Förderbescheide für Wohnungsverwaltung

Stavenhagen – Die Wohnungsverwaltung GmbH Stavenhagen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte erhält vom Bauministerium Zuwendungsbescheide für die Nachrüstung von zwei Personenaufzügen im Gülzower Damm 20 und 21.

Damit die Haltepunkte der Aufzüge auf der jeweiligen Wohnebene liegen und den Bewohnern einen barrierefreien Zugang zu den insgesamt 24 Wohnungen ermöglichen, schließen die Baumaßnahmen auch in einem Haus Zuschnittsänderungen bei zwölf Wohnungen sowie im anderen Haus den Einbau einer neuen Treppenanlage ein.

Für diese umfassenden Modernisierungen in den 1988 fertiggestellten Wohngebäuden erhält die Wohnungsverwaltung Zuschüsse in Höhe von insgesamt ca. 252.000 Euro aus Mitteln des Landes.

Für bauliche Maßnahmen gemäß Richtlinie Personenaufzüge und Lifte, barrierearmes Wohnen stehen in diesem Jahr 6,3 Millionen Euro zur Verfügung. Durch die Förderung Barrieren reduzierender Wohnraumanpassungen und die Nachrüstung von Personenaufzügen wird das Angebot an barrierearmen Wohnungen mit bezahlbaren Wohnkosten im Land erhöht.

Anträge sind beim Landesförderinstitut zu stellen. Antragsformulare und Informationen finden Sie unter https://www.lfi-mv.de/foerderungen/personenaufzuege-und-lifte-barrierearmes-wohnen-/index.html. Antragsberechtigt sind Eigentümer von Miet- und Genossenschaftswohnungen und von selbstgenutztem Wohnraum.

LED-Umrüstung der Straßenbeleuchtung

Mellenthin – Die Gemeinde Mellenthin im Landkreis Vorpommern-Greifswald erhält für den Ortsteil Morgenitz vom Energieministerium einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 24.600 Euro. Damit soll die Straßenbeleuchtung auf LED-Technik umgerüstet werden.

Die Fördermittel stammen aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) und dienen der Förderung von Projekten zur Umsetzung des Aktionsplans Klimaschutz gemäß der Klimaschutz-Förderrichtlinie Kommunen. Die Gesamtkosten betragen rund 62.000 Euro.

Vorgesehen ist, 49 Quecksilberdampflampen auf LED-Technik umzurüsten. Dabei werden zwei der Masten ersetzt. Insgesamt werden ca. 210 Meter Kabel für das Vorhaben neu verlegt.

Dank der Umrüstung auf LED-Technik können der Verbrauch um rund 15.000 Kilowattstunden Strom sowie die Betriebskosten um rund 4.000 Euro gesenkt werden. Dabei werden rund 8,6 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart.

Die Umrüstung soll bis Mai 2022 abgeschlossen sein.

Hochschule Wismar bekommt Neubau

Wismar – Finanzminister Reinhard Meyer hat heute in Wismar Pläne zur Erweiterung des Hochschulcampus in der Philipp-Müller-Straße vorgestellt. Mit einem Neubau soll bis zum Jahr 2026 der Fachbereich Maschinenbau, Verfahrens- und Umwelttechnik an dem zentralen Standort integriert werden. Das Land will 22 Mio. Euro in das Vorhaben investieren.

Der Neubau besteht aus einem dreigeschossigen Laborbau, in dem vor allem die Seminar-, Labor- und Büroräume untergebracht sind sowie einer Forschungshalle. Letztere soll für großflächige Forschungsnutzungen mit Werkstoffkunde und Fügetechnik angelegt sein sowie über ein Festigkeitslabor, ein Energietechniklabor mit Motorenprüfständen und Strömungskanal verfügen. Eine Besonderheit der Baumaßnahme: Die Gebäudetechnik des Gebäudes wird selbst zum wissenschaftlichen Anschauungsprojekt. So ist unter anderem geplant, auf dem begehbaren Teil des Hallendachs eine Photovoltaikanlage zu Lehrzwecken zu installieren.

Finanzminister Reinhard Meyer: „Die Hochschule in Wismar ist nicht nur für die Hansestadt von großer Bedeutung. Hier werden die Fachkräfte von Morgen ausgebildet, die im ganzen Land so dringend gebraucht werden. Die Investitionen in Forschung und Lehre sind daher Investitionen in die Zukunft unseres Landes.“

„Mit dem Laborgebäude wird der Außenstandort des Fachbereichs Maschinenbau, Verfahrens- und Umwelttechnik in den Campus in der Philipp-Müller-Straße verlegt. Lange Wege verkürzen sich, noch intensivere, kooperierende Forschung wird möglich. Die Bedingungen für Studium, Lehre und Forschung an der Hochschule Wismar verbessern sich“, sagte Wissenschaftsstaatssekretärin Susanne Bowen.

Nach dem Abschluss der Planungen beginnt nun im nächsten Schritt die Ausführungsplanung. Im Herbst kommenden Jahres könnten dann die ersten Bagger rollen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für das Jahr 2026 geplant.