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Kategorie: KiTa / Bildung / Schule / Uni / Ausbildung

Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz

Schwerin – Die Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz (LSBK) in Malchow soll zu einem Kompetenzzentrum ausgebaut werden, darauf verständigten sich Finanzminister Reinhard Meyer und Innenminister Lorenz Caffier bei einem Vor-Ort-Termin. Die zentrale Einrichtung zur Aus- und Fortbildung von Führungskräften und Spezialisten der Feuerwehren und im Katastrophenschutz soll dafür baulich erweitert werden, um u.a. mehr Lehrgänge durchführen zu können. Auf der jetzigen Liegenschaft gibt es keine Flächen mehr für Erweiterungsbauten.

Bei einem Vor-Ort-Termin einigten sich Innenminister Lorenz Caffier und Finanzminister Reinhard Meyer gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband, Vertretern der Regierungsfraktionen des Landtages M-V sowie der Leitung der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz (LSBK) auf einen Ausbau der Schule in Malchow in zwei Bauabschnitten.

Hierfür erwirbt das Land von der Stadt Malchow zunächst ein ca. 7 ha großes Grundstück in der Nähe des jetzigen Standortes, auf dem in einem 1. Bauabschnitt Unterkunfts- und Versorgungsgebäude, Büro- und Seminarräume sowie entsprechende Infrastruktur entstehen werden. Nach der Fertigstellung können die bisherigen Unterkunfts- und Seminarräume sowie die vorhandene Infrastruktur am jetzigen Standort für Übungszwecke genutzt werden.

Mit einem späteren 2. Bauabschnitt können auf dem neuen Gelände Übungshalle, Kfz-Werkstatt und Garagen sowie ein neues Brandübungshaus und entsprechende Infrastruktur errichtet werden, so dass langfristig alle Bereiche an dem neuen Standort untergebracht sein können.

Innenminister Lorenz Caffier: „Mit dieser grundsätzlichen Entscheidung sind wir einen guten Schritt vorangekommen. Der Vorteil dieser Variante ist, dass wir schneller die Kapazität für die Lehrgänge erhöhen können und bis dahin den bisherigen Lehrbetrieb aufrechterhalten.“

Finanzminister Reinhard Meyer: „Wir wollen, dass Feuerwehr und Katastrophenschutz bei uns im Land die bestmögliche Ausbildung erhalten. Mit dem Neubau auf der „grünen Wiese“ haben wir uns auf die wirtschaftlichste Variante verständigt. Eine Erweiterung am bestehenden Standort wäre deutlich kostspieliger und hätte zudem auch noch länger gedauert.“

Hannes Möller, Präsident des Landesfeuerwehrverbands M-V e.V.: „Ich begrüße es sehr, dass in Malchow weitere attraktive Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten für Kameradinnen und Kameraden geschaffen werden.“

Wenn das Land das städtische Grundstück erworben hat, beginnen die Feinplanungen durch die Staatliche Bau- und Liegenschaftsverwaltung Mecklenburg-Vorpommern.

Verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler

Schwerin – Das Land Mecklenburg-Vorpommern baut im Schuljahr 2020/21 die Hilfen für verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler aus. Die wichtige Arbeit des Zentralen Fachbereichs für Diagnostik und Schulpsychologie (ZDS) wird mit einem neuen Konzept dezentraler aufgestellt. Die Hilfe kommt so direkter in den Schulen an.

Mit 36 neuen Stellen im Bereich der Schulpsychologie wird eine schnelle Hilfe – telefonisch oder vor Ort – durch den ZDS abgesichert. Im ZDS arbeiten Sonderpädagoginnen und -pädagogen sowie Psychologinnen und Psychologen eng zusammen.

„Dieser bundesweit einmalige Ausbau wird durch das Schulpaket im Land möglich, für das die Landesregierung 200 Millionen Euro bereitgestellt hat. Mit dieser Unterstützung wollen wir die Rahmenbedingungen für gute Schule weiter verbessern“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „Wichtig ist mir dabei, dass feste Beratungsteams schnell und unbürokratisch den Schulen vor Ort in schwierigen Situationen helfen und die Hilfe direkt bei den Schülerinnen und Schülern ankommt.“

Beratung und Begleitung in sonderpädagogischen und schulpsychologischen Angelegenheiten werden verstärkt direkt am Wohn- bzw. Schulort der Schülerinnen und Schüler angeboten.

Eine zentrale Leitstelle mit Sitz im Bildungsministerium wird eingehende Anfragen der Schulen sofort aufnehmen, eine psychologische Erstversorgung sicherstellen und weiterführende Hilfe vermitteln. So können Notfälle an Schulen besser und schneller begleitet werden. Zusätzlich wird es mobile schulpsychologische Teams geben, die bei akuten Problemen umgehend vor Ort unterstützen.

Zum bestehenden System kommen auch Schulpsychologinnen und Schulpsychologen hinzu, die fest an ausgewählten Schulen tätig sind, welche ein Familienklassenzimmer oder eine Schulwerkstatt haben oder selbst eine Förderschule mit dem Schwerpunkt Verhalten sind. So werden interdisziplinäre Teams fest an Schulen installiert und eine bessere Begleitung und Beratung für verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern abgesichert.

Durch die zusätzlichen Stellen werden auch die bestehenden Angebote des Gesundheitsmanagements für Lehrkräfte und Schulleitungen erweitert.

Zusammenarbeit

Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock arbeiten enger zusammen

Greifswald – Die Universitätsmedizin Greifswald und die Universitätsmedizin Rostock haben sich auf eine dauerhafte strategische Zusammenarbeit verständigt und einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel der vertieften Zusammenarbeit ist es, eine „Optimierung in Forschung, Lehre, Krankenversorgung und Pflege sowie Verwaltung an beiden Standorten“ herbeizuführen. Im Gegenzug sichert die Landesregierung beiden Universitätsmedizinen die dauerhafte „Existenz beider Standorte als eigenständige Einrichtungen der Forschung, Lehre, Krankenversorgung und Pflege“ zu.

„Seit 30 Jahren wird über eine engere Zusammenarbeit beider Standorte diskutiert“, sagte Wissenschaftsministerin Bettina Martin. „Es gibt zwar seit Jahren vielfältige gemeinsame Projekte, aber zugleich mangelt es an einer dauerhaften strategischen Partnerschaft beider Universitätsmedizinen. Hindernis war hier in der Vergangenheit vor allem die Befürchtung, durch eine stärkere Kooperation könnte am Ende die Eigenständigkeit einer der Standorte in Frage stehen. Mit dem gemeinsam unterzeichneten Kooperationsvertrag kann allen Beteiligten genau diese Angst genommen werden. Das Land garantiert seinen Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock ihre dauerhafte Eigenständigkeit“, so Martin. Insbesondere die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig die beiden Einrichtungen in Mecklenburg und in Vorpommern seien.

Auch der Aufsichtsratsvorsitzende beider Universitätsmedizinen, Mathias Brodkorb, lobt das neue Niveau der Kooperationsbereitschaft: „Diese Kooperation ist weder Selbstzweck noch soll damit der Landeshaushalt entlastet werden. Umgekehrt garantiert sie den Unimedizinen, dass Effizienzgewinne vor allem in eine verbesserte Forschung, Lehre und Krankenversorgung fließen sollen. Eine Minderung der Finanzzuweisungen des Landes in Folge der Kooperation ist ausdrücklich ausgeschlossen.“

Konkretisiert wird der Kooperationsvertrag durch eine Kooperationsvereinbarung für die Jahre 2020 und 2021. Hierin wurden zum Beispiel die Errichtung eines Comprehensive Cancer Centers (CCC M-V), ein standortübergreifendes Konzept für die Nachwuchskräftesicherung in der Pflege, die Bündelung von Verwaltungsaufgaben oder die Erarbeitung gemeinsamer Strategien in der Forschung festgeschrieben.

Am 27. März 2020 hatten die Aufsichtsräte der Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald zum ersten Mal in der Geschichte des Landes am selben Tag getagt und beschäftigten sich u. a. mit der künftigen strategischen Zusammenarbeit beider Standorte. Die Aufsichtsräte billigten in diesem Zusammenhang einstimmig den Kooperationsvertrag, der zwischenzeitlich von den Vorständen beider Universitätsmedizinen, dem Aufsichtsratsvorsitzenden und abschließend auch von der Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur unterzeichnet wurde.

Referendare werden übernommen

Martin: Land ist attraktiver Arbeitgeber für angehende Lehrkräfte

Schwerin – Alle Referendarinnen und Referendare, die seit dem 1.2.2020 in den Vorbereitungsdienst übernommen wurden, können nach bestandener Abschlussprüfung unbefristet im Schuldienst in Mecklenburg-Vorpommern arbeiten. Dies gilt außerdem für diejenigen Referendare, die ihren Vorbereitungsdienst am 1.8.2020 antreten werden. Das hat Bildungsministerin Bettina Martin am Mittwoch bekannt gegeben. „Mecklenburg-Vorpommern ist ein attraktiver Arbeitsort für Lehrerinnen und Lehrer“, so Martin. „Mit der Zusage zur Übernahme schaffen wir bei den Referendarinnen und Referendaren Sicherheit für ihren weiteren Berufsweg. Unbefristete Arbeitsverhältnisse erleichtern die Lebensplanung.“

Voraussetzung für die Übernahme ist der Abschluss mindestens mit der Gesamtnote „befriedigend“. Die anschließende Verwendung und Schulzuweisung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt, jedoch vor dem Abschluss des Vorbereitungsdienstes. Diese Mitteilung wird den Referendaren, die seit dem 01.02.2020 eingestellt wurden, selbstverständlich auch zeitnah zugestellt.

„Die Übernahmezusage ist ein weiterer Beleg dafür, dass das Land seinen Lehrerinnen und Lehrern attraktive Arbeitsbedingungen und ein hervorragendes Umfeld bietet“, so Martin. „Bereits mit der Anhebung der Grundschullehrergehälter ist Mecklenburg-Vorpommern einen großen Schritt vorangekommen.“ Jetzt werden auch die Anwärterbezüge von A12 auf A13 angehoben. Ab dem 01.08.2020 erhalten auch alle Referendarinnen und Referendare des Lehramtes für Grundschulen eine Erhöhung, denn die Anwärtergrundbeträge werden auf dasselbe Niveau gehoben, wie die Lehramtsabsolventen für die Lehrämter an Regionalen Schulen und für die Sonderpädagogik. Derzeit sind 768 Referendarinnen und Referendare im Vorbereitungsdienst in Mecklenburg-Vorpommern.

133 neue Polizisten

Güstrow – An der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow haben 133 angehende Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte ihre Ausbildung erfolgreich beendet und erhielten in feierlichem Rahmen von Innenminister Lorenz Caffier ihre Zeugnisse. Wegen der Corona-Pandemie und den damit geltenden Abstandsregeln wurden die Zeugnisse in diesem Jahr in mehreren Durchgängen übergeben.

Innenminister Lorenz Caffier: „Sie sind Teil eines besonderen Jahrgangs. Vor zwei Jahren starteten Sie ihre Ausbildung. Doch das Besondere gab es erst am Ende der Ausbildung: Die Corona-Pandemie. Das Virus krempelte das komplette öffentliche Leben in Deutschland um. Wir mussten Einschränkungen beschließen, die wir uns zuvor nicht hätten vorstellen können. Und wir alle konnten die Auswirkungen spüren. Die Fachhochschule stellte sich jedoch schnellstmöglich auf die neuen Rahmenbedingungen ein und ermöglichte es Ihnen trotzdem, die Ausbildung erfolgreich zu beenden. 133 haben es schließlich geschafft und werden heute ernannt und haben am Ende sogar dem Corona-Virus getrotzt.“

Die meisten Absolventinnen und Absolventen beginnen als „frisch gebackene“ Polizeimeisterinnen und Polizeimeister ihren Dienst bei der Bereitschaftspolizei Mecklenburg-Vorpommern an den Standorten Schwerin, Waldeck und Anklam und haben später die Möglichkeit, sich ebenfalls für den Aufstieg in den gehobenen Dienst zu bewerben.

In seiner Rede vor den Absolventen ging Caffier auch auf die aktuellen Herausforderungen ein, vor der die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern derzeit steht: „Sie haben sich für einen verantwortungsvollen Beruf entschieden. Polizeiarbeit steht gegenwärtig besonders im Fokus der Öffentlichkeit. Es ist wichtig, dass Sie sich deutlich machen, dass Sie nun die Repräsentanten des deutschen Staates sind. Damit gehen Rechte, aber auch Pflichten einher“, appelliert Innenminister Caffier an die Absolventinnen und Absolventen.

Durchstarten in MV

Schwerin – Im Rahmen der Fachkräftekampagne Durchstarten in MV (www.durchstarten-in-mv.de) läuft bis zum Ende der Sommerferien die „Last Minute-Aktion“. „Mit der Aktion wollen wir ganz gezielt auf freie Ausbildungsplätze in Mecklenburg-Vorpommern aufmerksam machen. 366 Unternehmen haben ihre Angebote bereits eingestellt. Die Bandbreite an Möglichkeiten ist groß“, sagte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Harry Glawe am Freitag. Bei der „Last Minute-Aktion“ sollen Unternehmen und Ausbildungsinteressierte miteinander zusammengebracht werden. Darüber hinaus geht es bei der Aktion auch darum, auf die Ausbildungs- und Arbeitsmarktmöglichkeiten in der Heimat aufmerksam zu machen.

Glawe dankte den Unternehmerinnen und Unternehmern, die auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Schülern einen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen. „Das ist keine Selbstverständlichkeit und mancherorts auch eine Herausforderung, da einige Unternehmen um ihre eigene Existenz bangen. Viele von ihnen versuchen dennoch Ausbildung zu ermöglichen. Wer heute ausbildet, erhöht die Chancen, den eigenen Fachkräftebedarf von morgen zu sichern“, so Wirtschaftsminister Glawe weiter. „Erschwerend ist für Schulabgänger in diesem Jahr auch, dass im Frühjahr wegen der Corona-Krise die typischen Ausbildungsmessen gefehlt haben. Deshalb steuern wir gemeinsam mit der heimischen Wirtschaft dagegen und haben ein umfassendes Online-Angebot auf durchstarten-in-mv.de geschaffen.“

Innerhalb der Last Minute-Aktion finden Ausbildungsinteressierte direkt auf der Startseite der Kampagnenwebsite www.durchstarten-in-mv.de alle offenen Ausbildungsangebote von Unternehmen, die für den Ausbildungsbeginn 2020 noch freie Lehrstellen zu besetzen haben.

Ende Juni gab es nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 10.222 gemeldete Ausbildungsstellen (-3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Dem stehen rund 6.319 (-15,3 Prozent) gemeldete Bewerber gegenüber. Zu den „Top Five“ der unbesetzten Ausbildungsplätze zählen: Kaufmann/-frau im Einzelhandel (342 unbesetzte Ausbildungsplätze); Koch (319); Verkäufer/in (293); Hotelfachmann/-frau: (282) und Restaurantfachmann/-frau (255). „Trotz Krise sind die Chancen gut, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Dies sollte auch genutzt werden. Wir wollen Abiturienten, Studienabbrecher und auch leistungsschwächere Bewerber und Spätstarter noch stärker für eine Ausbildung begeistern. Jeder hat eine Chance auf eine qualifizierte Berufsausbildung verdient“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschafts- und Arbeitsminister Harry Glawe abschließend.

Das Wirtschaftsministerium und die Industrie- und Handels-kammern in MV werben gemeinsam für die guten beruflichen Perspektiven in Mecklenburg-Vorpommern. Die Fachkräftekampagne Durchstarten in MV (www.durchstarten-in-mv.de) wird vom Wirtschaftsministerium MV und den Industrie- und Handelskammern im Land finanziert.

Land fördert Schwimmkurse

Schwerin – In Mecklenburg-Vorpommern sollen mehr Grundschülerinnen und Grundschüler sichere Schwimmerinnen und Schwimmer werden. Das Land hat dafür das Programm „M-V kann schwimmen“ aufgelegt. Anbieter von Schwimmkursen werden unterstützt, in den Schulferien Angebote für Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter zu machen, die nicht sicher schwimmen können. Die Landesregierung stellt für die Sommerferien insgesamt 130.500 Euro bereit.

„Mit der Ostsee, den vielen Seen und den Freibädern verfügt Mecklenburg-Vorpommern über großartige Möglichkeiten für das Freizeitvergnügen im Wasser“, sagte Bildungsministerin Bettina Martin. „Ich halte es auch aus diesem Grund für wichtig, dass Kinder schwimmen können. Schwimmen ist nicht nur eine Sportart, die Kinder optimal gesundheitlich fördert und Spaß macht. Schwimmen ist wichtig, damit sich Kinder im Ernstfall über Wasser halten können“, so Martin.

„Deswegen ist es uns in diesem Sommer, nachdem in den vergangenen Monaten der Schwimmunterricht an den Schulen wegen Corona ausfallen musste, so wichtig, dass Kinder in den Ferien einen Schwimmkurs machen können.“ Die Ministerin hat am Donnerstag gemeinsam mit Sozialministerin Stefanie Drese Kinder in Seehof (Landkreis Nordwestmecklenburg) besucht, die an einem Schwimmkurs teilnehmen.

Um den Schülerinnen und Schülern nun zu ermöglichen, ihre Schwimmfertigkeiten zu festigen, hat die Landesregierung die Zahl der Ferien-Schwimmkurse „MV kann schwimmen“ erheblich erhöht. Die Eigenbeteiligung der Schülerinnen und Schüler für Kurse während der Sommerferien entfällt.

In Mecklenburg-Vorpommern erlangt ein Großteil der Schülerinnen und Schüler an staatlichen Grundschulen schon heute im Laufe der ersten vier Schuljahre Grundfertigkeiten im Schwimmen oder ein Schwimmabzeichen. Im Schuljahr 2018/2019 gab es unter den 13.100 Mädchen und Jungen in der ersten Jahrgangsstufe noch 10.407 Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer. Das waren 79,4 Prozent. In der Jahrgangsstufe 4 lag der Anteil an Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmern im selben Schuljahr nur noch bei 15,7 Prozent.

In der Regel findet der Schwimmunterricht in der 3. oder 4. Jahrgangsstufe statt. Der Unterricht richtet sich nach dem Rahmenplan Sport. Ziel ist es, dass sich die Kinder an das Wasser gewöhnen, am Ende der 4. Klasse schwimmen können und die Baderegeln kennen.

„Bachelor of Arts – Polizeivollzugsdienst“

Güstrow – Neun Absolventinnen und 13 Absolventen haben sich seit Februar 2019 in einem Lehrgang an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow erfolgreich für den Aufstieg in den gehobenen Dienst der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern qualifiziert. Trotz der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Einschränkungen und Umstellungen im Lehrbetrieb konnten die Abschlüsse in der regulären Zeit realisiert werden.

Wegen der Corona-Pandemie und den geltenden Abstandsregeln ist in diesem Jahr alles etwas anders. Dennoch übergab Innenminister Lorenz Caffier heute im Festsaal der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege in Güstrow, den Absolventinnen und Absolventen feierlich ihre Bachelorurkunden und machte diese Veranstaltung für alle zu einem besonderen Tag.

Caffier gratulierte zum erfolgreichen Abschluss und betonte: „Mit diesen neuen und gut ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten wird somit auch mehr Personal für die Landespolizeidienststellen zur Verfügung stehen“. In seiner Rede vor den Absolventen ging der Minister auch auf die aktuellen Herausforderungen ein, denen sich die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern stellen muss: „Polizeiarbeit steht besonders im Fokus der Öffentlichkeit“. In seiner Rede vor den Absolventen ging Caffier auch auf die aktuellen Herausforderungen ein, denen sich die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern stellen muss: Der Beruf des Polizisten ist ein ehrenvoller, der Respekt und Anerkennung verdient.“

Die Aufstiegsbeamtinnen und Aufstiegsbeamten kehren nach der Verabschiedung wieder zu ihren Dienststellen zurück und treten dort ihre neuen Verwendungen im gehobenen Dienst an.