Überraschung beim „NØRD“-Auftakt

Greifswald – Die „NØRD 2019“ fand mit dem „Digital Baltic Start-Up Day“ einen internationalen Auftakt. In der Alten Mensa in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald haben der Greifswalder Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder und Mareike Donath, Leiterin der Stabsstelle für Digitalisierung, die Veranstaltung mit kurzen Grußworten in englischer Sprache eröffnet.

Digitalisierungsminister Christian Pegel zeigt sich beeindruckt von der Veranstaltung: „Der ,Digital Baltic Start-Up Day‘ spiegelt die Idee eines digital vernetzen Ostseeraumes perfekt wider. Ich freue mich sehr, dass wir Gäste aus Norwegen, Estland, Polen und aus dem gesamten Bundesgebiet begrüßen konnten. Die verschiedenen Pitches zeigen deutlich, was für ein Potenzial in M-V steckt.“

Mehr als 20 junge Gründerinnen und Gründer haben in der Pitching-Arena ihre Ideen und Visionen vorgestellt. „Obwohl ich sehr viel unterwegs bin und den jungen Start-Ups aus unserem Land immer wieder begegne, ist es jedes einzelne Mal erneut beeindruckend, was für Ideen hier entstehen“, sagte Christian Pegel.

Für eines der Start-Ups gab es an diesem Tag ein weiteres Highlight. Zunächst stellte Hartmann Schleifer die Idee seines Unternehmens „NautiTronix“ vor, bevor Minister Pegel das Wort ergriff und die Gelegenheit nutzte, dem jungen Unternehmen einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 47.750 Euro zu überreichen. Die Förderung gemäß der Richtlinie zur digitalen Transformation in Unternehmen (DigiTrans-Richtlinie) wird das Start-Up nutzen, um ein Informations- und Überwachungssystem für die Schifffahrt zu entwickeln.

„Jeder Antrag zur DigiTrans-Richtlinie und jeder überreichte Zuwendungsbescheid zeigen mir, dass wir mit ihr den Bedarf der Unternehmerinnen und Unternehmer treffen. Die Digitalisierung stellt viele Unternehmen im Land vor große Aufgaben. Hier wollen wir helfen und sie auf ihrem Weg unterstützend begleiten“, so Christian Pegel.

Durch die Veranstaltung führte mit Dr. Wolfgang Blank der Geschäftsführer der Witeno GmbH, die das künftige Innovationszentrum in der Alten Mensa Greifswald betreiben wird. „Als die Idee entstand, ein internationales Pitching-Event auf die Beine zu stellen, haben wir nicht mit einer solchen Resonanz gerechnet. Die Atmosphäre war einfach überragend. Wir begleiten junge Gründerinnen und Gründer schon lange. Der ,Digital Baltic Start-Up Day‘ ist einmal mehr Motivation, diesen Weg weiterzugehen und mit dem künftigen Innovationszentrum noch mehr zu fokussieren“, zeigt sich Dr. Blank mit der ersten offiziellen „NØRD“-Veranstaltung sehr zufrieden.

Insgesamt 250 Teilnehmer nahmen an diesem Event teil. „So einen Kongress auf die Beine zu stellen ist natürlich auch immer ein Wagnis. Daher freut es mich umso mehr, dass wir bei den Experten auf genauso viel Interesse zur Digitalisierung stoßen wie bei den Bürgerinnen und Bürgern. Mecklenburg-Vorpommern präsentiert sich mit dem Digitalkongress als ein Netzwerk, das gemeinsam Lösungen sucht. Das macht uns stolz und bestätigt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Pegel.

Der erste Veranstaltungstag der „NØRD“ schließt heute Abend mit einer Gala im Theater Vorpommern und der Party „Let‘s get nørdy“ im Mensaclub, bevor es morgen, am 7. November, in sechs Städten und zwölf Standorten zu einzelnen Fachkongressen kommt.

Regionale Produkte in Supermärkten

Schwerin – „Der Lebensmitteleinzelhandel muss kleineren und neuen Unternehmen verstärkt die Möglichkeit einräumen, eigene Produkte präsentieren zu dürfen,“ forderte Mecklenburg-Vorpommern Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft M-V und NETTO. Bisher würde es regionalen Anbieter sehr schwer gemacht, im Handel gelistet zu werden. Verträge würden vor allem mit denjenigen geschlossen, die in der Lage sind, ihre Produkte zu jeder Zeit und in jedweder nachgefragten Menge zu liefern.

Dabei könnte auch der Einzelhandel von Kooperationen mit regionalen Partnern profitieren: „Regionale Produkte stehen hoch im Kurs und werden auch von den hiesigen Verbraucherinnen und Verbraucher immer häufiger nachgefragt. Produkte aus der Region stehen für Frische, Geschmack, Qualität und Sicherheit, da der Weg der Ware kürzer und damit auch besser nachvollziehbar ist“, sagte Backhaus. Nach dem BMEL-Ernährungsreport 2018 legen etwas mehr als drei Viertel (78 Prozent) der 1.000 vom Forsa-Institut repräsentativ befragten Bundesbürger Wert darauf, dass Lebensmittel aus ihrer Region kommen.

NETTO gehe mit gutem Beispiel voran, lobte Backhaus. Die Stärkung der regionalen Wirtschaft sei eine zentrale Säule der Unternehmensphilosophie. Über 300 Artikel beziehe das Unternehmen direkt von Betrieben und Produktionsstätten um den jeweiligen Standort herum.

„Gerade in ländlichen Regionen erlebt der Verkauf direkt am Ort der Produktionsstätte eine Renaissance. Dort finden Gemüse, Obst und Fleisch ohne Zwischen- und Umwege direkt zum Verbraucher. Und auch Städter müssen nicht auf regionale Lebensmittel verzichten, sondern können sich auf Wochenmärkten mit Produkten aus der Umgebung eindecken“, erklärte der Minister.

Mit einem Umsatzanteil von 33,8 % am verarbeitenden Gewerbe ist die Ernährungsbranche einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Mecklenburg-Vorpommern.

Insgesamt arbeiten derzeit rund 16.000 Beschäftigte in den 163 Unternehmen mit über 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Kindstode, Kindesentzug und Adoption in der DDR

Drese und Drescher für weitere Beratungs- und Hilfsangebote und mehr Aufarbeitung

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern wandten sich in den vergangenen Jahren über 100 betroffene Angehörige mit Anfragen im Zusammenhang mit frühverstorbenen Kindern oder unklaren Todesfällen im Kindesalter an die Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, Anne Drescher. Ähnlich groß ist die Nachfrage zur Klärung von Adoptionsverfahren aus der DDR-Zeit. Anfragen von betroffenen Eltern zum Thema frühverstorbene Kinder bzw. Adoptionen erreichten auch das Sozialministerium.

„Hinter diesen Zahlen verbergen sich Leid, Trauer und Wut. Wir dürfen die Betroffenen damit nicht allein lassen und müssen sicherstellen, dass die Menschen, die für sie so wichtige Beratung, Hilfe, Unterstützung und auch öffentliche Aufmerksamkeit bekommen“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese heute bei der Vorstellung einer Fachtagung der Landesbeauftragten zum Thema „Zwischen Zweifel und Akzeptanz. Kindstode, Kindesentzug und Adoption in der DDR – Der Umgang mit dem Unfassbaren“.

„Die Tagung am 14. November in Schwerin wendet sich vor allem an betroffene Familien und die interessierte Öffentlichkeit“, verdeutlichte die Landesbeauftragte Drescher. „Eine Betrachtung der rechtlichen und medizinischen Rahmenbedingungen in der DDR soll Hintergrundwissen für damalige Abläufe, Verfahren und Entscheidungen vermitteln. Wir wollen auch den Austausch der Betroffenen untereinander sowie der Betroffenen mit Expertinnen und Experten befördern“, so Drescher.

Drese und Drescher betonten darüber hinaus die Notwendigkeit von mehr Aufarbeitung und wissenschaftlicher Forschung zum Thema. Die wissenschaftlich-historische Aufarbeitung zu Adoptionen in der DDR stehe leider noch am Anfang. Drese: „Die bislang bekannten gesellschaftlichen, rechtlichen und historischen Tatsachen reichen nicht aus, um wesentliche Fragen zu beantworten. Wir brauchen deshalb eine Hauptstudie zur Erforschung der Adoptionen in der DDR.“

Der Bundestag hat im Oktober mit der Novellierung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze auch eine Änderung des Adoptionsvermittlungsgesetzes beschlossen und die Voraussetzungen geschaffen, um eine solche Hauptstudie zu ermöglichen.

Digitallotsen für ländliche Regionen

Neubrandenburg – „Digitalisierung ist Daseinsvorsorge und darf an den ländlichen Räumen nicht vorbeigehen! Digitale Anwendungen im ländlichen Raum sind längst keine Fiktion mehr und tragen dazu bei, Lebensqualität in den Dörfern zu sichern. Für alle Projekte, die wir auf den Weg bringen, brauchen wir immer auch einen ‚analogen Zwilling‘ zum Beispiel den Bürger-Dialog vor Ort, um vor allem älteren Menschen zu informieren und bei der Nutzung digitaler Anwendungen zu unterstützen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus anlässlich der Jahreskonferenz des Forums für ländliche Entwicklung und Demografie in Neubrandenburg.

Die Jahreskonferenz findet morgen (7.11.2019) ab 9.30 Uhr im Rahmen der Digitalisierungskonferenz Nørd 2019 der Landesregierung in der Crossmedia-Agentur 13 0, Gerstenstaße 2 in Neubrandenburg statt.

Backhaus betonte, dass es nicht nur darauf ankomme, die technischen Voraussetzung zu schaffen, um digitale Angebote landesweit nutzen zu können, sondern dass es ebenso Menschen braucht, die das Thema verstehen und digitale Kompetenzen weitervermitteln können. Das Amt Dömitz-Malliß erarbeite derzeit gemeinsam mit der Kreisvolkshochschule Ludwigslust-Parchim modellhaft ein Bildungsangebot, bei dem alsbald kommunale Digitallotsen ausgebildet werden sollen.

„Gleichwohl müssen wir uns im Klaren darüber sein, dass Dörfer mit ihren beruflichen und kulturellen Möglichkeiten kaum zu den Zentren aufschließen können. Aber darum geht es auch nicht! Ziel muss sein, dass ländliche Regionen den digitalen Wandel nutzen, um ein eigenes Profil zu entwickeln. Mit ihren Vorteilen – gesunde Natur, mehr Platz, Freiräume und Ruhe – können sie zum Anziehungspunkt junger, kreativer Menschen werden, die in geteilten Büros, so genannten Coworking Spaces, getrennt oder gemeinsam an Projekten arbeiten. Mecklenburg-Vorpommern gehört zu den ersten Bundesländern, die die Ansiedlung von Coworking Spaces durch Förderung über die Richtlinie zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILERL M-V) unterstützen. „Damit wollen wir nicht nur Menschen auf dem Land halten, sondern auch Städter für das Leben und Arbeiten auf dem Land begeistern“, so Backhaus.

Abschließend verwies der Minister auf den Wettbewerb, Digitales Landleben M-V „Smart tau Hus“, der noch bis zum 25. November läuft. Dieser richtet sich an Gemeinden oder Gemeindeverbünde, die kreative Ideen haben, um die Versorgung ländlicher Räume mit Hilfe von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien zu unterstützen und damit deren Zukunftsfähigkeit zu sichern. Im Rahmen des Wettbewerbs wird eine Modellregion ausgewählt, die ihre Idee gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) aus Kaiserslautern in die Praxis umsetzen darf. Dafür stellt das Land in den kommenden drei Jahren 100.000 Euro zur Verfügung.

Deutscher Startup Monitor 2019

Schwerin – Die Unterstützungsmöglichkeiten zur Förderung eines Gründerstandortes durch eine Landesregierung werden in Mecklenburg-Vorpommern im bundesweiten Vergleich am besten eingeschätzt. Das ist ein Ergebnis des „Deutschen Startup Monitors“.

„Startups sind die Keimzellen für wirtschaftliches Wachstum. Sie sind ein wichtiger Jobmotor und wichtig für die Stärkung der einheimischen Wirtschaft. Sie treiben den wirtschaftlichen Strukturwandel voran, was gerade in Zeiten der Digitalisierung besonders deutlich wird. Umso wichtiger ist es, junge Unternehmen bei der Umsetzung von neuen, innovativen Ideen und der Vernetzung mit dem etablierten Mittelstand zu unterstützen“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Mittwoch.

Der „Deutsche Startup Monitor“ gibt einen Überblick über den Entwicklungsstand und die Bedürfnisse der deutschen Startup-Szene. Wirtschafts- und Arbeitsminister Harry Glawe dankt den Startups für das Feedback. Die Startups in Mecklenburg-Vorpommern bewerteten die Landespolitik im Bereich Gründungsförderung mit der Schulnote 3,0 (Vorjahr 3,5). „In keinem anderen Bundesland wurde die Landespolitik besser bewertet. Das ist Ansporn, die Gründungsunterstützung in Mecklenburg-Vorpommern weiter auszubauen. Wir brauchen mehr Gründer im Land“, so Wirtschaftsminister Glawe.

Die Anzahl der gewerblichen Existenzgründungen in MV lag im vergangenen Jahr nach Angaben des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn bei knapp 4.000 in Mecklenburg-Vorpommern. Darin enthalten sind auch die Startups. „Ich bin sehr daran interessiert, noch mehr über unsere Startups zu erfahren. Der Deutsche Startup Monitor gibt Impulse für die Gestaltung der Gründungsförderung“, sagte Minister Glawe.

Das Land bietet eine Vielzahl an Unterstützungsmöglichkeiten an wie beispielsweise das MV-Gründerstipendium. „Innovative und technologieorientierte Gründungen aus Hochschulen können zu besonders positiven Wachstums- und Beschäftigungseffekten führen“, erläuterte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Arbeitsminister Harry Glawe abschließend. Im Rahmen des MV-Gründerstipendiums werden Gründungswillige mit Hochschulabschluss oder beruflicher Praxis bei der Umsetzung ihrer innovativen und wissensbasierten Geschäftsidee durch finanzielle Hilfen zum Lebensunterhalt für bis zu 18 Monate gefördert.

Das Projekt TechnoStartup MV bietet begleitende bedarfsorientierte Beratung für Gründungsvorhaben in technologie- und wissensbasierten Bereichen sowie bedarfsgerechte Schulungen an. Im Rahmen des Projekts SPiNOFF INCUBATION können WissenschaftlerInnen und Absolventen der Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes bei der Verwertung von High-Tech-Forschungsergebnissen intensiv unterstützt werden. Der Gründungs-Ideenwettbewerb Inspired an den Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstituten im Forschungsraum Mecklenburg-Vorpommern möchte innovative Ideen und potenzielle Ausgründungen aus der Wissenschaft aufspüren und in die Wirtschaft überführen.

Damit erfolgversprechende Ideen oder zukunftsträchtige Geschäftsmodelle realisiert werden können, bieten verschiedene Partner Finanzierungskapital, beispielsweise MBMV innoSTARTup, MBMV innoPRO oder GVC Venture Capital Fonds MV, an. Viele Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten für Gründungswillige im Land sind über das Gründerportal „www.gruender-mv.de“ abrufbar.

Der 7. Deutsche Startup Monitor repräsentiert 1.933 Startups und ist damit die einzige umfassende Studie zum Startup-Ökosystem in Deutschland. Ziel der Studie ist es, Startups in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen und ihren Anliegen das nötige Gehör zu verschaffen.

Dieses Projekt wurde 2013 vom Bundesverband Deutsche Startups e. V. initiiert. Seit 2016 wird der DSM durch den Lehrstuhl für E-Business und E-Entrepreneurship der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Tobias Kollmann) wissenschaftlich begleitet und durchgeführt. Unterstützt wird die siebte Studie durch den Praxispartner PricewaterhouseCoopers GmbH WPG (PwC).

Das vom Wirtschaftsministerium mit finanziellen Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Gründerportal www.gruender-mv.de ist Netzwerkpartner des Bundesverbandes Deutsche Startups e.V. Mit dieser Umfrage sorgt der Bundesverband Deutsche Startups e.V. seit sieben Jahren für Transparenz und Verbesserungen im deutschen Startup-Ökosystem. Sämtliche Daten werden anonym ausgewertet und verarbeitet.

Alte Tradition markiert neues Internet-Zeitalter

Lichterfest setzt Signal für Surfen mit Lichtgeschwindigkeit durch Glasfaser-Internet der WEMAG

Schwerin – In den Orten Burow und Gischow sowie den Gemeinden Kreien, Barkhagen, Passow, Gallin-Kuppentin, Gehlsbach und Kritzow sind weitere Privat- und Geschäftskunden der WEMAG an das WEMACOM-Glasfasernetz angeschlossen worden. Aus diesem Anlass wurden die Einwohner zu einem kleinen Lichterfest eingeladen.

Im Dorfgemeinschaftshaus Kreien haben Herr Alexander Leetz, der Bürgermeister der Gemeinde Kreien und Herr Michael Hillmann, WEMAG-Vertriebsleiter, symbolisch gemeinsam das Licht eingeschaltet. Mitmecklenburgischen Spezialitäten und guten Gesprächen wurde der Meilenstein an diesem Abend gefeiert. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim surfen insgesamt ca. 620 Kunden durch das Internet und ca. 2.600 Kunden durchlaufen gerade diesen Prozess.

„Das Glasfasernetz steht und unsere Kunden können endlich, auch superschnell durch das Internet surfen. Ab heute sind in unserer Region ländlicher Raum und Gigabit-Internet kein Widerspruch mehr“, so WEMAG-Vertriebsleiter Michael Hillmann.

Lichterfeste sind eine alte Tradition. Sie wurden im vergangenen Jahrhundert gefeiert, wenn Gemeinden erstmals an das Stromnetz angeschlossen wurden. So wichtig wie damals der Anschluss an das Stromnetz war, so wichtig ist heute der Zugang zum schnellen Internet. „Ich freue mich sehr darüber, dass auch unsere kleine Gemeinde an das moderne Glasfasernetz angeschlossen wird. Damit ist ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen“, sagte Alexander Leetz, Bürgermeister der Gemeinde Kreien.

„In den kommenden Wochen laden wir weiteren Gemeinden zu kleinen Lichterfesten ein, um diesen symbolischen Meilenstein mit unseren Kunden zu feiern und uns gleichzeitig für ihr Vertrauen in unser Unternehmen zu bedanken“, kündigt Michael Hillmann an.

Im November 2017 hat die WEMACOM Breitband GmbH vom Landkreis Ludwigslust-Parchim den Zuschlag für den von Bund und Land geförderten Breitbandausbau in drei Gebieten erhalten. Die WEMACOM Breitband GmbH, die das Glasfasernetz betreibt, verfügt über Branchenkenntnis und langjährige Erfahrungen.

Mit einem Projekt dieser Größenordnung und Komplexität kann das Unternehmen Kunden gewinnen und sein Glasfasernetz ausbauen. Die hochmodernen Leitungen ermöglichen mit Bandbreiten von 100bis 1.000 Megabit pro Sekunde die Übertragung großer Datenmengen und bieten im Vergleich zu alten Kupferleitungen erhebliche Vorteile. Internetnutzer könnten nun bequem und ohne „Ladehemmung“ Mediatheken, Online-Shopping und Streaming-Dienste nutzen.

Fördermittel für Elektro-Ladesäulen

Greifswald – Heute übergibt Energieminister Christian Pegel einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 10.564 Euro für die Errichtung zweier Elektro-Ladesäulen im Stadtgebiet von Greifswald an die Stadtwerke Greifswald.

Die Fördermittel aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Unternehmen. Die Gesamtkosten betragen rund 35.000 Euro.

An der Bahnhofsstraße am Zentralen Omnibusbahnhof und am Martin-Andersen-Nexö-Platz soll jeweils eine Ladesäule errichtet werden. Mit der Bereitstellung des Stroms aus erneuerbaren Energien soll zum einen die Flexibilität der E-Fahrzeugnutzer erhöht, zum anderen ein Umdenken weg von fossilen Brennstoffen hin zu Antrieben mit erneuerbaren Energien in der Bevölkerung hervorgerufen werden, um die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren. Pro Jahr werden dann voraussichtlich rund 18 Tonnen Kohlendioxid eingespart.