Schwesig: M-V ist von jeher ein Kunst-Land

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute die 30. Landesweite Kunstschau unter dem Motto „RESPICE FINEM – play, stop, rewind“ auf Schloss Bothmer eröffnet. Der Leitspruch „Respice Finem“ – Bedenke das Ende – sei die Lebensweisheit von Hans Caspar von Bothmer gewesen. „Bothmer wollte das, was er erreicht hatte, bewahren und an die nächsten Generationen weitergeben. Diesem Ziel ist er sein ganzes Leben lang gefolgt“, betonte die Regierungschefin bei der Eröffnung der Schau.

Bothmers Motto „Bedenke das Ende“ verpflichte uns heute, Kunst und Kultur auch in schwierigen Zeiten zu bewahren und zu ermöglichen. Kunst bringe Menschen dazu, aus ihrem Alltag herauszutreten. „Gerade dadurch eröffnet sie Freiräume für Ideen, Alternativen und Austausch. Das ist unbedingt notwendig: für das Zusammenleben, für die Zukunft“, so die Ministerpräsidentin.

In den letzten Monaten seien leider auch viele Künstlerinnen und Künstler und viele Kultureinrichtungen in existenzielle Not geraten. In diesem Zusammenhang verwies die Ministerpräsidentin auf den MV-Schutzfonds in Höhe von 20 Millionen Euro für Kunst und Kultur. Schwesig: „Natürlich können wir damit nicht alle Einbußen kompensieren. Aber wir leisten einen Beitrag, um die vielfältige Kulturlandschaft in unserem Land zu erhalten.“

Mecklenburg-Vorpommern sei seit jeher ein Kunst-Land: „Künstlerinnen und Künstler zieht es zu uns. Sie arbeiten in großer Vielfalt mit unterschiedlichen Positionen und Materialien hier bei uns im Land.“ Die Ausstellung sei ein weiteres hervorragendes Beispiel für die wichtige Arbeit des Künstlerbundes: „Ich gratuliere herzlich zum Jubiläum der Landesweiten Kunstschau. Der Künstlerbund hat ganz wesentlich dazu beigetragen, dass Mecklenburg-Vorpommern in den 30 Jahren ein Kunst-Land geblieben ist und sich als solches in Freiheit entwickelt hat.“