Richtfest

Rostock – Heute besuchte Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport das Klinikum Südstadt Rostock. Anlass war das Richtfest für eine neue Zentralküche und eine Erweiterung der Notaufnahme im nordöstlichen Bereich des Haupthauses.

Drese: „Das Klinikum Südstadt ist ein fester und wichtiger Bestandteil in der Krankenhauslandschaft unseres Bundeslandes. Deshalb investieren wir hier in die Zukunft – für die Menschen in dieser Region.“

Beide Neubauvorhaben mit Gesamtkosten in Höhe von ca. 20 Millionen Euro werden mit 8 Millionen Euro vom Gesundheitsministerium gefördert. Weitere 12 Millionen finanziert das Haus aus Eigenmitteln. Die baulichen Maßnahmen sollen einerseits eine hygienisch einwandfreie und gesunde und ausgewogene Speisenversorgung für Patient:innen und Personal sichern sowie andererseits mehr Raum für die erheblich gestiegene Zahl von behandelten Notfallpatient:innen schaffen.

„Die Einrichtung einer Aufnahmestation, größere Halteflächen für den Rettungsdienst und die Schaffung einer gemeinsamen Anlaufstelle für Notaufnahme und Notfallambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung MV werden zu einer Verbesserung der Erstversorgung von Patientinnen und Patienten beitragen,“ so Drese.

Zu begrüßen sei zudem die Essensversorgung aus eigener Hand erklärte die Ministerin: „Das ist nicht nur nachhaltiger, sondern durch den Neubau kann noch mehr auf individuelle Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten eingegangen werden.“

Die Bauvorhaben sollen in drei Jahren abgeschlossen sein.

Bereits im August 2016 hatte das Klinikum Südstadt Rostock (KSR) in der Trägerschaft der Hansestadt Rostock zunächst Fördermittel für die Sanierung der Zentralküche in Höhe von 3.250.000,00 Euro beantragt. Im Jahr 2018 hatte das KSR einen Ergänzungsantrag bzgl. der Förderung für die Erweiterung der Notfallambulanz gestellt.

Die Förderung erfolgt im Rahmen des bundesweiten Krankenhausfinazierungsgesetzes (KHG) über das die Länder Krankenhausinvestitionen fördern.

Qualitätsverbesserung in Kitas

KiföG-Novelle vom Kabinett unterstützt

Schwerin – Das Kabinett hat gestern den Weg für die Einbringung der dritten Novelle des Kindertagesförderungsgesetzes (KiföG) freigegeben.

Somit kann sich der Landtag in der nächsten Sitzung in erster Lesung mit dieser Änderung befassen.

Diejenigen, die zu staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern für 0- bis 10-Jährige (ENZ) ausgebildet werden, sollen ab dem Ausbildungsjahrgang 2023/2024 schrittweise im ersten und zweiten Ausbildungsjahr nicht mehr auf den Stellenanteil einer Fachkraft angerechnet werden. Die Kosten dafür trägt allein das Land.

Damit soll erreicht werden, dass künftig mehr pädagogisches Personal ausgebildet werden kann und das Land bessere Ausbildungsbedingungen schafft.

„Es ist wichtig, dass wir ein großes Augenmerk auf eine verbesserte Ausbildung legen und die Azubis so noch intensiver auf ihrem Weg zur Erzieherin und zum Erzieher begleiten“, betont Bildungsministerin Simone Oldenburg.

In der Übergangsphase von zwei Jahren können sich die Kita-Träger entscheiden, ob sie davon Gebrauch machen oder weiterhin die Azubis aus dem Fachkräfte-Schlüssel anrechnen.

Platz für Fahrräder

Meyer: Infrastruktur der Altstadt wird weiter verbessert

Wismar – In der Hansestadt Wismar sollen am Bahnhofsvorplatz die Fahrradabstellanlagen erweitert und die Beleuchtung am Radweg Lübsche Straße erneuert werden.

„Die historische Lübsche Straße in Wismar liegt im Zentrum der Altstadt. Viele Einheimische und Gäste nutzen das Fahrrad, um umweltfreundlich und schnell in der Stadt einzukaufen oder das besondere Flair des UNESCO-Welterbes zu genießen. Jetzt plant die Stadt Verbesserungen am Radweg. So wird die Infrastruktur in Wismar weiter verbessert“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Am Bahnhof in Wismar wurde bereits im Jahr 2019 eine Fahrradabstellanlage errichtet. Diese wird sehr gut angenommen, so dass eine Erweiterung notwendig geworden ist.

Das Vorhaben umfasst zum einen die Erweiterung der Fahrradabstellanlagen für insgesamt 54 Fahrräder sowie 32 zusätzliche Fahrradbügel in der Altstadt. Zum anderen ist der Neubau einer Radwegebeleuchtung und die Verbesserung der Entwässerung in der Lübschen Straße geplant.

„Derzeit ist der Radweg nicht beleuchtet, das ist vor allem in der dunklen Jahreszeit eine Gefahrenquelle. Nach Ende der geplanten Baumaßnahmen kann der Radweg ganzjährig sicher genutzt werden“, sagte Meyer.

Die Gesamtinvestition beträgt rund 382.000 Euro. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben in Höhe von rund 286.000 Euro nach der Radverkehrsinfrastrukturförderrichtlinie (RadFörderRL M-V).