Aktueller Stand Corona-Infektionen in MV

111 Personen mussten/müssen im Krankenhaus behandelt werden, 19 davon auf einer Intensivstation. Insgesamt gab es bislang 20 Sterbefälle in Mecklenburg-Vorpommern.

In den Laboren in MV, die auch alle Corona-Tests aus den Abstrichzentren in den Landkreisen und kreisfreien Städten auswerten, wurden bislang insgesamt fast 44.000 Corona-Tests analysiert.

Ein Schema des Robert Koch-Instituts soll Schätzungen zur Zahl der genesenen Personen ermöglichen. Danach sind 694 der positiv getesteten Menschen (ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer) in MV von einer COVID-19-Erkrankung genesen.

Hortbetreuung wird ausgeweitet

Schwerin – Ab dem 25. Mai soll Kindern die Förderung in den Horten als unterrichtsergänzendes Angebot ermöglicht werden. „Wir starten dann auch im Hort mit dem eingeschränkten Regelbetrieb“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese mit Blick auf die Verständigung zwischen Landesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Sozialverbänden sowie Wirtschaft und Gewerkschaften am vergangenen Sonnabend. Danach wird der Umfang der Ganztagsförderung im Hort auf vier Stunden täglich am Nachmittag begrenzt.

Vorrangig sollen dabei die Kinder der schulischen Jahrgangsstufen 1 und 2 berücksichtigt werden. „Unser gemeinsames Ziel ist es, den Hort für die Jüngsten ganzwöchig anzubieten. Die Notfallbetreuung wird im Hort insbesondere für Kinder der 3. und 4. Klassen fortgesetzt“, so Drese. Insgesamt sollen alle Kinder der Jahrgangsstufen 1 bis 4 mindestens an einem Vormittag pro Woche Präsenzunterricht mit anschließender Hortbetreuung erhalten.

Um den Übergang für die Kommunen und Einrichtungsträger zu erleichtern, ist die Pfingstwoche eine Übergangswoche. Drese: „Als unterrichtsergänzendes Angebot bedarf es zwischen Hort und Schule enger Abstimmungen vor allem zu der Gruppenzusammensetzung. Hierbei ist darauf zu achten, dass in der Regel die Kinder zweier Teilungsgruppen einer schulischen Jahrgangsstufe in einer Hortgruppe zusammengeführt werden.“

Neben der beschlossenen Hortöffnung wird ab heute (18. Mai) Kindern, die 2020 in die Schule kommen, die Förderung in den Kindergärten ermöglicht. Ab dem 25. Mai stehen Krippen und Kindergärten allen Kindern offen. Dabei sollen Kinder mit Anspruch auf Ganztagsförderung mindestens im Umfang von sechs Stunden täglich gefördert werden. „Wenn mehr vor Ort möglich ist, begrüße ich das sehr“, so Drese. Die Notfallbetreuung soll dabei nach den zuletzt gültigen Maßgaben für die Eltern, die auf sie angewiesen sind, fortgesetzt werden. Die schrittweise Öffnung der Kitas wird durch einen Expertenrat begleitet.

Drese: „Mit unseren Lockerungen im Kitabereich sind wir bundesweit in der Spitzengruppe. Dennoch bleibt es erforderlich, Infektionsrisiken in gebotenem Maß zu reduzieren. Für die Einrichtungsleitungen bedeutet dies viel Aufwand in der Vorbereitung und konzeptionelles Umdenken. Für diesen Einsatz und diese Flexibilität möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Die großen Anstrengungen haben ein gemeinsames Ziel: möglichst alle Kinder in der Kindertagesförderung wieder individuell zu fördern sowie die Kontakte zu Gleichaltrigen und pädagogisch begleitetes Spiel zu ermöglichen.“

Internationales Festival Verfemte Musik 2020

Schwerin – Seit über zwanzig Jahren veranstaltet der Landesverband Jeunesses Musicales MV e.V. das Festival Verfemte Musik, um Musikerinnen und Musikern und Komponistinnen und Komponisten Gehör zu geben, die während der NS Zeit verfolgt und ermordet und deren Werke verboten wurden. Das diesjährige Internationale Festival Verfemte Musik wird vom 1. – 30. Oktober 2020 in der Landeshauptstadt Schwerin stattfinden.

„Das Anliegen, Musik zu spielen, sich zu erinnern und nicht zu vergessen, was damals passiert ist, ist eine ganz besondere Form der Erinnerung“, betonte Bildungsministerin Bettina Martin. „Es ist musikalische Erinnerungsarbeit. Diese Arbeit ist wichtig. Insbesondere in diesem Jahr, 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit den Schülerprojekten zeigt das Festival Verfemte Musik zudem, wie diese Erinnerungsarbeit in Zukunft erfolgen kann, wenn Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen des Holocaust nicht mehr möglich sein werden“, lobte Martin.

Das Herzstück wird der alle zwei Jahre ausgetragene Internationale Interpretationswettbewerb Verfemte Musik vom 8. bis 11. Oktober sein, bei dem sich interessierte junge Musikerinnen und Musiker intensiv mit in Vergessenheit geratenen Kompositionen auseinandersetzen. Solistisch oder in Kammermusikformation werden in der Vorrunde in sechs Kategorien die Finalistinnen und Finalisten ermittelt. Nach der Finalrunde werden insgesamt 12.000 € an Preisgeld vergeben.

„Wir möchten mit dem Wettbewerb zeigen, dass es auch in der Situation in der wir uns durch die Corona-Pandemie befinden, Möglichkeiten gibt, jungen Musikerinnen und Musikern ein Podium zu geben. Wir freuen uns über die breite Unterstützung, die unser Projekt durch Förderer und Kooperationspartner auf lokaler und bundesweiter Ebene erhält“, erklärte Volker Ahmels.

Der Schwerpunkt des diesjährigen Festivals liegt nicht alleine in Deutschland, sondern beschäftigt sich auch mit dem Holocaust in anderen europäischen Staaten. So erwartet den Festival-Besucher ein vielseitiges Programm in Schwerin: Die Höhepunkte werden hierbei vier hochkarätige Konzerte sein. Eine Ausstellung wird den Holocaust in den Niederlanden beleuchten und vertiefend auf das Schicksal des Komponisten Dick Kattenburg und seiner Familie eingehen. Bei einem Akademischen Tag werden sechs Vorträge unter dem Titel „Fluchtpunkt Skandinavien“ gegeben, die den Wandel im künstlerischen Schaffen infolge der Erfahrung von Flucht und Exil betrachten.

Der Akademische Tag ist eine Kooperationsveranstaltung des Landesverbandes Jeunesses Musicales MV e.V. mit dem Zentrum für verfemte Musik an der hmt Rostock, dem Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der hmt Rostock, dem exil.arte Zentrum an der Musikuniversität Wien und der Akademie Schwerin e.V.

Wiro erhält Zuschüsse für Personenaufzüge

Rostock – Die Wohnungsgesellschaft „Wohnen in Rostock“ (Wiro) erhält für die Nachrüstung eines Personenaufzugs am Blockmacherring 52 vom Landesbauministerium einen Zuschuss in Höhe von 59.400 Euro. Die zehn Wohnungen des fünfgeschossigen Wohngebäudes aus dem Jahr 1980 werden künftig mit dem Außenaufzug erreichbar sein. Die Gesamtkosten für dieses Vorhaben betragen rund 380.000 Euro.

Auch am fünfgeschossigen Wohngebäude am Kolumbusring 8 aus dem Jahr 1978 soll ein Außenaufzug angebaut werden. So werden für 15 Wohnungen Barrieren abgebaut. Dafür stellt das Ministerium ebenfalls 59.400 Euro zur Verfügung. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 435.000 Euro.

Im Rahmen des Landesprogramms „Personenaufzüge und Lifte, barrierearmes Wohnen“ stehen in diesem Jahr  10,3 Millionen Euro zur Verfügung. Damit soll das Angebot an barrierearmen Wohnungen mit bezahlbaren Wohnkosten in Mecklenburg-Vorpommern erhöht werden.

Anträge sind beim Landesförderinstitut zu stellen. Antragsformulare und Informationen finden Sie unter https://www.lfi-mv.de/foerderungen/personenaufzuege-und-lifte-barrierearmes-wohnen-/index.html . Antragsberechtigt sind Eigentümer von Miet- und Genossenschaftswohnungen und von selbstgenutztem Wohnraum.

Millionen-Programm für die Feuerwehren

Schwerin – Mit dem Programm „Zukunftsfähige Feuerwehr“ stellt das Land Mecklenburg-Vorpommern in den nächsten vier Jahren insgesamt 50 Mio. Euro zur Verbesserung des flächendeckenden Brandschutzes bereit. Mit dem Geld werden die Freiwilligen Feuerwehren besser ausgestattet.

„Ich freue mich, dass wir nach der ad-hoc-Beschaffung von zwei Fahrzeugen im letzten Jahr nun auch auf breiter Front in die praktische Umsetzung des Programms einsteigen können. Nach Abstimmung mit den Fraktionen haben wir gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband und dem Landesamt für Zentrale Aufgaben und Technik der Polizei, Brand und Katastrophenschutz (LPBK) die Vorbereitungen soweit abgeschlossen, dass wir nun in die Ausschreibung und Beschaffung von 262 Fahrzeugen des Typs TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug Wasser) gehen können. Damit sollen insbesondere bei kleineren Feuerwehren Einsatzfahrzeuge mit Baujahr 1999 oder älter ersetzt werden. Die Beschaffung werden wir erstmals zentral durch das Innenministerium durchführen, damit die Gemeinden z.B. bei den steigenden Kosten für Ausschreibungen entlastet werden“, sagte Minister Caffier. „Ich hoffe, dass spätestens Anfang nächsten Jahres die ersten Fahrzeuge auf dem Hof stehen werden.“

Das Land unterstützt den Kauf eines Löschfahrzeuges TSF-W je nach finanzieller Ausstattung der Kommunen mit 70 bis 90 Prozent. „Für die Gemeinden ist das Programm eine gute Gelegenheit, mit einem relativ geringen Eigenanteil ein neues Fahrzeug zu kaufen“, so der Minister. „Selbstverständlich gibt es auch weiterhin die Möglichkeit, jenseits des 50-Millionen Euro-Förderprogramms nach dem bisher üblichen Verfahren Fördermittel zu bekommen.“ In einem zweiten Projektteil der Feuerwehrförderung werden zugunsten der Feuerwehren mit überörtlichen Aufgaben TLF 3000 (Tanklöschfahrzeuge) und LF 20 (Löschgruppenfahrzeuge) beschafft.

Zum Förderprogramm für die Feuerwehren gehört auch die Anschaffung von 11 geländegängigen Waldbrandtanklöschfahrzeuge. Hierfür hatten der Minister für Inneres und Europa des Landes Mecklenburg-Vorpommern Lorenz Caffier und der Minister für Inneres und Kommunales des Landes Brandenburg Michael Stübgen im letzten Jahr eine Vereinbarung über die Durchführung eines gemeinsamen Vergabeverfahrens zur Beschaffung von Feuerwehreinsatzfahrzeugen des Typs TLF 5000 (TLF-W Typ Brandenburg) unterzeichnet. „Wir nutzen so bereits in Brandenburg vorhandenes Know-how, das beschleunigt das Ausschreibungs- und Vergabeverfahren und durch größere Stückzahlen werden wir sicher am Ende einen anderen Preis erzielen können. So spart uns die gemeinsame Beschaffung Zeit und Geld“, sagte Innenminister Lorenz Caffier. „Ein weiterer Vorteil ist, dass dann beide Bundesländer an der Landesgrenze kompatible Technik haben.“

80 Prozent der Kosten für diese 11 Fahrzeuge übernimmt das Land. Alle Landkreise und kreisfreien Städte erhalten bei Übernahme eines 20%igen Eigenanteils ein solches Fahrzeug, wobei für die Landkreise Ludwigslust-Parchim, Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald mit Blick auf die Waldflächen jeweils zwei Fahrzeuge vorgesehen sind.

Sicherheit und Gesundheit gehen vor

AOK AKTIV STRAND ON TOUR an der Ostsee erst wieder im kommenden Jahr

Rostock – Die weltweite Corona-Pandemie zwingt nun die AOK Nordost, die vierte Auflage der AOK AKTIV STRAND ON TOUR in Mecklenburg-Vorpommern abzusagen. Diese sollte eigentlich am 24. Juni 2020 in Kühlungsborn starten. Geplant waren weitere fünf Sommerstationen an der Ostseeküste in Binz auf Rügen, Zingst, Graal-Müritz, Boltenhagen und Ahlbeck auf Usedom.

Seit 2017 lädt die Tour am Strand zu Bewegung und Spaß direkt am Ostseestrand ein. Geleitet wird der AOK AKTIV STRAND vom ehemaligen Bundesligatrainer des F.C. Hansa Rostock, Andreas Zachhuber. Zusätzlich zu Angeboten wie die klassischen Strandsportarten Beachsoccer, Beachhandball oder Beachvolleyball wurde in Zusammenarbeit mit regionalen Sportvereinen ein vielfältiges Rahmenprogramm für die ganze Familie vor Ort auf die Beine gestellt.

In diesem Jahr wird es keine AOK AKTIV STRAND ON TOUR an der Ostseeküste von MV geben. Foto: Joachim Kloock

In diesem Jahr wird es keine AOK AKTIV STRAND ON TOUR an der Ostseeküste von MV geben. Foto: Joachim Kloock

„Zu ungewiss sind jedoch der weitere Verlauf der Corona-Krise und die Entwicklung des Infektionsgeschehens in Deutschland. Als Gesundheitskasse möchten wir keine unnötigen Risiken eingehen, selbst, wenn möglicherweise seitens der Behörden keine Einwände für Freiluftsportevents mehr bestehen sollten“, sagte Juri Schlünz, Mitarbeiter im Bereich Gesundheitsmanagement der AOK. „Wir befürchten, dass die Bedingungen für ein unbeschwertes Miteinander in diesem Jahr nicht im erwünschten Umfang gegeben sind. Natürlich hoffen wir, im nächsten Jahr wieder eine AOK AKTIV STRAND ON TOUR für Familien, Urlauber, Freunde und Firmenteams anbieten zu können“, so Schlünz.

Kinder erforschen Leben der Insekten

Holzspielzeug der WEMAG weckt Neugier im Leezener „Zwergenparadies“

Leezen – Die Jungen und Mädchen der Kindertagesstätte „Zwergenparadies“ in Leezen sind bestens auf den Weltbienentag am 20. Mai vorbereitet. Schon vor einiger Zeit sind zwei Insektenhotels, die die Kita der Johanniter-Unfallhilfe von der WEMAG zu Weihnachten erhalten hat, aufgestellt worden. Eins steht auf dem Beet am Hauseingang und das andere hängt an einer Birke im Garten, gleich neben den Frühblühern, Erdbeeren und dem Hochbeet.

Amy, Lunis und Nele sind ganz fasziniert von den fast einen Meter hohen Insektenhotels aus Holz. Sie inspizieren wann immer sie können die Hotels und suchen nach neuen Bewohnern. „Wir haben mit den Kindern auch Bilder von Bienen und Spinnen gemalt und gemeinsam überlegt, wo sich welches Insekt einnisten könnte“, erklärt Annemarie Dörries. Die Erzieherin freut sich über die sinnvollen Holzgeschenke des Öko-Energieversorgers. „Wir können diese Insektenhotels sehr gut für unsere pädagogische Arbeit nutzen und die Kinder so lebendigen Natur- und Umweltschutz erleben lassen“, meint Annemarie Dörries. Sie schreibt auch kleine Geschichten über die Entdeckungen und macht Fotos, die die Kinder später mit nachhause nehmen können.

 Nele, Amy und Lunis (v.l.) sehen nach, ob es schon neue Bewohner im Insektenhotel gibt.  Foto: WEMAG/Rudolph-Kramer

Nele, Amy und Lunis (v.l.) sehen nach, ob es schon neue Bewohner im Insektenhotel gibt. Foto: WEMAG/Rudolph-Kramer

Die Insektenhotels wurden im vergangenen Jahr von Mitarbeitern der Lewitz-Werkstätten in Parchim trotz Handicap mit viel Liebe zum Detail angefertigt und im Rahmen der jährlichen Kita-Weihnachtsaktion von WEMAG-Mitarbeitern an fast 200 Kindertagesstätten in der Region verteilt. „Wir entwickeln seit vielen Jahren immer wieder neues Holzspielzeug, das in regionalen Werkstätten von Menschen mit Behinderung gefertigt wird. Damit unterstützen wir die heimische Wirtschaft und schenken den Kindertagesstätten in der Region hochwertiges und langlebiges Spielzeug“, sagt WEMAG-Vorstand Caspar Baumgart.

Erst kürzlich hatte der Energieversorger größere Insektenhotels aufgestellt. Standorte für die Brut- und Nisthilfen sind neben dem WEMAG-Hauptsitz auch der Batteriespeicher und das Tochterunternehmen e.dat GmbH in Schwerin, die Netzdienststellen in Gadebusch, Hagenow, Bützow, Perleberg und Neustadt-Glewe sowie das Gelände der Erdwärme Neustadt-Glewe GmbH.

Ausbau der L 28

Friedland – Heute werden Verkehrsminister Christian Pegel und der Bürgermeister der Stadt Friedland (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte), Wilfried Block, feierlich den ersten Spatenstich für den Ausbau der Ortsdurchfahrt Friedland von der Kreuzung L 28 / Pleetzer Weg bis zum ausgebauten Kreisverkehr L 27 / L 273 vornehmen.

Die Fahrbahn der Ortsdurchfahrt in der Salower Straße und in der Molkereistraße soll auf einer Länge von rund 900 Metern grundhaft in Asphaltbauweise 6,50 Meter breit ausgebaut werden. Entstehen sollen außerdem ein 1,55 Meter breiter Gehweg sowie ein 0,75 Meter breiter Sicherheitsstreifen in Pflasterbauweise. Zudem werden 65 Pkw-Stellplätze längs zur Fahrbahn errichtet. Auch die Straßenentwässerung wird im Zuge dieser Baumaßnahme erneuert. Derzeit ist die mit einer Asphaltdecke überzogene Pflasterstraße uneben und wellig.

Bei größeren Niederschlägen kann das Wasser nur schlecht abfließen. Auch insgesamt 14 ältere straßenbegleitende Bäume werden beseitigt. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte sollen dafür 18 Bäume an der Landesstraße 34 zwischen Blankensee und Watzkendorf in Form einer Allee gepflanzt werden. Der Ausbau der Ortsdurchfahrt wird in vier Bauabschnitten erfolgen. Voraussichtlich im Sommer 2022 soll die Ortsdurchfahrt fertig gestellt sein.

Das Bauvorhaben ist ein Gemeinschaftsvorhaben des Landes Mecklenburg-Vorpommern, der Stadt Friedland und des Wasser- und Abwasserzweckverbands Friedland. Die Kosten für dieses Vorhaben betragen rund 4,5 Millionen Euro.

Die Baustelle wird unter Vollsperrung betrieben. Eine Umleitung ist über den Schwarzen Weg und die Schwanbecker Straße vorgesehen.