Neue Fußgängerbrücken für Prerow

Prerow – In der Gemeinde Ostseebad Prerow (Landkreis Vorpommern-Rügen) soll umfassend in die touristische Infrastruktur investiert werden. Neben der Erneuerung von zwei Fußgängerbrücken über den Prerowstrom sind unter anderem auch Modernisierungen im Kurpark vorgesehen.

„Der ehemalige Fischer- und Seefahrerort Prerow blickt auf eine langjährige Tradition als Badeort zurück. Auch dank des fünf Kilometer langen Sandstrandes erfreut sich die Gemeinde bei Gästen und Anwohnern großer Beliebtheit, das zeigen die steigenden Tourismuszahlen. Die jetzt geplanten Investitionen tragen dazu bei, die touristische Infrastruktur erheblich zu verbessern“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe.

Bereits im Jahr 1878 sind zwei Fußgängerbrücken über den Prerowstrom rechts und links des Haupt-Strandzuganges errichtet worden, um eine Zuwegung zur Ostsee zu ermöglichen. Nun müssen diese komplett erneuert werden, da die Standsicherheit nicht mehr gegeben war. Bis zur Fertigstellung der neuen Brücken stehen Anwohnern und Gästen derzeit Behelfsbrücken über den Altarm des Prerowstroms zur Verfügung. Zudem soll der Kurpark modernisiert werden, vor allem die Freilichtbühne mit Konzertmuschel. Des Weiteren sind im Altarm des Stromes die Errichtung einer Steganlage sowie der Ausbau eines touristischen Naturlehrpfades geplant.

„Neben der beeindruckenden Natur der Region und den umfangreichen Wassersportmöglichkeiten suchen Urlauber auch nach kulturellen Veranstaltungen. Mit der vorgesehenen Überdachung der Sitzplätze an der Freilichtbühne wird es künftig möglich sein, bei jedem Wetter Musik, Tanz und Theater zu genießen“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Glawe.

Die Gesamtinvestition für die Erneuerung von zwei Fußgängerbrücken über den Prerowstrom beträgt knapp 1,4 Millionen Euro. Das Land unterstützt das Vorhaben aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) in Verbindung mit Mitteln des „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ in Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro.

Für die Modernisierung des Kurparks plant das Wirtschaftsministerium bei Vorlage aller Unterlagen eine Unterstützung in Höhe von knapp 2,4 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Die Gesamtinvestitionen betragen rund 2,6 Millionen Euro.

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