Gelebte Integration im Sport

M-V begrüßt Delegationen der Special Olympics

Rostock – Am heutigen Montag (05.06.) haben Sportministerin Stefanie Drese, der Vorsitzende des Special Olympics Landesverbandes MV, Clemens Russell,  sowie Vertreterinnen und Vertreter der vier beteiligten Kommunen (unter Ihnen Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger und Friedrich-Carl Hellwig, Bürgermeister von Barth) das Host Town-Programm im Vorfeld der Special Olympic World Games vorgestellt.

Vom 17. bis 25. Juni dieses Jahres werden mehr als 7.000 Athletinnen und Athleten zu den Special Olympics World Games, der weltweit größten Sportbewegung für Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen, in Berlin zusammenkommen. „Dass die Spiele in diesem Jahr erstmalig in Deutschland stattfinden, ist ein großes gesellschaftliches Ereignis und eine hervorragende Chance, das Thema Inklusion über den Sport weithin sichtbar zu machen,“ betonte Drese in Rostock.

Denn die Spiele stünden für weitaus mehr als nur den sportlichen Erfolg, erklärte die Ministerin. „Unter dem diesjährigen Motto „Zusammen Unschlagbar“ sind sie Vorbild für die Überwindung von Grenzen, für gesellschaftliche Teilhabe und den gemeinsamen Spaß am Sport“, so Drese.

Die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler aus rund 190 Nationen Ländern werden bereits vor der offiziellen Eröffnung der Spiele im Berliner Olympiastadion nach Deutschland reisen. In sogenannten Host Towns, darunter auch vier in MV, werden sie mit einem bunten und inklusiven Programm empfangen. So werden in Rostock, Stralsund, Neubrandenburg und Barth vom 12. bis zum 15. Juni vier Delegationen aus der Dominikanischen Republik, der Türkei, Peru und Kroatien zu Gast sein.

Drese: „Ich erhoffe mir vom Host Town-Programm eine Strahlkraft, die über den Besuch unserer Gäste aus aller Welt hinausgeht. Gemeinsam wollen wir ein neues Miteinander stiften, Möglichkeiten für Begegnungen schaffen und noch bestehende Vorurteile über Menschen mit Behinderungen abbauen. Ich wünsche mir deshalb, dass wir mit den Special Olympics und den Host Towns deutlich zeigen, dass im Sport jede und jeder willkommen ist – und wir so künftig vielleicht auch weitere Angebote im inklusiven Sport im Land schaffen können.“

Abschließend dankte die Ministerin in Rostock den Organisatoren der Host Town-Woche und den Kommunen ausdrücklich: „Ihr Einsatz sorgt dafür, dass Mecklenburg-Vorpommern den Gastdelegationen ein so umfangreiches Programm bieten kann und ihr Engagement ist es, dass Inklusion in den Kommunen in den Mittelpunkt rückt und erlebbar macht.“

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