Wiederaufnahme der Aida-Kreuzfahrten

Schwerin – Verkehrsminister Christian Pegel begrüßt die Ankündigung des Rostocker Kreuzfahrtanbieters Aida, ab August den Kreuzfahrtbetrieb allmählich wieder aufzunehmen.

„Ich bin Aida und den Gesundheits- und Hafenbehörden dankbar, dass sie in den vergangenen Wochen Sicherheits- und Hygienestandards entwickelt haben, die einen vorsichtigen Wiedereinstieg ins Kreuzfahrtgeschäft nach der Corona-Pandemie möglich machen. Auch in Rostock-Warnemünde wird am 12. August mit der ,Aidamar‘ erstmals wieder ein Kreuzliner von Aida auslaufen“, so der Minister, der auch für die Häfen im Land zuständig ist.

Aida hatte wegen der Corona-Pandemie seinen Betrieb seit 8. April komplett einstellen müssen und plant nun, vereinzelte Fahrten wieder aufzunehmen. So sollen ab 5. August drei Schiffe auf Nord- und Ostsee verkehren – mit einer an die Corona-Regelungen angepassten Passagierkapazität und ohne in anderen Häfen anzulegen, dafür aber mit einem besonderen Programm an Bord. Den vollständigen Neustart plant Aida für den 31. August.

„Die Kreuzfahrten sind zu einem bedeutenden Geschäftsfeld unserer Häfen geworden und nicht nur das: Ihre Fahrgäste, die bei uns an Land gehen, geben bei ihren Ausflügen Geld aus. Insbesondere auch Bahn- und Busunternehmen sowie der Flughafen Rostock-Laage profitieren von der Branche. Und nicht zuletzt hat Aida in Rostock und an Bord der Schiffe viele Arbeitsplätze geschaffen“, verweist Pegel auf die wirtschaftliche Bedeutung des Unternehmens für Mecklenburg-Vorpommern.

„Ich bin sehr froh, dass Aida diese schwere Zeit gemeistert hat. Jetzt gilt es, gemeinsam an die Kreuzfahrtbegeisterung anzuknüpfen und das Unternehmen als tolles Aushängeschild für unser Land nach Kräften zu unterstützen“, führt der Landesverkehrsminister weiter aus. Das Land habe nicht zuletzt mit dem kürzlich eröffneten neuen Kreuzfahrtterminal in Rostock-Warnemünde, den das Land mitfinanziert hat, erneut ein klares Bekenntnis zur Kreuzfahrt im Land abgegeben.

Fördermittel für neues Drehleiterfahrzeug

Malchow – Aufgrund des Zustandes und des Alters einer (aus dem Jahr 1995) Drehleiter TYP DLK, deren fahrzeugtechnische als auch aufbautechnische Grenznutzungsdauer erreicht ist, beantragte das Amt Malchow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte eine Ersatzbeschaffung einer neuen Drehleiter vom TYP DLAK. Das Land hilft bei dieser Investition und stellt 256.275 Euro als Sonderbedarfszuweisung zur Verfügung.

Zur heutigen offiziellen Fahrzeugübergabe überreichte Innenminister Lorenz Caffier den Fördermittelbescheid an die Amtsvorsteherin, Frau Birgit Kurth: „Die Bereitstellung moderner Einsatzmittel ist nicht nur für die Einsatzbereitschaft wichtig, sondern sie dient auch dem Eigenschutz. Nur eine gut ausgerüstete Feuerwehr kann bei allen Notlagen, vom Verkehrsunfall über Großbrände bis hin zum Katastrophenfall, ihren vollen Einsatz bringen und wirksame Hilfe leisten.“

Bei Gesamtkosten von 768.825 Euro unterstützt das Innenministerium und der Landkreis die Finanzierung für die Ersatzbeschaffung der Drehleiter mit jeweils einem Drittel.

EhrenamtsKarte MV

Rostock – Am 15. August startet die EhrenamtskarteMV. Bereits jetzt sind etwa 50 Unternehmen, Einrichtungen und Institutionen als Partner dabei, die den zukünftigen Besitzerinnen und Besitzern der Ehrenamtskarte attraktive Angebote offerieren. Europcar ist ein Partner der EhrenamtsKarte MV. Sozialministerin Stefanie Drese besuchte den Autovermieter im Rahmen ihrer Info-Tour heute in Rostock.

„Europcar ist ein toller Partner für unsere EhrenamtsKarte MV. Ich freue mich, dass solch ein renommiertes Unternehmen mit einem beträchtlichen Rabatt das bürgerschaftliche Engagement in Mecklenburg-Vorpommern unterstützt. Genau von solchen Angeboten lebt die EhrenamtsKarte MV. Je mehr Unternehmen und Institutionen mitmachen, desto attraktiver wird die Karte und erfährt die ehrenamtliche Arbeit in unserem Land die Wertschätzung, die sie verdient “, sagte Drese bei ihrem Besuch in der Rostocker Europcar-Filiale.

Bei Europcar erhalten Ehrenamtliche ab dem 15. August zwölf Prozent Rabatt auf die günstigste Rate. Europcar ist in Mecklenburg-Vorpommern an insgesamt elf Standorten vertreten (Ahlbeck, Bergen, Greifswald, Güstrow, Neubrandenburg, Rostock, Schwerin, Stralsund, Waren sowie am Flughafen Rostock-Laage und am Flughafen Heringsdorf).

Bis 17. Juli können sich zudem in Mecklenburg-Vorpommern ehrenamtlich engagierte Privatpersonen, Institutionen oder Vereine unter presse@europcar.com melden, wenn sie mobile Unterstützung für ihr Ehrenamt benötigen. Aus den Einsendungen werden final drei Initiativen ausgewählt, die für eine Woche kostenlos ein Fahrzeug erhalten.

“Wir freuen uns sehr, dass wir Partner der neuen EhrenamtsKarte MV sein dürfen”, sagte Stefan Vorndran, Geschäftsführer der Europcar Mobility Group Germany. “Als einer der führenden Mobilitätsdienstleister haben wir eine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Schön, dass wir jetzt an unser bundesweites Angebot ‘Hilfe für Helfer’ anknüpfen und bei der Initiative von Ministerin Drese das wichtige Ehrenamt in Mecklenburg-Vorpommern würdigen.”

Die EhrenamtsKarte MV ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ministeriums für Soziales, Integration und Gleichstellung und der Ehrenamtsstiftung MV. Unterstützung vor Ort erhalten Interessierte und Engagierte von ihren jeweiligen MitMachZentralen.

MitMachZentralen sind wichtige Partner

Güstrow – „In den MitMachZentralen des Landes arbeiten hoch engagierte Fachkräfte. Sie sind wichtige Ansprechpartner für alle Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler. Wie gut vernetzt und aktiv sie sind, beweisen sie gerade jetzt in der Corona-Zeit“, sagte Sozialministerin Stefanie Drese. Im Rahmen ihrer Info-Tour besuchte die Ministerin gemeinsam mit der MitMachZentrale (MMZ) des Landkreises Rostock das DRK-Pflegeheim Güstrow.

Drese: „Die MMZ in Güstrow hat in herausragender Weise gehandelt, indem sie in diesen schwierigen Zeiten Konzerte vor Pflegeheimen organisiert hat. Die Musik der Reihe „Künstler am offenen Fenster“ gibt den Seniorinnen und Senioren Kraft und hilft, die Kontakteinschränkungen besser zu überstehen.“

Laut Ministerin stärken die landesweiten Anlaufstellen in besonderem Maße die regionalen Ehrenamtsstrukturen vor Ort. Daneben unterstützen sie u.a. auch bei der Umsetzung der landesweiten EhrenamtsKarte MV. Die insgesamt acht MitMachZentralen aus allen Landkreisen sowie aus der Hansestadt Rostock und der Landeshauptstadt Schwerin übernehmen sowohl die Prüfung der Anträge der EhrenamtsKarte als auch die Einwerbung von neuen lokalen Partnern.

Drese: „Die MitMachZentralen haben wir zukunftsfest gestaltet. Es ist wichtig, eine konkrete Anlaufstelle für alle Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler im jeweiligen Landkreis zu haben.“ Das Land fördert die acht Einrichtungen mit jeweils rund 50.000 Euro pro Jahr. Diese Mittel werden ab 2021 um jährlich 2,3 Prozent erhöht.

Die EhrenamtsKarte MV ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ministeriums für Soziales, Integration und Gleichstellung und der Ehrenamtsstiftung MV. Unterstützung vor Ort erhalten Interessierte und Engagierte von ihren MitMachZentralen.

Eigenes Hoheitszeichen für Priepert

Priepert – Die Gemeinde Priepert im Süden des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte erhält heute ein neues Hoheitszeichen.

Die Gemeinde wird vom Ellbogensee im Süden und dem Großen Priepertsee im Norden eingerahmt. Durch beide Seen und den Ort fließt die Havel. Zur Gemeinde gehören sieben Seen, die im Wappen durch die Fische zum Ausdruck gebracht werden. Viele Einwohner lebten vom Fischfang. Auch die Schifffahrt, die im Wappen durch das Steuerrad dargestellt wird, spielte eine wichtige Rolle für den Ort, wenn auch inzwischen in anderer Form. Priepert bietet zudem gute Wassersportmöglichkeiten und ist besonders im Sommer Ziel vieler Bootstouristen.

Innenminister Lorenz Caffier übergab heute dem Bürgermeister der Gemeinde Priepert, Herrn Manfred Giesenberg die Urkunde für das neue Gemeindewappen mit der Wappengenehmigung und dem Eintragungsnachweis für die amtliche Wappensammlung des Landes, sowie die Genehmigung der Flagge.

„Jetzt ist eine weitere Gemeinde für die Zukunft gewappnet. Das Wappen spiegelt die geschichtliche Vergangenheit und ein Besinnen auf die geographische Schönheit der Region wieder und unterstreicht die Eigenständigkeit der kleinen Kommune. Nun können Wappen und Flagge präsentiert und die Besucher der Gemeinde damit begrüßt werden“ sagte Minister Caffier.

Das Wappen der Gemeinde Priepert wird in der Wappengenehmigung wie folgt beschrieben: Geteilt, oben in Silber ein rotes achtspeichiges Steuerrad, unten in Blau sieben silberne Fische. Die Flagge der Gemeinde Priepert ist gleichmäßig gestreift von Blau und Weiß, in der Mitte des Flaggentuchs liegt auf jeweils zwei Drittel der Höhe des blauen und des weißen Streifens übergreifend das Gemeindewappen. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 3 zu 5.

Land fördert Schwimmkurse

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern sollen mehr Grundschülerinnen und Grundschüler sichere Schwimmerinnen und Schwimmer werden. Das Land hat dafür das Programm „M-V kann schwimmen“ aufgelegt. Anbieter von Schwimmkursen werden unterstützt, in den Schulferien Angebote für Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter zu machen, die nicht sicher schwimmen können. Die Landesregierung stellt für die Sommerferien insgesamt 130.500 Euro bereit.

„Mit der Ostsee, den vielen Seen und den Freibädern verfügt Mecklenburg-Vorpommern über großartige Möglichkeiten für das Freizeitvergnügen im Wasser“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „Ich halte es auch aus diesem Grund für wichtig, dass Kinder schwimmen können. Schwimmen ist nicht nur eine Sportart, die Kinder optimal gesundheitlich fördert und Spaß macht. Schwimmen ist wichtig, damit sich Kinder im Ernstfall über Wasser halten können“, so Martin.

„Deswegen ist es uns in diesem Sommer, nachdem in den vergangenen Monaten der Schwimmunterricht an den Schulen wegen Corona ausfallen musste, so wichtig, dass Kinder in den Ferien einen Schwimmkurs machen können.“ Die Ministerin hat am Donnerstag gemeinsam mit Sozialministerin Stefanie Drese Kinder in Seehof (Landkreis Nordwestmecklenburg) besucht, die an einem Schwimmkurs teilnehmen.

Um den Schülerinnen und Schülern nun zu ermöglichen, ihre Schwimmfertigkeiten zu festigen, hat die Landesregierung die Zahl der Ferien-Schwimmkurse „MV kann schwimmen“ erheblich erhöht. Die Eigenbeteiligung der Schülerinnen und Schüler für Kurse während der Sommerferien entfällt.

In Mecklenburg-Vorpommern erlangt ein Großteil der Schülerinnen und Schüler an staatlichen Grundschulen schon heute im Laufe der ersten vier Schuljahre Grundfertigkeiten im Schwimmen oder ein Schwimmabzeichen. Im Schuljahr 2018/2019 gab es unter den 13.100 Mädchen und Jungen in der ersten Jahrgangsstufe noch 10.407 Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer. Das waren 79,4 Prozent. In der Jahrgangsstufe 4 lag der Anteil an Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmern im selben Schuljahr nur noch bei 15,7 Prozent.

In der Regel findet der Schwimmunterricht in der 3. oder 4. Jahrgangsstufe statt. Der Unterricht richtet sich nach dem Rahmenplan Sport. Ziel ist es, dass sich die Kinder an das Wasser gewöhnen, am Ende der 4. Klasse schwimmen können und die Baderegeln kennen.