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Kategorie: Polizei / Feuerwehr / THW / Rettung

35. Jahre des Stadtfeuerwehrverband Schwerin

Schwesig: Unterstützung der Feuerwehren geht mit voller Kraft weiter

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig sagte bei der Feier zum 35. Jubiläum des Stadtfeuerwehrverbandes Schwerin den Feuerwehren im Land auch in den nächsten Jahren die volle Unterstützung zu: „Wir wollen gute, moderne Arbeitsbedingungen für die Berufsfeuerwehren genauso wie für die Freiwilligen Feuerwehren. Auch in den nächsten Jahren geht die Unterstützung der Feuerwehren deshalb mit voller Kraft weiter.“

Das 50-Millionen-Euro-Programm für die Modernisierung der Gerätehäuser sei in der Umsetzung. Dieses Programm könne mit Mitteln des Bundes noch einmal um 45 Millionen Euro erhöht werden. Außerdem soll die Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz in Malchow umfassend saniert werden. „Ich habe vor drei Jahren gesagt: ich kann nichts versprechen. Aber wenn wir die Mittel haben, dann machen wir das! Jetzt ist es soweit. Wir stellen aus dem Sondervermögen Infrastruktur des Bundes Mittel dafür bereit“, kündigte die Regierungschefin an.

Im Land engagieren sich rund 34.000 Ehrenamtliche in den rund 1.000 freiwilligen Feuerwehren. Deren Engagement verdiene Wertschätzung und Unterstützung. „Sie retten Leben, schützen Eigentum und bewahren uns vor Gefahren – ob Brände, Unwetter oder Unfälle. Am Tag oder in der Nacht, am Wochenende oder Feiertag. Auch unter Einsatz des eigenen Lebens. Das ist keine Selbstverständlichkeit, das ist kein Hobby, sondern ein wichtiger Dienst an der Gesellschaft. Wer sich so engagiert, hat auch höchste Anerkennung verdient“, sagte Manuela Schwesig in ihrer Rede.

Sie hob außerdem das Engagement der Feuerwehr für die Jugendarbeit hervor: „Sie ist gut für die Feuerwehr, denn freiwillige Feuerwehren brauchen Nachwuchs. Das ist auch gut für die Kinder. Über die Faszination für die Technik hinaus lernen sie, Mitverantwortung zu übernehmen für eine anspruchsvolle Aufgabe, die gut abgestimmtes Handeln erfordert.“

In wenigen Wochen beginnt die Adventszeit

Polizei bereitet sich auf die Weihnachtsmärkte vor

Schwerin – In rund zweieinhalb Wochen öffnen die Weihnachtsmärkte in Mecklenburg-Vorpommern wieder ihre Pforten. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen bei den Veranstaltern, den Ordnungsbehörden und der Polizei auf Hochtouren. Das Ziel besteht darin, den Menschen im Land einen unbeschwerten und sicheren Besuch der Weihnachtsmärkte zu ermöglichen.

Zur ganzheitlichen Sicherheitsstrategie gehören in diesem Jahr neben der sichtbaren Präsenz auch gezielte anlasslose Kontrollen nach dem Waffenrecht. Grundlage dafür ist eine entsprechende Landesverordnung, die den rechtlichen Rahmen für verdachtsunabhängige Kontrollen durch die Polizei schafft. Ziel dieser Maßnahmen ist es, bestehende Waffen- und Messerverbotszonen wirksam zu überprüfen und konsequent durchzusetzen. Durch die Möglichkeit solcher Kontrollen kann die Polizei Gefährdungssituationen frühzeitig erkennen und präventiv tätig werden.

Innenminister Christian Pegel betont: „Unsere Weihnachtsmärkte sind Orte der Begegnung und des Miteinanders. Sie gehören fest zur Adventszeit in unserem Land. Wir wollen, dass die Menschen diese Wochen unbeschwert genießen können. Dazu leisten Polizei, Kommunen und Veranstalter gemeinsam einen wichtigen Beitrag. Die Polizei wird auf unseren Weihnachtsmärkten präsent sein und dort konsequent handeln, wo es erforderlich ist.“

Neue LF10 aus landesweiter Zentralausschreibung

Fuhlendorf – Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit war es soweit: Die ersten beiden Löschfahrzeuge vom Typ LF 10 aus der landesweiten Zentralausschreibung für die Feuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern wurden offiziell an die Gemeinden Fuhlendorf (Landkreis Vorpommern-Rügen) und Lübesse (Landkreis Ludwigslust-Parchim) übergeben.

„Mit dieser ersten Fahrzeugübergabe machen wir einen wichtigen Schritt zur Stärkung unserer Feuerwehren im Land. Moderne Technik ist entscheidend, damit die Kameradinnen und Kameraden ihren Dienst sicher, effizient und effektiv leisten können – zum Schutz der Menschen in Mecklenburg-Vorpommern“, sagt Innenminister Christian Pegel.

Die Fahrzeuge wurden von der Firma Magirus auf einem MAN-Fahrgestell gefertigt und verfügen über eine umfangreiche Beladung der Firma Matuczak. Damit stehen den Feuerwehren moderne und leistungsfähige Fahrzeuge zur Verfügung, die optimal auf die Anforderungen des Brand- und Katastrophenschutzes im Land abgestimmt sind.

Die landesweite Zentralausschreibung basiert auf einer Rahmenvereinbarung über bis zu 71 Fahrzeuge des Typs LF 10. Bereits 51 Fahrzeuge wurden verbindlich beauftragt. Noch im laufenden Jahr sollen insgesamt vier Fahrzeuge ausgeliefert werden. Weitere Auslieferungen sind ab dem zweiten Quartal 2026 vorgesehen.

„Mit der zentralen Beschaffung schaffen wir eine einheitliche Fahrzeugstruktur, die Einsatzbereitschaft und Effizienz langfristig sichert. Gleichzeitig entlasten wir die Kommunen, da Beschaffung und Ausstattung künftig standardisiert erfolgen und dadurch Kosten gespart werden können“, ergänzt Christian Pegel.

Ziel der landesweiten Beschaffung ist es, die Feuerwehren in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig zu stärken und eine einheitliche Fahrzeugstruktur zu schaffen. Damit wird die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren im gesamten Land verbessert und die Zusammenarbeit bei überörtlichen Einsätzen erleichtert.

 „Die Feuerwehrleute in unserem Land leisten Tag für Tag Großes. Mit modernen Fahrzeugen wie dem neuen LF 10 schaffen wir die bestmöglichen Bedingungen, damit sie ihren wichtigen Dienst weiterhin zuverlässig und sicher erfüllen können“, so Innenminister Christian Pegel.

Bereits am Donnerstag hatten alle interessierten Feuerwehren des Landes Gelegenheit, das neue Fahrzeug in Augenschein zu nehmen, bei einer Vorführung auf dem Gelände der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz Mecklenburg-Vorpommern (LSBK M-V). Die neuen LF 10 zeigen beispielhaft, wie moderne Technik und praxisgerechte Ausstattung künftig die Arbeit der Einsatzkräfte unterstützen werden.

Gemeinsam für sicheres Wohnen

Landesweite Aktion mit Polizei und Wohnungsgesellschaften startet

Schwerin – Sicherheit in den eigenen vier Wänden ist für viele Menschen ein zentrales Thema – insbesondere für ältere Bürgerinnen und Bürger. Betrugsmaschen, Einbrüche und Unsicherheiten im Umgang mit digitalen Technologien nehmen zu. Um dem entgegenzuwirken, startet in Mecklenburg-Vorpommern die landesweite Aktion „Gemeinsam für sicheres Wohnen“.

„Sicherheit beginnt in der Nachbarschaft. Wenn Menschen aufeinander achten und sich gegenseitig unterstützen, ist das der beste Schutz vor Kriminalität und Betrug“, betont der Minister für Inneres und Bau Christian Pegel, der die Schirmherrschaft dieser Aktion übernimmt, und ergänzt: „Deshalb unterstütze ich diese Initiative ausdrücklich. Sie verbindet Aufklärung, Prävention und Gemeinschaft – drei entscheidende Bausteine für ein sicheres Zuhause.“

Im Rahmen der Aktion haben die drei Wohnungsunternehmen gemeinsam mit der Polizei Mecklenburg-Vorpommern die sogenannten „10 goldenen Regeln“ entwickelt – leicht verständliche Tipps für mehr Sicherheit im Alltag und im Wohnumfeld. Diese wurden bei der heutigen Auftaktveranstaltung vorgestellt. Zudem informierte die Landespolizei über bewährte Maßnahmen zum Einbruchschutz und zu aktuellen Betrugsmaschen.

„Gerade in der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko für Einbrüche. Mit einfachen Verhaltensänderungen und aufmerksamen Nachbarn kann man viel erreichen. Mir ist wichtig, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger in ihrem Zuhause sicher fühlen – unabhängig von Alter oder Wohnort“, so Pegel weiter.

Auch die Initiatoren sehen in der Zusammenarbeit zwischen Wohnungsunternehmen, Polizei und Land ein starkes Signal: „Für uns hat das Wohl unserer Mieterinnen und Mieter und ein lebendiges, sicheres Miteinander im Quartier eine große Bedeutung. Wir möchten gemeinsam das Sicherheitsgefühl stärken und konkrete Unterstützung anbieten“, sagt Claudius Oleszak, Regionalleiter TAG Wohnen Mecklenburg-Vorpommern.

Geplant sind in den kommenden Monaten kostenlose Beratungsveranstaltungen in verschiedenen Wohnquartieren des Landes, bei denen Polizeiexperten über Präventionsmaßnahmen informieren. Ziel ist es, Wohnungseinbrüche und Betrugsfälle durch Aufklärung und praktische Tipps zu verhindern.

Die Aktion soll Schritt für Schritt auf ganz Mecklenburg-Vorpommern ausgeweitet werden. Jedes Wohnungsunternehmen im Land ist eingeladen, sich zu beteiligen.

„Sicherheit ist eine gemeinsame Aufgabe. Wenn wir miteinander reden, uns gegenseitig informieren und unterstützen, schaffen wir Vertrauen – und damit Sicherheit“, fasst Innenminister Christian Pegel zusammen.

Einsatzkräfte im Katastrophenschutz erhalten Ehrenzeichen

Schwerin – Das Land wird ein eigenes Katastrophenschutz-Ehrenzeichen einführen. Damit sollen die Frauen und Männer gewürdigt werden, die sich in besonderem Maße für den Schutz der Bevölkerung im Rahmen des Katastrophenschutzes einsetzen. Den entsprechenden Gesetzesentwurf hat Innenminister Christian Pegel heute im Kabinett vorgestellt.

„Die Helferinnen und Helfer im Katastrophenschutz leisten Tag für Tag einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit der Menschen in unserem Land. Mit dem neuen Ehrenzeichen bringen wir unsere Anerkennung und unseren Respekt für diesen oft selbstlosen und gefährlichen Einsatz zum Ausdruck. Mein Dank gilt zugleich dem Landtag, der mit seinem Beschluss den Weg dafür geebnet hat, diesem Engagement nun auch offiziell die verdiente Würdigung zukommen zu lassen“, erklärte Minister Christian Pegel.

Das Ehrenzeichen wird als sichtbares Zeichen der öffentlichen Anerkennung verliehen und soll künftig sowohl für langjähriges Engagement als auch für besondere Verdienste oder herausragendes Verhalten im Einsatz stehen.

Analog zum bereits bestehenden Brandschutz-Ehrenzeichen sind Auszeichnungen nach 10, 25 und 40 Jahren Engagement vorgesehen. Mit jeder dieser Jubiläen wird zudem eine finanzielle Zuwendung verbunden sein. Darüber hinaus wird es ein Ehrenzeichen der Sonderstufe geben, das für besonders mutiges und entschlossenes Verhalten im Einsatz oder für herausragende Verdienste um den Katastrophenschutz vergeben wird.

„Wir leben in einer Zeit, in der Extremwetterlagen und andere unvorhersehbare Krisen zur Realität gehören. Umso wichtiger ist ein starker Katastrophenschutz, auf den sich die Menschen jederzeit verlassen können. Katastrophenschutz bedeutet gelebte Solidarität. Wer sich hier engagiert, stellt das Wohl anderer über das eigene. Mit dem Ehrenzeichen wollen wir zeigen, dass dieser Mut und diese Verlässlichkeit nicht selbstverständlich sind – und dass das Land Mecklenburg-Vorpommern dafür von Herzen dankt“, betonte der Minister.

Mit der Einführung des Katastrophenschutz-Ehrenzeichens wird den Helferinnen und Helfern eine vergleichbare Wertschätzung zuteil wie den Engagierten im Brandschutz.

In Güstrow und Ueckermünde entstehen neue Polizeigebäude

Neubaumaßnahme aus dem Landesprogramm „Sieben auf einen Streich“ für die Polizei vor Ort

Güstrow – In Güstrow entsteht auf dem landeseigenen Grundstück am Bredentiner Weg ein Neubau für die Polizeiinspektion, das Polizeihauptrevier und das Kriminalkommissariat. Damit wird ein wichtiger Polizeistandort in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig gestärkt.

Der Neubau für rund 100 Polizeibedienstete wird modern und nachhaltig errichtet, um die vielfältigen Aufgaben der Polizei in Güstrow abzubilden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Funktionalität, der Energieeffizienz und der Zukunftsfähigkeit des Gebäudes. So wird der dreigeschossige Neubau mit Unterkellerung die gesetzlichen Anforderungen an die Energieeffizienz deutlich unterschreiten. Zudem werden auf dem Dach des Gebäudes Photovoltaikanlagen zur klimafreundlichen Stromerzeugung installiert.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 18 Mio. Euro. Der Baubeginn ist für Sommer 2026 vorgesehen. Derzeit werden die Ausführungsunterlagen erstellt.

Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue sagt: „Mit einem modernen Neubau stärken wir die Polizeipräsenz in Güstrow nachhaltig. Die Investition zeigt deutlich: Wir wollen die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommerns zukunftsfest machen. Das neue Gebäude wird nicht nur funktional und klimafreundlich, sondern auch ein Symbol für eine moderne, bürgernahe Verwaltung sein.“

Der Neubau ist Teil des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude. Neben Güstrow entstehen Polizeigebäude in Waren sowie nach dem weiterentwickelten Heringsdorfer Modell an fünf weiteren Standorten im Land.

Ebenfalls gute Nachrichten für das Polizeirevier Ueckermünde: Im kommenden Jahr starten die Bauarbeiten für ein neues Dienstgebäude. Der dreigeschossige Neubau wird sich an dem 2017 fertiggestellten Polizeigebäude in Heringsdorf orientieren. Derzeit werden die Planungsunterlagen für den etwa 11 Mio. Euro teuren Neubau erstellt, der voraussichtlich Ende2028 fertiggestellt werden soll. Das Gebäude wird auf dem landeseigenen Grundstück in der Liepgartender Straße entstehen.

„In Heringsdorf ist es uns gelungen, ein äußerst modernes und nachhaltiges Polizeigebäude zu errichten. Ich freue mich, dass wir dieses erfolgreiche Modell nun auf fünf weitere Standorte ausweiten können. So verkürzen wir die Planungszeiten. Das zeigt: Wir reden nicht nur über Beschleunigungen und Bürokratieabbau, sondern setzen es direkt um. Das wird nun auch den Polizistinnen und Polizisten sowie den Bürgerinnen und Bürgern in Ueckermünde zugutekommen“, sagt Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue.

Bürgermeister Jürgen Kliewe ergänzt: „Mit Freude habe ich davon Kenntnis genommen, dass die Beamtinnen und Beamten des Ueckermünder Polizeireviers durch die Pläne zum Neubau eines Verwaltungsgebäudes in Zukunft wesentlich bessere Arbeitsbedingungen erhalten werden, als bisher.“

„Dafür haben wir uns seit Jahren eingesetzt. Das ist eine Stärkung für unsere Sicherheit in der gesamten Haffregion. Unsere Polizistinnen und Polizisten erhalten endlich hoch moderne Arbeitsbedingungen und zugleich ist das ein guter und wichtiger Auftrag für unsere Bauwirtschaft. Das Sondervermögen kommt konkret in unserer Region an“, freut sich der Chef der Staatskanzlei, Patrick Dahlemann.

Der Neubau ist Teil des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude.  Neben Ueckermünde werden sich auch vier weitere geplante Polizeiliegenschaften am weiterentwickelten Heringsdorfer Modell orientieren. In Waren und Güstrow sind aufgrund gesonderter Anforderungen individuelle Neubauten geplant.

Warener Polizei erhält neues Polizeigebäude

Neubaumaßnahme aus dem Landesprogramm „Sieben auf einen Streich“ für die Polizei vor Ort

Waren(Müritz) – Das Polizeihauptrevier und die Außenstelle des Kriminalkommissariats in Waren an der Müritz erhalten ein neues Dienstgebäude. Auf dem Grundstück Warenshöfer Weg / Teterower Straße wird ein vollunterkellerter Neubau mit zwei oberirdischen Geschossen entstehen. Damit trägt das Land den besonderen Anforderungen an diesem Standort Rechnung.

Der Planungsentwurf liegt bereits vor und befindet sich aktuell im Anerkennungsverfahren. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 14 Millionen Euro. Der Baubeginn ist für Sommer 2026 vorgesehen. Damit setzt die Landesregierung ihre Investitionsstrategie in die Polizei vor Ort konsequent um.

„Waren bekommt ein energieeffizientes und nachhaltiges Polizeigebäude mit modernen Arbeits- und Einsatzbedingungen für die rund 60 Polizeibediensteten. Für die Wärmeversorgung kommen

Luft-Wasser-Wärmepumpen zum Einsatz und auf dem Dach des Gebäudes wird eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung installiert. Diese Investition wird sowohl der Polizei als auch den Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Das sind gute Nachrichten für die Sicherheit in unserem Land“, sagt Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue.

Bürgermeister Norbert Möller ergänzt: „Ich habe mit großer Freude die aktuelle Nachricht zum Baubeginn des neuen Polizeihauptreviers und der Außenstelle des Kriminalkommissariats im kommenden Jahr zur Kenntnis genommen. Eine längst überfällige Investition für die Polizei in unserer Stadt wird nunmehr bald Realität. Damit wird sich die Lebensqualität für unsere Bürger, für unsere Gäste und insbesondere die Arbeitsbedingungen für die Bediensteten der Polizei nachhaltig verbessern.“

Der Neubau ist Teil des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude. Neben Waren entstehen Polizeigebäude in Güstrow sowie nach dem weiterentwickelten Heringsdorfer Modell an fünf weiteren Standorten im Land.

Grundsteinlegung für neue Feuerwache

Neue Feuerwache in Rostock nimmt Gestalt an: Minister Pegel und Oberbürgermeisterin Kröger legen Grundstein

Rostock – Mit der feierlichen Grundsteinlegung auf der Bodenplatte starten ab heute die Bauarbeiten für die nächsten Abschnitte der Feuerwache 1. Gemeinsam mit Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger, Innenminister Christian Pegel und Vertreterinnen und Vertretern des Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (KOE Rostock) wurde die symbolische Zeitkapsel versenkt und damit ein weiteres Kapitel in der Modernisierung des Brandschutzes der Hanse- und Universitätsstadt aufgeschlagen.

„Rostock ist die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns – und damit auch ein besonderer Einsatzschwerpunkt für Feuerwehr und Rettungsdienste. Mit dieser Investition schaffen wir eine hochmoderne Infrastruktur, die schnelle Hilfe und zuverlässigen Schutz für die Bürgerinnen und Bürger gewährleistet“, betonte Innenminister Christian Pegel.

Die Feuerwache 1 ist ein zentraler Bestandteil des Feuerwehrbedarfsplans der Stadt. Mit den Bauabschnitten 2 und 3 entstehen die Zentrale Rettungswache Süd sowie die neuen Gebäude für die Freiwillige Feuerwehr und den Katastrophenschutz. Damit wird die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr langfristig gestärkt und die Sicherheit für die Rostocker Bevölkerung auf ein modernes Fundament gestellt.

„Feuerwehrleute und Rettungskräfte übernehmen täglich Verantwortung, oft unter schwierigsten Bedingungen. Mit der neuen Rettungswache und den modernen Gebäuden sorgen wir dafür, dass sie ihre Arbeit mit bestmöglicher Ausstattung und in zeitgemäßen Räumlichkeiten leisten können. Mit der Modernisierung der Feuerwache setzt die Hansestadt ein starkes Zeichen der Unterstützung für ihre Feuerwehr. Sie zeigt damit, dass sie die große Bedeutung dieser Arbeit anerkennt und die Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige Gefahrenabwehr weiter verbessert“, ergänzt Minister Christian Pegel.

Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger: „Moderne Rahmenbedingungen für einen professionellen Brandschutz haben eine hohe Priorität. Unsere wichtigste Feuerwache hat leider schon fast musealen Anschein. Daher freue ich mich, dass die Ergebnisse der Planungen nun auch sichtbar werden und danke allen Beteiligten für ihr Engagement.“

Das Gesamtprojekt „Feuerwache 1“ umfasst insgesamt vier Bauabschnitte. Der Erweiterungsbau inklusive Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst. Der Bauabschnitt umfasste u. a. den Neubau der Integrierten Leitstelle des Brandschutz‐ und Rettungsamtes. Bauabschnitt 2 beinhaltet die Errichtung der Neubauten für die Zentrale Rettungs­wache Süd (Bauzeit: 2025 bis 2028). In Verbindung mit Bauabschnitt 3 entsteht direkt neben dem Bestandsgebäude in der Schlesinger-Straße ein gemeinsamer Gebäudekomplex mit Freiwilliger Feuerwehr und Katastrophenschutz. Im abschließenden Bauabschnitt 4 steht die Sanierung des Bestandsgebäudes aus den 1980er Jahren an.