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Land legt Förderprogramm zur wissenschaftlichen Qualifizierung von Lehrkräften auf

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern eröffnet Lehrerinnen und Lehrern neue Wege, ihre fachdidaktische Qualifikation zu verbessern. Das Land hat ein Programm zur Förderung der wissenschaftlichen Qualifizierung von angehenden oder ausgebildeten Lehrkräften im Umfang von zwei Millionen Euro aufgelegt. Im Fokus stehen dabei die Kernfächer Deutsch, Englisch und Mathematik.

„Guter Unterricht lebt von guten Konzepten“, sagte Bildungs- und Wissenschaftsministerin Birgit Hesse. „Der fachdidaktischen Qualifikation von Lehrkräften kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Mit dem Förderprogramm eröffnen wir Lehrerinnen und Lehrern die Chance, sich weiterzuentwickeln, erste hochschulbezogene Lehrerfahrungen zu sammeln und einen Doktorgrad zu erlangen. Wir wollen die Unterrichtsqualität an unseren Schulen mittelbar verbessern. Lehrkräfte mit einer zusätzlichen fachdidaktischen Qualifikation verfügen über die Kompetenz, ihr Wissen weiterzugeben. Davon haben dann auch andere im Lehrerzimmer etwas“, betonte Hesse.

Das Förderprogramm richtet sich vor allem an Lehrerinnen und Lehrer, die bereits an den Schulen in Mecklenburg-Vorpommern tätig sind und das Erste Staatsexamen mit einem überdurchschnittlichen Ergebnis abgeschlossen haben. Insgesamt sind acht Fördermaßnahmen vorgesehen. Der Förderzeitraum beträgt drei Jahre. Eine Förderung ist grundsätzlich vom 1. April 2019 an möglich.

„Die Promotionen, die gefördert werden können, sollen sich vor allem mit dem Einsatz von Medien im Unterricht beschäftigen“, erläuterte Bildungs- und Wissenschaftsministerin Hesse. „Dabei geht es zum Beispiel um die Frage, inwieweit sich der Unterricht durch den Einsatz von Medien verändert. Wichtig ist aber auch, welche Anforderungen die Materialien erfüllen müssen, damit sie in der Schule überhaupt verwendet werden können. Regelrecht gewünscht ist, dass die Forschungsprojekte direkt oder indirekt auf unser Unterrichtshilfenportal Bezug nehmen. Wenn Lehrerinnen und Lehrer Lust haben, sich mit diesen und anderen Fragen wissenschaftlich zu beschäftigen, dann sollten sie sich bewerben“, ermunterte Hesse.

Die Stellen werden an den Universitäten ausgeschrieben. Wer sich bewerben möchte, muss seine Unterlagen bei den dortigen Prorektoren für Studium und Lehre einreichen.

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