Planungen für Autobahnzubringer Schwerin-Süd

Meyer: Verbesserte Verkehrsführung für Lieferfahrzeuge und Mitarbeitende im Industriepark Schwerin macht Landeshauptstadt weiter fit für Neuansiedlungen

Schwerin – In Schwerin ist der Neubau einer Straße als Zubringer vom Industriepark Schwerin zur Autobahn 14 geplant. Hierzu haben der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, Reinhard Meyer, und der Oberbürgermeister der Stadt Schwerin, Dr. Rico Badenschier, eine Planungsvereinbarung unterschrieben.

„Gemeinsam mit der Stadt Schwerin gehen wir einen neuen Weg, um die Planungen für den Autobahnanschluss Schwerin-Süd voranzutreiben. Das Land wird für die Stadt die erforderlichen Planungen bis zum rechtskräftigen Baurecht vornehmen. Ziel des neuen Zubringers ist eine verbesserte Verkehrsführung vor allem für Lieferfahrzeuge und Mitarbeitende in den Unternehmen im Industriepark. Wir machen Schwerin weiter fit für Neuansiedlungen. Nach der knapp verpassten Ansiedlung von Intel gilt ´Jetzt erst recht!´“, sagte der Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Reinhard Meyer.

Auch Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier unterstreicht die Bedeutung des Anschlusses für die Wirtschaft. „Die bereits im Industriepark ansässigen Unternehmen haben gegenüber der Stadt sehr deutlich gemacht, dass sie die direkte Anbindung an die A 14 durch einen Autobahnbahnzubringer benötigen. Er ist insbesondere für die Lieferverkehre wichtig und wird bei durchgängiger Fertigstellung der A14 die Verbindung zum Ballungsraum Leipzig und nach Süddeutschland verbessern. Auch unsere Stadtvertretung hat sich in ihrer Sitzung am 28. März noch einmal deutlich hinter dieses wichtige Verkehrsprojekt gestellt.“

Die Trasse soll vom Industriepark kommend auf Höhe der Ortschaft Plate an die Autobahn 14 anschließen. Die Straßenbauverwaltung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (SBV) unterstützt die Stadt Schwerin, indem sie die für diese Baumaßnahme erforderlichen Planungen bis zur Schaffung von bestandskräftigem Baurecht durchführt. Die Stadt Schwerin erstattet dem Land für die Planungsleistungen eine Verwaltungspauschale, mit der alle internen und externen Aufwendungen der Straßenbauverwaltung abgegolten sind. Die Höhe der Pauschale bemisst sich an den Bau- und Grunderwerbskosten des Vorhabens. Die Kosten der gesamten Baumaßnahme werden derzeit auf rund zehn Millionen Euro geschätzt.

„Ziel ist eine Baurechtschaffung im Jahr 2024, damit anschließend die Bauleistungen ausgeschrieben werden können“, so Wirtschafts- und Verkehrsminister Meyer abschließend.

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2 comments

  1. R. Perl sagt:

    Die erwähnte Anbindung war schon Anfang der 2000,er Jahre geplant als BMW für Schwerin im Gespräch war. Nur die damaligen Landes,- und Stadt
    verkehrs,- bzw.Bauverantwortlichen haben durch Sturheit und Inkompetenz die Chanche damals vergeben und Leipzig bekam dann den Zuschlag. Auch bei Intel wird die mangelnde Verkehrs-Infrastruktur der „Landeshauptstadt“ ausschlaggebend für die Ansiedlung in Magdeburg gewesen sein ???

  2. Ronny Perl sagt:

    Damit stehen aber auch Brandenburg und Sachsen-Anhalt in der Pflicht, Ihre Teilabschnitte zum durchgängigen Ausbau der A14 voranzutreiben !!!