wir sehen dieses Gespräch auch als Auftakt zur Begleitung der neuen Geschäftsstelle `Zukunft der Verwaltung´ in der Staatskanzlei“, sagte der Landesvorsitzende des dbb mv Dietmar Knecht.

„Der öffentliche Dienst ist der größte Arbeitgeber in Mecklenburg-Vorpommern. In den nächsten Jahren müssen viele Stellen neu besetzt werden, weil eine große Zahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Ruhestand geht. Deshalb ist notwendig und richtig, sich frühzeitig um Nachwuchs zu kümmern und den Übergang gut zu organisieren“, so Knecht.

Ausbildung in MV

Schwerin – Mit dem gemeinsamen Besuch von drei Ausbildungsbetrieben in MV rückten heute Bildungsministerin Bettina Martin und die Präsidenten sowie Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammern in Mecklenburg-Vorpommern zum Start des Ausbildungsjahres am 01.09.2019 die hervorragenden Perspektiven in den Unternehmen des Landes in den Fokus. Neben der Dockweiler AG in Neustadt Glewe und der Mecklenburger Metallguß GmbH in Waren stand auch der Besuch der Neptun Werft GmbH & Co.KG in Rostock auf Programm.

Bildungsministerin Bettina Martin war es wichtig, mit den Betrieben und den Auszubildenden ins Gespräch zu kommen und sich vor Ort ein Bild vom praktischen Teil der Ausbildung zu machen.

„Wer sich heute für eine berufliche Ausbildung entscheidet, eröffnet sich hervorragende Perspektiven für den späteren Berufsweg. Gute Fachkräfte werden überall gesucht, und die Unternehmen in unserem Land bieten die besten Voraussetzungen für eine gute Ausbildung. Die duale Ausbildung ist ein großes Pfund unserer Bildungslandschaft – mir ist es sehr wichtig, gemeinsam mit den Vertretern der Wirtschaft dafür zu werben, damit sich noch mehr Jugendliche für eine berufliche Ausbildung entscheiden“, sagte Martin.

„Wichtig ist, dass die angehenden Auszubildenden sich mit dem Inhalt ihrer Ausbildung und den Anforderungen des späteren Berufs schon im Vorfeld genau auseinandersetzten, um die für sie richtige Wahl zu treffen. Deshalb stärken wir die berufliche Orientierung an unseren Schulen. Auch an den Gymnasien haben wir mit diesem Schuljahr eine fundierte Berufsorientierung eingeführt, um aufzuzeigen, dass eine Ausbildung eine lohnenswerte Alternative zum Studium sein kann. Ab dem kommenden Schuljahr wird an den Gymnasien und Gesamtschulen im ersten Jahr der Qualifikationsphase Berufliche Orientierung sogar Schulfach werden“, erklärte sie.

Ihr liege sehr daran, gemeinsam mit den Arbeitgebern Wege zu finden, die Ausbildung in Mecklenburg-Vorpommern weiter zu verbessern: „Die duale Ausbildung kann nur dann gewinnen, wenn die Beteiligten sich als Partner verstehen.“

Erste Station war die Dockweiler AG, wo der Präsident der IHK zu Schwerin, Matthias Belke, betonte: „Die Dockweiler AG ist nur eines der zahlreichen Unternehmen in Westmecklenburg, die in Fragen der Aus- und Weiterbildung beispielgebend sind. Es gibt viele interessante Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten, die in unserer Region beschritten werden können. Die Chancen auf dem Ausbildungsmarkt sind für unsere Jugendlichen noch nie so groß gewesen. Die Wirtschaft sucht dringend engagierten und wissbegierigen Nachwuchs. Für bislang noch Unentschlossene gilt es jetzt, sich für eine Ausbildung in unserer Region zu entscheiden.“

In Waren bei der Mecklenburger Metallguß GmbH (MMG) unterstrich Torsten Haasch, Hauptgeschäftsführer der IHK Neubrandenburg, das große Engagement des Unternehmens für seine Auszubildenden: „TOP-Ausbildungen brauchen jedoch auch TOP-Rahmenbedingungen“, sagte er und nutzte den Besuch der Ministerin, um sie auf das Thema Berufsschulen anzusprechen: „Ein Ende der Konzentration der Berufsschulstandorte im östlichen Mecklenburg-Vorpommern ist notwendig. Hierbei müssen wir die Digitalisierung an den Berufsschulstandorten vorantreiben und die Infrastruktur, die Lehrer sowie die Lehr- und Lernkonzepte rasch und umfassend darauf vorbereiten“. Auch die Situation der Ausbildung von Berufsschullehrern wurde gemeinsam besprochen und gute Ansätze für die Zukunft erörtert. „Wir freuen uns über das Engagement der Ministerin für die duale Berufsausbildung hier im östlichen Mecklenburg-Vorpommern und heißen sie jederzeit wieder gern willkommen“ so Haasch.

Die Rostocker Neptunwerft besuchte Martin gemeinsam mit dem Hauptgeschäftsführer der IHK zu Rostock, Jens Rademacher, der die Attraktivität der Ausbildungsberufe hervorhob: „Mecklenburg-Vorpommern ist ein Land zum Leben und zum Arbeiten. Unsere Region bietet hervorragende Chancen in der dualen Ausbildung. Völlig zu Unrecht hat die berufliche Bildung während der vergangenen Jahre an Wertschätzung verloren. Dieser Entwicklung steuern wir gegen. Wer die herausragende Ausbildung bei der Neptun Werft sieht, würde sich am liebsten gleich für eine Ausbildung hier entscheiden. Hier werden Schiffe gebaut, die überall unterwegs und damit ein Botschafter für Mecklenburg-Vorpommern sind. Wir haben viele TOP-Ausbildungsbetriebe in der Region, die jungen Menschen hervorragende Ausbildungschancen und Entwicklungsperspektiven bieten. Wesentlichen Handlungsbedarf sehe ich bei der Ausstattung der Berufsschulen und bei der Fahrkostenerstattung für Auszubildende.“

Martin wertet die Digitalisierung gerade mit Blick auf die mitunter weiten Wege als Chance für die beruflichen Schulen. Deren Ansprüche und Spezifika lotet die Landesregierung u. a. mit dem Pilotprojekt HALEO aus. Es geht dabei darum, unter welchen Voraussetzungen sich E-Learning standortübergreifend erfolgreich an beruflichen Schulen im Land einführen lässt. Die Landesregierung wird zudem keine weiteren Berufsschulstandorte schließen.

Die Ministerin und die IHK-Spitzen haben vereinbart, in enger Abstimmung gemeinsam daran zu arbeiten, die Berufsausbildung im Land zu stärken und qualitativ weiter zu verbessern.

Schweriner Residenzensemble

Schwerin – Finanzminister Meyer, Oberbürgermeister Dr. Badenschier und Landtagspräsidentin Hesse gaben heute den Startschuss für die gemeinsam getragene Kampagne „Fit für’s Welterbe“. Ziel ist es, für mehr Sauberkeit innerhalb des Schweriner Residenzensembles, vor allem im Schlossgarten, zu werben und damit die laufende Bewerbung für die Unesco-Welterbeliste zu unterstützen.

Aus diesem Anlass plakatierten sie heute gemeinsam auf dem Alten Garten ein Motiv der Kampagne auf eine mobile Großleinwand. Diese wird einen Tag lang auf dem Areal der Siegessäule stehen – mit Blick auf das Herzstück des Residenzensembles: dem Schweriner Schloss.

Neben der Plakataktion sind im Rahmen der Kampagne auch Flyer und Postkarten geplant, welche die Schweriner Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der Sauberkeit des zukünftigen Unesco-Ensembles sensibilisieren sollen. Zudem werden in der Innenstadt und rund um das historische Ensemble zusätzliche Papierkörbe aufgestellt.

Finanzminister Reinhard Meyer: „Seit Jahren arbeiten Stadt und Land gemeinsam für einen erfolgreichen Welterbeantrag. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass die Bewohnerinnen und Bewohner erkennbar die Bewerbung unterstützen und sorgsam mit ihrem kulturellen Erbe umgehen. Ich hoffe es gelingt uns, Schwerin gemeinsam „Fit für’s Welterbe“ zu machen, indem sich der Schlossgarten jederzeit ansehnlich darstellt und anfallender Müll in den bereitstehenden Mülleimern landet. Das gehört sich nicht nur so, sondern schont auch die Umwelt.“

Landtagspräsidentin Birgit Hesse: „Ich freue mich, dass mit der Aktion eine von Einheimischen wie Gästen immer wieder formulierte Anregung aufgegriffenen wird. Achtlos weggeworfener Müll passt nicht zu dem Bild, dass wir uns vom Schloss und dessen Umgebung wünschen. Mit einem Augenzwinkern dafür zu werben, Müll in Eimer, Körbe, Säcke oder Tonnen zu werfen statt auf Wege, Rasen oder Beete, kommt sympathisch daher und passt zu Schwerin.“

Oberbürgermeister Rico Badenschier: „Wir freuen uns über diese gemeinsame Kampagne, die Sauberkeit des Residenzensembles in den Blick zu nehmen. Das entspricht auch dem ausdrücklichen Wunsch vieler Schwerinerinnen und Schweriner und unserer Stadtvertretung.“

Superfood made in Vorpommern

Pasewalk – August ist die Hochsaison der Blaubeere. Die kleine blaue Vitaminbombe ist in der Region Eggesin zu einem Markenzeichen geworden. Daran trägt der Verein „Pro Eggesin“ großen Anteil. Mit steigender Nachfrage wuchs auch der Aufwand für die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder. Seit dem 1. Juli diesen Jahres hat deshalb die gemeinnützige Werk- und Wohnstätten GmbH (GWW-GmbH) als neuer Betreiber der Blaubeerscheune das Ruder übernommen.

„Mit der Pasewalker gemeinnützigen Organisation wird ein erfahrener Betreiber die erfolgreiche Arbeit der Eggesiner Blaubeerenthusiasten fortsetzen. Die GWW führt bereits Hofläden in Koblentz, Ueckermünde sowie Woldegk und kann mit diesem Wissen auch die Eggesiner Blaubeerscheune weiter voranbringen. Dabei geht es auch um die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe und Arbeitsplätze vor Ort. Darüber hinaus sind die Blaubeeren aus Vorpommern in bester Bioqualität gesund und heimisches Superfood mit Tradition vom Feinsten“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Die Eggesiner Blaubeerscheune in der Stettiner Straße gleich neben dem Rathaus wurde 2006 neu aufgebaut und eröffnet.

Im Rahmen von Beschäftigungsangeboten konnte die Pasewalker GWW-GmbH in den vergangenen Jahren eine breite Palette an hochwertigen Eigenprodukten auf den Markt bringen, die über die eigenen Hofläden vertrieben werden. Neben eigenen Lebensmitteln werden auch die Produkte von kleineren Betrieben in der Region vermarktet. So ist es gelungen, starke Netzwerkstrukturen mit einem regen Warenaustausch aufzubauen. Gleichzeitig haben sich die Hofläden als beliebte Treffpunkte von Menschen mit und ohne Behinderung etabliert.

„Von diesen Strukturen soll künftig auch die Blaubeerscheune profitieren. Die Nachfrage an regionalen Erzeugnissen mit nachvollziehbarer Herkunft steigt in allen touristisch geprägten Regionen, so auch im Stettiner Haff. Vor allem ist zu begrüßen, dass der Eggesiner Laden mit einem Café auch über die Saison hinaus offen und ein Anlaufpunkt bleibt. Hier entstehen nützliche Synergien von Wirtschaft und Tourismus“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe abschließend.

Das Land unterstützt das Vorhaben aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) in diesem Jahr in Höhe von rund 29.000 Euro. Die Gesamtkosten betragen rund 36.000 Euro.

Martin Kühl, Geschäftsführer der GWW-GmbH, freut sich über den gelungenen Neustart in der Heidelbeerstadt: „Die ersten Wochen haben bestätigt, dass die Blaubeerscheune nicht nur bei den Einheimischen, sondern auch bei den Touristen bekannt und sehr angesagt ist. Die Urlauber kommen vor allem mit dem Rad, aber auch mit Bussen. In einem ersten Schritt wollen wir gern bis Oktober täglich öffnen. Wir arbeiten mit zahlreichen Kooperationspartnern zusammen, die für ein abwechslungsreiches Sortiment sorgen. Mit der tatkräftigen Unterstützung des Wirtschaftsministeriums und der Stadt Eggesin möchten wir die Blaubeerscheune in den kommenden Jahren gezielt weiter entwickeln.“ So ist unter anderem geplant, künftig spezielle Markttage, Themenwochen und Verkostungen anzubieten sowie auch Handwerkern und Kunsthandwerkern mehr Raum für ihre Produkte zur Verfügung zu stellen.

Die gemeinnützige Werk- und Wohnstätten GmbH (GWW-GmbH) agiert seit mehr als 25 Jahre im südlichen Teil des Landkreises Vorpommern-Greifswald und deckt dort das gesamte Leistungsspektrum einer Werkstatt für behinderte Menschen ab. Weiterhin betreiben die GWW-GmbH Wohnstätten für Menschen mit Handicap, integrative Kindertagungsstätten und bieten ambulante Dienste wie die Frühförderung, Hilfen zur Erziehung und das Betreute Wohnen an.

Entlastung von pflegenden Angehörigen

Schwerin – Die derzeitige Vorsitzende der Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK), Landessozialministerin Stefanie Drese, unterstützt das von der Bundesregierung beschlossene Angehörigen-Entlastungsgesetz.

„Pflegende Angehörige sind bundesweit die tragende Säule der pflegerischen Versorgung und pflegen oft über Jahre hinweg ihre Eltern, Partner oder nahen Verwandten oft bis zur Grenze der Belastbarkeit. Ich begrüße es sehr, dass sie mit dem Gesetz jetzt vor unkalkulierbaren finanziellen Forderungen geschützt werden“, sagte Drese heute in Schwerin.

Eltern und Kinder von pflegebedürftigen Angehörigen müssen danach künftig erst ab einem Jahresbruttoeinkommen von 100.000 Euro einen Beitrag zu den Pflegekosten leisten.

Drese: „Die Entlastung und bessere Unterstützung der pflegenden Angehörigen ist mir ein besonderes Anliegen. Für mich beginnen die notwendigen Struktur- und Hilfsangebote nicht erst bei der Pflege, sondern zunächst bei der stetigen Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege. Diese Vereinbarkeit muss genauso selbstverständlich werden, wie die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf.“

Eine weitere Entlastung von pflegenden Angehörigen steht in Mecklenburg-Vorpommern unmittelbar bevor. So können in Kürze ehrenamtliche Nachbarschaftshelfer/innen ausgewählte niedrigschwellige Leistungen zur Unterstützung im Alltag für Pflegebedürftige erbringen. „Hierbei geht es um ganz praktische Hilfen im Haushalt oder beim Einkauf oder um die Begleitung zu Arzt- und Behördengängen“, so Drese.

Ministerin Drese kündigte zudem an, weitere Maßnahmen für Verbesserungen im Pflegebereich als wichtigen Themenkomplex der ASMK Ende November in Rostock zu verankern.