Internationaler Tag gegen Homophobie

Sozialministerin Stefanie Drese spricht sich zum Internationalen Tag gegen Homophobie, Transphobie, Biphobie und Interphobie für Vielfalt und Toleranz und gegen Homosexuellen- und Transfeindlichkeit aus. Der Tag wird heute begangen.

„Auch heute werden Menschen noch wegen ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität diskriminiert, beschimpft oder erfahren Gewalt. Das ist in unserer offenen Zivilgesellschaft nicht hinnehmbar. Der Einsatz für Toleranz und Akzeptanz unterschiedlicher sexueller und geschlechtlicher Identitäten bleibt deshalb eine wichtige Aufgabe der Landesregierung“, so Drese.

Der internationale Aktionstag erinnert daran, dass am 17. Mai 1990 Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen worden ist. Aus diesem Anlass werden Aktionen und Veranstaltungen organisiert, die auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen medial aufmerksam machen sollen.

Drese: „Jeder Mensch soll in Mecklenburg-Vorpommern gleichberechtigt und ohne Angst vor Ausgrenzung und Anfeindung leben können. Vor allem Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit helfen dabei, gesellschaftliche Akzeptanz zu fördern. Dabei sind Netzwerke, Verbände und Organisationen, die für die Interessen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- oder intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI*) in Mecklenburg-Vorpommern einstehen wichtige Partner für die staatliche Ebene. Sie sind Anlaufstelle, Ansprechpartner und Brückenbauer. Den dort aktiven Menschen gilt anlässlich des Aktionstages mein Dank.“

Die Landesregierung unterstützt seit Jahren den Landesverband LSVD und die insgesamt fünf Beratungsstellen (Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Greifswald, Wismar) in Mecklenburg-Vorpommern.

Das Bundesfamilienministerium startete jüngst das „Regenbogenportal“. Das breit gefächerte Online-Nachschlagewerk informiert über gleichgeschlechtliche Lebensweisen, geschlechtliche Vielfalt und vernetzt mit verschiedenen LSBTI*-Communities.

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