Schwesig zum Jubiläum: Landesregierung steht an der Seite der Feuerwehren

Schwerin – „Jeden Tag 24 Stunden, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr sind sie für uns da, die vielen tausend Feuerwehrleute in ganz Mecklenburg-Vorpommern, hauptberuflich und ehrenamtlich. Sie bewältigen Brände, Sturmschäden, retten bei Autounfällen. Dazu kommen Osterfeuer, Kinderfeste oder Gemeindeumzüge“, betonte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig beim Festabend anlässlich des 140-jährigen Bestehens des Landesfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Vorpommern im Schweriner Schloss. Im Land gibt es sechs Berufsfeuerwehren und 939 Freiwillige Feuerwehren mit rund 700 hauptberuflichen Kameradinnen und Kameraden und mehr als 25.000 Ehrenamtlichen.

Wie unverzichtbar ihre Arbeit ist, „haben wir im vergangenen Jahr auf besondere Weise erlebt, wie zum Bespiel beim Waldbrand in Groß Laasch oder beim Brand auf dem Truppenübungsplatz in Lübtheen. Hunderte Brandschützer, das THW und die Bundeswehr waren im Einsatz. Die Belastung für alle Einsatzkräfte war sehr hoch. Trotzdem haben sie das Beste gegeben und die schwierige Lage gut bewältigt“.

Besonders wichtig für den sozialen Zusammenhalt sei die Kinder- und Jugendarbeit. Schwesig: „Dort finden die Kinder nicht nur Gemeinschaft und eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sondern lernen frühzeitig Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.“

Vor allem das ehrenamtliche Engagement in den Freiwilligen Feuerwehren sei herausragend. „Alle, die sich dort engagieren, sind bereit, ihre freie Zeit für uns alle zu opfern, manchmal sogar ihre Gesundheit und ihr Leben einzusetzen, um anderen zu helfen. Und zwar nicht nur dann, wenn es passt, was für Familien nicht immer ganz einfach ist. Für all das kann ich nur Danke sagen.“

Die Ministerpräsidentin lobte die Arbeit des Landesfeuerwehrverbandes: „Der Verband ist ein zuverlässiger Interessenvertreter an der Seite seiner Mitglieder. Er kümmert sich um alle Fragen der Aus- und Fortbildung, der Nachwuchsgewinnung und Brandschutzerziehung und um Fragen rund um Technik und Ausrüstung.“

In diesem Zusammenhang betonte die Regierungschefin, dass die Förderung der Feuerwehren für die Landesregierung einen hohen Stellenwert habe. „Wir wollen die Kommunen bei ihrer Aufgabe unterstützen, die Wehren auch in Zukunft gut auszurüsten. Ich freue mich sehr, dass sich die Regierungsparteien im Koalitionsausschuss darüber geeinigt haben, in dieser Legislaturperiode aus Haushaltsüberschüssen zusätzlich 50 Millionen Euro für die Ausrüstung der Feuerwehren zur Verfügung zu stellen. Ich bin mir sicher: Damit sind wir auf einem guten Weg. Dahin, dass die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehren im Land und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Zukunft gesichert ist.“

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