Unternehmerin/Unternehmer des Jahres 2023

„Preis der Wirtschaft“ in Mecklenburg-Vorpommern ausgelobt

Schwerin – Wer wird Unternehmerin oder Unternehmer des Jahres 2023 in Mecklenburg-Vorpommern? Ab sofort beginnt die Bewerbungs- und Vorschlagsphase für den landesweiten Preis. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten und Unternehmen in den Kategorien Unternehmerpersönlichkeit, Unternehmensentwicklung, Fachkräftesicherung und Familienfreundlichkeit sowie Nachhaltigkeit.

„Wir suchen Unternehmen, die herausragende und beispielhafte Leistungen erbracht haben. Dabei spielt es keine Rolle, wie viele Mitarbeitende dort tätig sind oder aus welchem Wirtschaftsbereich der Betrieb kommt. Entscheidend sind die kreativen Ideen, Errungenschaften, Produkte und Dienstleistungen, die Fürsorge für die Mitarbeitenden und das nachhaltige Engagement“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer zum Start der Bewerbungsphase. Im vergangenen Jahr sind 120 Bewerbungen und Nominierungen für den Preis eingegangen.

Der Preis der Wirtschaft „Unternehmer des Jahres in MV“ wird 2023 zum fünfzehnten Mal landesweit ausgelobt. Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Mecklenburg-Vorpommern. Auch wiederholte Vorschläge und Bewerbungen sind zugelassen. In dem Wettbewerb sind Eigenbewerbungen und Nominierungen durch andere möglich, auch in mehreren Kategorien.

Träger des landesweiten und branchenübergreifenden Wettbewerbs sind das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, der Ostdeutsche Sparkassenverband mit den Sparkassen in Mecklenburg-Vorpommern, die drei Industrie- und Handelskammern in MV, beide Handwerkskammern in MV und die Vereinigung der Unternehmensverbände Mecklenburg-Vorpommern (VUMV).

„Die Unternehmerinnen und Unternehmer aus Mecklenburg-Vorpommern sind mit ihren Mitarbeitenden ein Garant für die wirtschaftliche Stabilität des Landes. Sie übernehmen Verantwortung, schaffen und sichern Arbeitsplätze, entwickeln innovative Produkte und Dienstleistungen. Dieses hohe Engagement wollen wir mit der Auszeichnung würdigen“, sagte Meyer.

Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in Mecklenburg-Vorpommern. Auch wiederholte Vorschläge und Bewerbungen sind zugelassen und willkommen. Die Unterlagen sind in schriftlicher Form einzureichen, eine Übersendung per Post, per Fax, per E-Mail oder der Versand nach digitaler Bearbeitung des Teilnahmebogens auf der Seite unternehmerpreis-mv.de sind möglich. Bitte die Unterlagen an die unten genannte Geschäftsstelle des Landeswettbewerbs senden. Einsendeschluss ist der 26. März 2023.

Eine Jury, die sich aus den Trägern des Wettbewerbs zusammensetzt, bewertet die eingereichten Bewerbungen und Vorschläge und wählt die Preisträger in einem nichtöffentlichen Auswahlverfahren. In jeder der vier Kategorien des Landeswettbewerbs 2023 werden Finalisten festgelegt, aus deren Kreis die Ausgezeichneten ermittelt werden.

Bewerbungen und Nominierungen können an die folgende Adresse gesandt werden: Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit MV, Doreen Krätschmann, Johannes-Stelling-Str. 14, 19053 Schwerin, Telefon: 0385/588-15401, E-Mail: d.kraetschmann@wm.mv-regierung.de.

Zum neuen Jahr

Schwesig: Das Land sicher durch die Energiekrise bringen

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wünscht den Bürgerinnen und Bürgern ein glückliches, gesundes und friedliches Jahr 2023. „Der Start in ein neues Jahr ist für viele Menschen mit Hoffnungen und guten Vorsätzen verbunden. Hoffentlich bringt das neue Jahr den Menschen in unseren Land Gutes. Der wichtigste Wunsch für das neue Jahr ist Frieden.“

Mit dem Jahreswechsel greifen auch in Mecklenburg-Vorpommern Änderungen, die das Leben vieler Bürgerinnen und Bürger verbessern. „Ab Januar steigt das Kindergeld auf 250 Euro pro Kind. Das ist eine wichtige Entlastung für die Familien in unserem Land. Zudem greift mit dem heutigen Tag die Wohngeldreform. Durchschnittlich wird das Wohngeld um 190 Euro auf 370 Euro steigen. Zugleich wird der Kreis der Wohngeldberechtigten deutlich ausgeweitet. Als Land unterstützen wir die Reform mit mehr als 60 Millionen Euro“, sagte die Regierungschefin.

Auch im neuen Jahr werde die Energiekrise weiter die wichtigste Aufgabe für die Landesregierung sein. „Im Bund haben wir uns über Monate hinweg dafür eingesetzt, dass Strom- und Gaspreise gedeckelt werden. Mit dem Start der Preisbremse im Januar haben die Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen Planungssicherheit. So helfen wir allen, die kalten Monate zu überstehen.

Und: Mit unserem MV-Energiefonds in Höhe von 1,1 Milliarden Euro werden wir unsere Wirtschaft, kulturelle und sozialen Einrichtungen in dieser schweren Zeit entlasten.“ Gleich in der ersten Kabinettssitzung des neuen Jahres werde die Landesregierung über Hilfen aus dem Härtefallfonds für kleine und mittlere Unternehmen beraten. „Das wichtigste Ziel ist und bleibt, unsere Wirtschaft zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu sichern.“

Gleichzeitig leiste das Land mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Anlandung von Flüssiggas in Lubmin und Öl in Rostock einen wichtigen Beitrag zur Energieversorgung Deutschlands.

„Seit dem 1. Januar nimmt Deutschland in Folge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kein russisches Pipeline-Öl mehr ab. Das bedeutet, dass vor allem die für die Versorgung von Ostdeutschland besonders wichtige Raffinerie in Schwedt auf neuen Wegen versorgt werden muss. Dem Rostocker Hafen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. In Lubmin läuft der Probebetrieb zur Anlandung von Flüssigerdgas.

Dabei kann die beim Bau der Ostseepipelines entstandene Infrastruktur genutzt werden. Ich werde beide Standorte zu Beginn des neuen Jahres besuchen. Ich bin mir sicher: Gemeinsam werden wir die Energiekrise meistern“, betonte Schwesig.