Lehrerwerbekampagne in den Ferien

Oldenburg: am Urlaubsort für den Lehrerberuf im schönen MV werben

Schwerin – Die Lehrerwerbekampagne startet mit dem Ziel in die schulfreie Sommerzeit, gut ausgebildete Lehrkräfte für die Schulen in MV zu gewinnen. Zum Auftakt der Kampagne wirbt Bildungsministerin Simone Oldenburg am Montag, 11. Juli 2022, gemeinsam mit dem Welcome Center Nordwestmecklenburg in Boltenhagen um Lehrkräfte.

„Wir werben dafür, dass Lehrkräfte aus unserem Bundesland auch hier ihre Zukunft sehen und gern hier leben und arbeiten. Auch diejenigen, die es zurückzieht, empfangen wir mit offenen Armen und tollen Schülerinnen und Schülern“, sagt Bildungsministerin Simone Oldenburg.

Beworben wird die Aktion am Strandaufgang auch aus der Luft: Ein Propellerflugzeug mit „Lehrer in MV.de“- Banner überfliegt am Montagvormittag den Strand von Boltenhagen.

Weitere dieser Aktionen sind am 25. Juli 2022 in Göhren und Sellin mit dem Welcome Center Vorpommern-Rügen geplant und am 5. August mit dem Welcome Center Region Greifswald; zu diesem Termin auf dem Fischfest in Freest wird die Ministerin ebenfalls vor Ort sein.

Parallel startet die Lehrerwerbekampagne ein Sommerferienprogramm auf ihren sozialen Kanälen bei Facebook und Instagram. Dabei wird jede Woche eines der Welcome Center im Land Ko-Autor sein. In den Posts und Stories werden Informationen und kostenlose Service-Angebote für zuziehende oder rückkehrende Lehrkräfte veröffentlicht.

Ende Juli/Anfang August werben wir großflächig auf Plakaten an den wichtigen Straßen zu den Urlaubsorten.

Regelmäßig werden Anzeigenkampagnen im Internet (u. a. Google Display, YouTube Discovery, Facebook sowie Instagram) geschaltet. Schülerinnen und Schülern wird der Lehrerberuf mit diesem Jahr auch durch TikTok-Videos schmackhaft gemacht.

Für künftige Lehrkräfte an Berufsschulen ist die LehrerbildungsLANDPARTIE BERUFLICHE SCHULEN organisiert worden: Sie findet am 4. und 5. Oktober an den Regionalen Beruflichen Bildungszentren Greifswald und Wolgast-Torgelow statt – in Kooperation mit den Fachbereichen Berufspädagogik und Wirtschaftspädagogik der Universität Rostock. Anmeldeschluss für die Teilnahme ist der 31. Juli 2022.

Ganzjährig sind Vorträge und Aktionen, Veranstaltungen wie die Schulmessen und die LehrerbildungsLANDPARTIE weitere wichtige Bausteine der Kampagne. Herzstück ist das Karriereportal des Landes „Lehrer-in-MV.de“, auf dem Erfahrungsberichte von Lehrkräften, die nach Mecklenburg-Vorpommern gekommen sind, und Schulporträts das Bild vom Lehrer-Alltag im Nordosten vervollständigen.

Als bundesweit erste ist die Lehrerwerbekampagne 2014 vor dem Hintergrund des zunehmenden Lehrerbedarfs ins Leben gerufen worden. Sie ist in diesem Jahr mit etwa 1 Million Euro ausgestattet.

Rückbauprogramm 2022

Für mehr Lebensqualität in den Wohnvierteln

Schwerin – Schwerin mit Neu-Zippendorf und Krebsförden sowie Pasewalk und Grimmen sind die größten Rück-Baustellen im Programmjahr 2022. In das Rückbauförderprogramm Mecklenburg-Vorpommern wurden 13 Maßnahmen in acht Fördergebieten in sieben Gemeinden aufgenommen. Dafür können Bund und Land gut 3,3 Millionen Euro bereitstellen; genug, um 526 Wohnungen, die nicht mehr benötigt werden, rückzubauen.

„Ich bin froh, dass wir in diesem Programmjahr alle zuwendungsfähigen Rückbauprojekte, die beantragt wurden, auch bedienen können“, sagte Bauminister Christian Pegel.

„Besonders wichtig ist mir dabei, dass alle diese Projekte Bestandteile von Integrierten Stadtentwicklungskonzepten oder Gemeinde-Konzepten sind, was bedeutet, dass die jeweilige Kommune eine detaillierte Zukunftsplanung erarbeitet hat. Dies gibt uns größtmögliche Garantien, dass diese Rückbaumaßnahmen nachhaltig sind und sich zum Wohl der jeweiligen Stadt oder Gemeinde und zu mehr Lebensqualität in den Wohnvierteln auswirken werden.“

Der Wohnungsleerstand in den Fördergebieten hat eine Spanne von 7,6 bis 100 Prozent. Nur Kommunen mit mehr als fünf Prozent können in das Rückbauprogramm aufgenommen werden. Die Voraussetzung ist damit bei allen vorgeschlagenen Gesamtmaßnahmen erfüllt.

Die Städtebauförderung ist 2020 neu aufgestellt worden. Aus vorher sechs wurden drei Programme, die die bisherigen Inhalte gebündelt abbilden: „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“, zu der das Rückbauprogramm gehört. Dieses Programm zielt darauf ab, nicht mehr benötigten Wohnraum vom Markt zu nehmen, um die Wohnungsunternehmen zu entlasten und Infrastrukturen in den Gemeinden zukunftsgerecht aufzustellen.