Sozialministerium für Sport zuständig

Schwerin – Mit dem 1. August wechselt die Zuständigkeit für den Bereich Sport offiziell ins Sozialministerium. „Der Sport hat eine große Bedeutung für den sozialen Zusammenhalt und muss weiter gestärkt werden. Mit der neuen Stabsstelle Sportangelegenheiten werden wir deshalb einen besonderen Fokus auf den Bereich legen“, erklärte Staatssekretär Nikolaus Voss am Donnerstag.

Voss sieht viele positive Chancen durch Synergien mit den bestehenden Themen Ehrenamt, Integration sowie Kinder- und Jugend im Sozialministerium. „Tausende Menschen sind in Mecklenburg-Vorpommern vom Breitensport bis zum Spitzensport aktiv. So engagieren sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und ihren Interessen in den Sportvereinen des Landes“, sagte Voss.

Gleichzeitig betonte der Staatssekretär, dass die künftigen Herausforderungen im Spitzensport bei der Sicherung der Olympiastützpunkte und Leistungszentren verstärkt angegangen werden: „Wir müssen uns den Sportpakt anschauen und weiterdenken. Dabei werden wir mit Kräften an einer auskömmlichen und bedarfsgerechten Finanzierung arbeiten.“

Voss: „Ebenso haben wir die aktuelle Debatte um die Kunstrasenplätze in unserem Land im Blick. Viele Sportlerinnen und Sportler wären von einer Schließung der Plätze betroffen. Wir sehen deutliche Nachteile für die Kommunen und Vereine – insbesondere mit jüngst geförderten Plätzen. Deshalb ist es gut, dass sich bereits die Länder innerhalb der Sportministerkonferenz als auch der Bundesinnenminister für eine Übergangsfrist eingesetzt haben. Allerdings handelt es sich nur um einen Vorschlag der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), der bisher keine Rechtskraft entfaltet.“

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