Zehn „Aqua-Kitas“ vom Land gefördert

Oldenburg: Mit qualifizierten pädagogischen Fachkräften Kindern das Schwimmen näher bringen

Schwerin – Bildungsministerin Simone Oldenburg hat heute eine der zehn Kindertageseinrichtungen im Land besucht, die sich an dem Modellprojekt „Aqua-Kitas“ beteiligen. In der Natur- und Waldkita Dambecker Seen hat sich die Ministerin mit den pädagogischen Fachkräften über das Modellprojekt und die damit verbundenen Wassergewöhnungskurse für Kinder ausgetauscht.

„In Mecklenburg-Vorpommern ist es wichtig, dass viele Kinder möglichst früh schwimmen lernen. Mit den entsprechenden Schulungen für pädagogische Fachkräfte setzen wir genau dort an, damit Kinder bereits im Kindergartenalter an das Wasser gewöhnt werden. Es freut mich sehr, dass das Angebot des Modellprojekts so gut angenommen wird“, sagte Simone Oldenburg bei ihrem Besuch in Dambeck.

Das Land stellt pro Jahr 15.000 Euro zur Verfügung. Damit können bis zu zehn Einrichtungen mit jeweils 1.500 Euro gefördert werden. In diesem Jahr erhalten zehn Kindertageseinrichtungen aus Greifswald, Parchim, Priborn, Dambeck, Gadebusch und Sternberg die Förderung, um Fachkräfte zu Assistenzschwimmlehrerinnen und Assistenzschwimmlehrern ausbilden zu lassen.

Die 30-stündigen Online-Schulungen werden durch die Stiftung Deutschland Schwimmt durchgeführt. Die Kurse umfassen 20 Theorieeinheiten via Lehrbriefe per Zoom. Zusätzlich absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Praxistag. Im Anschluss erhalten sie ein Zertifikat „geprüfte/r Schwimmlehrer/in BASIS“ des Deutschen Schwimmlehrerverbandes.

Für die pädagogischen Fachkräfte ist die Teilnahme kostenlos.

Landesjugendspiele 2024

Insel Rügen – Zum letzten Wettkampf, den Landesjugendspielen, machten sich 6 kleine aufgeregte Turnkinder der SSG Rügen auf nach Neubrandenburg. In der Bestenermittlung der AK 7 turnte Henni und zeigte ihr Können. Am Ende freute sie sich über den 7. Platz.

In der AK 8 ging es um den Landesmeistertitel, um den Mina und Martha mitturnten. Leider war die Nervosität gerade am Balken doch recht groß und so schlichen sich einige Fehler ein. Trotzdem waren alle stolz auf die Plätze 12 und 14.

In der AK 9 gingen für unseren Verein Frida, Elli und Jördis an den Start. Alle drei Mädchen wollten zeigen, was sie in den letzten Wochen trainiert hatten. Vieles
funktionierte schon recht gut und so freute man sich über gute Wertungen. Frida erreichte den 13. Platz, Elli den 9. Platz. Jördis turnte einen großartigen Wettkampf trotz überstandener Krankheit und wurde verdient mit dem 3. Platz und somit der Bronzemedaille geehrt.

Ein großer Dank geht an die Betreuerin Frau Kruse und an unsere Kampfrichter*innen Jennifer, die kurzfristig einsprang, Frau Henneke, Herr und Frau Eicke und natürlich an alle mitgereisten Eltern, die die Kinder tatkräftig unterstützten. Nun geht es in die wohlverdiente Sommerpause. Nach den Ferien werden wir für die Kreiswettkämpfe und die geplante Turngala im Dezember in Bergen an unseren neuen Geräten trainieren.

100 Jahre Gnoiener SV

Sportministerin Drese würdigt fast 60 besonders aktive Mitglieder mit der EhrenamtsKarte MV

Gnoien – Sportministerin Stefanie Drese hat am Sonnabend den Gnoiener SV von 1924 zum 100-jährigen Bestehen gratuliert. Das Vereinsjubiläum wurde im Rahmen eines Sportfamilienfestes begangen.

Drese bezeichnete es als bemerkenswert für eine kleine Kommune wie Gnoien, dass im Verein rund 400 Mitglieder in acht Sportarten organisiert sind. „Besonders freue ich mich darüber, dass davon über die Hälfte Kinder und Jugendliche sind“, betonte Drese in ihrem Grußwort.

Sport werde in Gnoien ganz großgeschrieben. Das sei nur möglich durch das große Engagement von ganz vielen Menschen, die ehrenamtlich für ihren Verein und deren Mitglieder da sind, sagte Drese.

„Der Gnoiener SV ist aber weit mehr als ein Ort des Sporttreibens. Der Verein ist ein Ort der Begegnung und des Miteinanders. Ob auf dem Fußballplatz, bei der Gymnastik, beim Tischtennis oder Volleyball hier entstehen Freundschaften, die oft ein Leben lang halten. Hier entsteht vor allem Zusammenhalt“, so die Ministerin.

Drese bewertete es als ein ermutigendes Zeichen, dass sich der Gnoiener SV anlässlich des 100-jährigen Jubiläums ein großes Ziel gesetzt hat. „Sie wollen den Zusammenhalt, dass Miteinander und das füreinander einstehen noch fester in Ihrer Stadt, in Ihrem gemeinschaftlichen Leben etablieren. Das begrüße ich sehr“, lobte Drese.

Im Rahmen der Jubiläumsfeier überreichte Ministerin Drese fast 60 landesweite Ehrenamtskarten an besonders verdiente ehrenamtlich aktive Mitglieder des Vereins. Mit der EhrenamtsKarte MV dankt und würdigt die Landesregierung seit der Einführung im Jahr 2020 Menschen, die sich in außerordentlicher Weise ehrenamtlich engagieren. Mittlerweile haben bereits über 8.000 Ehrenamtler die Karte bekommen.

Forschung zur Behandlung von Krankheiten

Drese: Neues Gesetz verbessert Rahmenbedingungen für medizinische Forschung zur Behandlung von Krankheiten

Schwerin – Der Landtag hat heute das Gesundheitsforschungsstärkungsgesetz Mecklenburg-Vorpommern beschlossen. „Das ist eine wichtige Erleichterung für die medizinische Forschung in unserem Land, die Voraussetzung dafür ist, die Versorgung von Patientinnen und Patienten in vielen Bereichen kontinuierlich zu verbessern“, begrüßte Gesundheitsministerin Stefanie Drese die Entscheidung des Parlaments.

Mit den gesetzlichen Änderungen könnten in den Krankenhäusern erhobene Routinedaten zum Wohl aller Menschen genutzt werden, während durch die getroffenen Regelungen gleichzeitig ein hoher Datenschutz-Standard gewährleistet werde, so Drese.

Eine belastbare Datenbasis sei für viele Neuerungen unerlässlich, um viele Krankheiten besser behandeln zu können. Der Forschungsalltag sehe momentan aber anders aus, so Drese. „Die bisherigen Regelungen des Datenschutzes erschwerten oder verhinderten sogar versorgungswichtige klinische Forschungsvorhaben.“ Mehrjährige Antragsverfahren seien die Norm. Und selbst dann stünden häufig nur einzelne Dateninseln oder Daten aus anderen Weltregionen für die Forschenden zur Verfügung. „Dabei haben Daten aus MV natürlich eine deutlich höhere Anwendbarkeit für die Behandlung der Menschen vor Ort“, verdeutlichte die Ministerin.

Drese: „Selbstverständlich sind und bleiben die datenschutzrechtlichen Hürden zur Nutzung der Patientendaten sehr hoch.“ Das Gesundheitsforschungsstärkungsgesetz ergänze die Regelungen aus der Datenschutz-Grundverordnung und dem Bundesdatenschutzgesetz. Patientinnen und Patienten müssten immer für eine wirksame Einwilligung umfangreich aufgeklärt werden und könnten jederzeit voraussetzungslos der Nutzung ihrer Daten widersprechen, so Drese.

„Mit dem neuen Gesetz können Krankenhäuser Daten künftig in anonymisierter oder pseudonymisierter Form für Zwecke der Forschung verwenden und untereinander austauschen. Aus großen Datenmengen wird so auch durch Nutzung von Künstlicher Intelligenz neues Wissen zur Behandlung von Krankheiten generiert“, betonte Drese. Gleichzeitig müsse bei jedem Forschungsvorhaben die Patientin oder der Patient eingewilligt haben oder muss das öffentliche Interesse durch eine Ethikkommission unter Beteiligung der oder des Datenschutzbeauftragten festgestellt werden.

Schwesig eröffnet CSD

und ehrt Gewinner des Fünf-Seen-Laufs

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat am Sonnabend den CSD in der Landeshauptstadt eröffnet und vor der Staatskanzlei die Regenbogenflagge gehisst. In diesem Jahr steht der CSD unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“.

„Der CSD ist eine wichtige, zutiefst politische Veranstaltung in einer offenen Gesellschaft. Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass alle Lebensentwürfe akzeptiert werden und ihre Berechtigung haben. Jede Person kann lieben und leben, wie sie es für richtig hält, ob hetero, homo-, bi- oder transsexuell, denn Menschen sind individuell. Das sollte zur Normalität in unserer demokratischen Gesellschaft werden. Und dazu trägt auch der CSD bei“, sagte die Ministerpräsidentin bei der Eröffnung der traditionellen Veranstaltung.

Noch immer gebe es quere Menschen, die Angst vor Beschimpfungen, Diskriminierungen und tätlichen Angriffen haben. „Die Landesregierung hat da eine ganz klare Meinung. Wir stellen uns gegen jeglichen Hass und jegliche Verunglimpfung.“ Die Ministerpräsidentin

dankte allen Organisatorinnen und Organisatoren und allen Mitwirkenden, vor allem dem CSD-Verein Schwerin mit seinem langjährigen Vorsitzenden Sebastian Witt.

Am Vormittag ehrte die Regierungschefin Siegerinnen und Sieger des Schweriner Fünf-Seen-Laufs. „Der Fünf-Seen-Lauf gehört zu den größten und beliebtesten Volkssportläufen in ganz Deutschland. Bereits zum 38. Mal kommen Tausende nationale und internationale Sportlerinnen und Sportler in die Landeshauptstadt, um dieses Event zu genießen und ihr Bestes zu geben. Alle Generationen sind mit dabei – ein wirklich großes Fest des Volkssports“, sagte die Ministerpräsidentin.

Landesjugendsportspiele eröffnet

Neubrandenburg – „Die Landesjugendsportspiele sind ein Höhepunkt des Sportjahres in Mecklenburg-Vorpommern“, betonte Sportministerin Stefanie Drese zum Auftakt des sportlichen Großereignisses in Neubrandenburg. Drese eröffnete am Sonnabendvormittag die 16. Jugendsportspiele des Landes.

Die Ministerin hob die hohe Bedeutung des Sports für Mecklenburg-Vorpommern hervor. „Bewegung und Sport bedeuten Lebensqualität, Wohlbefinden und Gesundheit. Sie machen Freude, halten fit und tragen zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung bei“, sagte Drese. Der Sport bringe darüber hinaus viele tausende Menschen in unserem Bundesland jeden Tag zusammen. „Und das ist gerade in solch politisch und wirtschaftlich unruhigen Zeiten wie aktuell sehr wichtig und unverzichtbar“, so Drese.

Sport im Verein und in selbstorganisierten Gruppen stärke das Zusammengehörigkeitsgefühl der Menschen und damit die Gesellschaft als Ganzes. Drese: „Das Ehrenamt trägt dazu ganz wesentlich bei und ist für den Sportbetrieb unersetzlich. Dies wird auch an diesem Wochenende hier in Neubrandenburg sichtbar.“

Rund 1.500 Kinder und Jugendliche sowie zahlreiche ehrenamtliche Kampf- und Schiedsrichter sowie Helferinnen und Helfer kommen an diesem Wochenende in Neubrandenburg zusammen, um sich in 31 Sportarten bei den Jugendsportspielen des Landes im sportlichen Wettstreit zu messen.

Es sei toll zu sehen, wie sich das Bedürfnis nach Sport und Bewegung im Verein in unserem Land derzeit entwickelt, so Drese. Dies zeige sich in der Mitgliederstatistik des LSB mit fast 30.000 neuen Mitgliedern allein in den letzten zwei Jahren. „Besonders erfreulich dabei ist, dass der größte Teil davon Kinder und Jugendliche ist. Ich bin gespannt, wann der LSB bei aktuell rund 290.000 Mitgliedern die 300.000 Marke knackt“, sagte Drese.

Für diesen Prozess spielen nach Angabe der Ministerin gerade die Jugendsportspiele des Landes eine sehr wichtige Rolle. Die Landesjugendsportspiele präsentieren den Sport in seiner ganzen Vielfalt: traditionell, modern, neuen Trends entsprechend und mit Mitmachangeboten Interesse weckend.

Drese dankte der Stadt Neubrandenburg, dem Landessportbund und seinen Fachverbänden, dem Kreissportbund Mecklenburgische Seenplatte und seinen Sportvereinen, der Sportjugend MV und den Partnern aus der Wirtschaft für das beispielhafte Engagement, die die Ausrichtung der Landesjugendsportspiele erst ermöglichen.

Schulhof-Sommerfest in Gingst

Insel Rügen – Lehrer, Schüler und Eltern feiern mit ihren Gästen einen farbenfrohen Jahresabschluss 2024 Gingst. Die Gingster Schule nutzt den Start in die warme Jahreszeit für eine gemeinsame Feier. Zusammen mit dem Schul- und Sportverein Gingst lädt sie alle Interessierten zum Schulhof- Sommerfest in Gingst ein. „Wir präsentieren die Neuauflage mit coolen Attraktionen und bewährten Angeboten“, erklärt Schulleiter André Farin die Grundidee des Vorhabens.

Der dreistündige Festzauber beginnt am Donnerstag, dem 11. Juli um 15 Uhr auf dem Hof der Grundschule. Das Gemeinschaftsprojekt aller Lehrer und Schüler wird von den Eltern unterstützt und soll alle Beteiligten zusammenzuführen. Bei Chef-Organisator Ulf Todenhagen laufen alle Fäden zusammen.

„Kinderwünsche stehen in diesem Jahr wieder im Mittelpunkt“, sagt er beim Blick auf die vielfältigen Bausteine: Cocktails und Kinderschminken, Wikingerschach und Stock-Twister oder die Pony-Reit-Basis locken die aktiven Besucher. Kulinarische Besonderheit bieten die schuleigenen Grillexperten an.

Höhepunkt des Tages wird die Station der jungen Archäologen sein, die erneut nach den Schätzen auf dem Schulhof suchen und das Gefundene vor Ort bestimmen. Die Redakteure der Schülerzeitung „Gingster Welle“ verkaufen ihre aktuelle Ausgabe und recherchieren gleich für das nächste Blatt. Ein fester Programmpunkt in der Turnhalle sind die Mitglieder der Turn-AG, die mit ihrer Trainerin Birgit Eicke Einblicke in ihr sportliches Können geben.

Institut für Sportwissenschaft eröffnet

Finanzminister Dr. Heiko Geue und Wissenschaftsministerin Bettina Martin loben Maßnahme

Rostock – Finanzminister Dr. Heiko Geue eröffnete am Mittwoch, den 26. Juni 2024, gemeinsam mit Wissenschaftsministerin Bettina Martin und im Beisein von Rektorin Prof. Dr. Elizabeth Prommer, dem Dekan der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Hans-Jörg Karlsen, und der Leiterin des Hochschulsports der Universität Rostock, Dr. Juliane Lanz, das Institut für Sportwissenschaft in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

Die Umsetzung des Instituts für Sportwissenschaft ist die zweite Baumaßnahme des Gesamtprojektes ULMICUM, welches die Entwicklung des Campus Ulmenstraße beinhaltet. Die Entwurfs- und Brandschutzplanung des Gebäudes erfolgte durch das für die Baumaßnahme zuständige Staatliche Bau- und Liegenschaftsamt (SBL) Rostock aus dem Geschäftsbereich des Finanzministeriums Mecklenburg-Vorpommern.

„Ich freue mich, dass der Universität nun ein hochmodernes und nachhaltiges Forschungs- und Lehrgebäude für die Sportwissenschaften mit einer eigenen Sporthalle zur Verfügung steht. Energieeinsparen und der Einsatz erneuerbarer Energien werden beim Staatshochbau großgeschrieben. Deswegen wird eine leistungsfähige PV-Anlage auf den Dachflächen installiert werden“, erklärt Finanzminister Dr. Heiko Geue.

Wissenschaftsministerin Bettina Martin sieht die Universität Rostock mit dem neuen Institut gut aufgestellt: „Mit diesen neuen Flächen bringen wir die Sportwissenschaften in Rostock auf ein ganz neues Niveau. Unser Ziel ist es, den Studierenden auf vielen Ebenen ein bereicherndes Studium zu ermöglichen. Das neue Institut für Sportwissenschaft ist jetzt ein top ausgestattetes Gebäude, in dem das Studieren Spaß macht. Der Campus bietet den Lehramtsstudierenden großartige Möglichkeiten. Ich hoffe, dass sie den Elan, der sich hier entfaltet, später an ihre Schülerinnen und Schüler übertragen.“

Rektorin Prof. Dr. Elizabeth Prommer sieht die „Eröffnung des neuen Institutsgebäudes für die Sportwissenschaften als einen weiteren wichtigen Meilenstein für unsere Universität. Dieses hochmoderne Gebäude bietet unseren Studierenden und Forschenden einen Ort, der sowohl Wissen und Innovation, aber auch Teamgeist, Kooperation und sportlichen Ehrgeiz fördert. Mit der fortschrittlichen Laborausstattung und der nach modernsten Standards ausgerüsteten Sporthalle sind wir bereit für den Aufstieg in die erste Liga der Sportwissenschaft. Mein besonderer Dank gilt allen, die dieses Projekt durch ihr Engagement und ihre Unterstützung möglich gemacht haben.“

Im Anschluss an die Begrüßung und die Grußworte gab es eine Vorstellung des Instituts mit anschließender Führung für die Gäste durch Institutsdirektor Prof. Dr. Sven Bruhn. Auch er freut sich sehr, „dass wir unser neues Gebäude nun offiziell einweihen können. Das neue Institutsgebäude wird nicht nur die sportwissenschaftliche Forschung und Lehre auf ein neues Level heben, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen den Studierenden, den Lehrenden und dem Hochschulsport weiter fördern. Dadurch werden wir unsere Mission, Menschen zu bewegen, noch besser umsetzen können. Ich danke allen, die an der Realisierung des Neubaus mitgewirkt haben, und freue mich auf die vielen Möglichkeiten, die vor uns liegen.“

Auch die Leiterin des Hochschulsports der Universität Rostock, Dr. Juliane Lanz, ist sehr zufrieden mit den neuen Kapazitäten: „Mit der neuen Halle ergeben sich auch im Hochschulsport viele tolle neue Möglichkeiten. Durch die verbesserte Ausstattung können wir nun noch mehr Kurse unabhängig von den kommunalen Sportstätten anbieten. Auch unsere Hochschulsportbegeisterten sind von dem schönen Ambiente sehr überzeugt.“

Die Gesamtkosten des Instituts für Sportwissenschaft belaufen sich auf rund 13,8 Millionen Euro.

„M-V kann schwimmen“ geht ins 5. Jahr

Schwerin – Auch in diesem Jahr können Grundschülerinnen und Grundschüler wieder im Rahmen des Landesprogramms „M-V kann schwimmen“ kostenfrei Schwimmkurse besuchen, um ihre Schwimmfertigkeiten zu verbessern. Dafür stellt das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport nach Angabe von Sport-Staatssekretärin Sylvia Grimm 200.000 Euro zur Verfügung.

Das Programm richtet sich an diejenigen Schülerinnen und Schüler, die nach dem regulären Schwimmunterricht an der Grundschule noch immer nicht bzw. nicht sicher schwimmen können, z.B. da sie nicht oder nur teilweise am Schwimmunterricht in der dafür vorgesehenen Jahrgangsstufe teilnehmen konnten.

Über die Berechtigung für eine kostenlose Teilnahme an einem der Schwimmkurse entscheiden die jeweiligen Sport- bzw. Schwimmlehrerinnen und -lehrer der Grundschulen und informieren darüber die Eltern rechtzeitig vor Schuljahresende. Berechtigte erhalten von der Schule ein entsprechendes Formular, das vor Beginn des jeweiligen Schwimmkurses beim Veranstalter vorzulegen ist.

„In den bevorstehenden Sommerferien werden viele Schwimmkurse auch an unseren zahlreichen Seen im Land angeboten. Sie sind eine gute Gelegenheit für Kinder, sicher schwimmen zu erlernen. Mit dem Landeszuschuss werden die Schwimmkurse auch 2024 in der Höhe vom Land bezuschusst, dass keine Beteiligung der Eltern erfolgen muss“, betonte Grimm.

Angeboten werden die Kurse hauptsächlich durch die am Programm teilnehmenden schwimmsporttreibenden Verbände DLRG, DRK-Wasserwacht, ASB sowie die Sportvereine des Schwimmverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Darüber hinaus können aber auch Kommunen selbst Schwimmkurse in ihren Schwimmstätten durchführen. „Wir raten Eltern, sich bei diesen Anbietern über Kurse in der Nähe zu informieren und ihre Kinder wie gewohnt anzumelden“, so Grimm. Entsprechende Kursangebote sind zum Beispiel auf den jeweiligen Internetseiten der Verbände, Vereine und Kommunen zu finden.

Das Programm „M-V kann schwimmen“ ist seit seinem Start im Jahr 2020 ein erfolgreiches, ergänzendes Angebot, um den steigenden Anteil der Kinder im Grundschulalter, die nicht oder nicht richtig schwimmen können, zu senken. Im vergangenen Jahr konnten durch diese zusätzlichen Schwimmangebote 1.100 Schülerinnen und Schüler ihre Schwimmfähigkeiten entwickeln bzw. signifikant verbessern. „Das Landesprogramm trägt erheblich zu einem höheren Anteil sicher schwimmender Kinder im Land bei. Gerade in unserem wunderschönen Bundesland mit den meisten Seen und einer langen Küstenlinie ist dies lebensnotwendig“, verdeutlichte Grimm.

Landespolizei MV unterstützt bei der EM 2024

Schwerin – Anlässlich der in Deutschland als Ausrichterland stattfindenden Europameisterschaft im Fußball – UEFA EURO 2024 – unterstützt die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern mehrere Bundesländer mit Einsatzhundertschaften der Bereitschaftspolizei.

„Wir haben ein Unterstützungspaket für Nordrhein-Westfalen, Berlin, Hamburg und Sachsen geschnürt, stehen aber selbstverständlich je nach Verlauf der EM in unserem Land weiterhin allen Bundesländern unterstützend zur Seite“, sagt Innenminister Christian Pegel und:

„In Vorbereitung der UEFA EURO 2024 stehen die Länderpolizeien und Bundespolizei bereits seit Wochen in einem ständigen und mit Nähe zum Ereignis intensivierten Informationsaustausch, wodurch Erkenntnisse über Anreisebewegungen von Fan-Zusammenschlüssen, insbesondere auch Problemklientel, ausgetauscht werden. Konkrete Erkenntnisse über verstärkte Reisebewegung von Problemklientel aus Mecklenburg-Vorpommern liegt gegenwärtig nicht vor.“ Bereits im Vorfeld wurde ein gemeinsames Zentrum eingerichtet, in dem auch mehrere Polizeibeamtinnen und -beamte aus MV mitarbeiten.

Auf Basis des bundesweiten Informationsaustauschs sowie eigener Erkenntnisse erstellen die Polizeien der Länder mit Spielorten Einsatzkonzeptionen und bemessen den zur Bewältigung des polizeilichen Einsatzes erforderlichen Kräftebedarf.

„So dynamisch wie dieses sportliche Turnier ist, ist auch der konkrete Kräftebedarf der Polizei. Daher ergibt sich dieser zuweilen erst kurzfristig vor den jeweiligen Spielansetzungen. Sofern die in einem Land zur Verfügung stehenden eigenen Einsatzkräfte nicht ausreichen, stellen die Länder ein Unterstützungsersuchen an alle anderen Bundesländer sowie den Bund. Die Länder prüfen dann, ob für den konkreten Einsatz im Einzelfall Unterstützungskräfte in das anfordernde Bundesland entsandt werden können. Auch dafür bleibt Mecklenburg-Vorpommern weiterhin ein zuverlässiger Partner“, versichert der Innenminister.

Infolge erster bundesweiter Unterstützungsersuchen der Länder Berlin und Hamburg wurden durch die Landespolizei MV beiden Ländern jeweils Diensthunde in der Spezialisierung Sprengstoff angeboten.

Gelebte Inklusion

Rostock – Unter dem Motto „Tempo machen für mehr Inklusion“ eröffnete Sozialministerin Stefanie Drese heute beim 32. Rostocker Citylauf die Disziplin der inklusiven 3km-Staffel. „Gleich sieben Teams gingen in Rostock an den Start um sichtbar zu machen, dass Handicaps und Sport kein Widerspruch sind“, betonte die Ministerin, die selbst in einem Staffelteam mitlief.

Sie sei der Hansestadt dankbar, dass das Traditionsevent erstmalig um einen eigenen inklusiven Wettbewerb ergänzt wurde. „Damit überwinden wir Barrieren, bauen Brücken und schaffen Verständnis dafür, dass auch gängige Sportarten mit kleineren Kniffen inklusiv gestaltet werden können“, so Drese. „So starten die Läuferinnen und Läufer bei der inklusiven Staffel zum Beispiel mit einem Laufbegleiter, können auf der drei Kilometer langen Strecke frei entscheiden, an welcher Stelle der Staffelwechsel durchgeführt werden soll und können jeglichen Gegenstand als Staffelstab nutzen“, erklärte die Ministerin.

Angesichts der Tatsache, dass beinahe jeder vierte Mensch in Mecklenburg-Vorpommern mit einer Behinderung lebe, sei die zunehmende Inklusion im Sport und auch das vermehrte Engagement der Kommunen und Vereine eine willkommene Entwicklung, hob Drese hervor. „Hierzu tragen auch sportliche Highlight-Veranstaltungen wie die PARA GAMES und die Inklusive Segel-WM bei, die inklusiven Sport zum Anfassen zu uns nach MV gebracht haben“, so die Ministerin.

Dennoch müsse nach Ansicht Dreses weiter darauf hingewirkt werden, etwaige Berührungsängste abzubauen. So treiben etwa 55 Prozent der Menschen mit Behinderungen keinen Breitensport, das zeige der Teilhabebericht der Bundesregierung. „Das Ziel muss es sein, dass jeder ohne Hemmungen in einem Verein aktiv werden kann. Das bedeutet aber auch, dass die Vereine weiter darin sensibilisiert werden müssen, wie bestehende Angebote auch inklusionsgerecht angepasst werden könnten, denn der Sport ist für jede und jeden da. Und wo wir Hemmungen durch Begegnung minimieren, da kommen wir als Gesellschaft voran und fördern den gemeinsamen Spaß an der Bewegung“, hob Drese hervor.

Flutlichtanlage für Greifswalder FC

Greifswald – Landesbauminister Christian Pegel hat an den Greifswalder FC vor dem letzten Heimspiel in der Fußball-Regionalliga Nordost am Sonntag Fördermittelbescheide für die Errichtung einer Flutlichtanlage übergeben. „Greifswald ist die Sportstadt in Vorpommern – deshalb spielt Sport bei uns in Greifswald eine ganz besondere Rolle und da im besonderen Maße der Fußball“, so der Minister und weiter:

„Mit der neuen Beleuchtung nach den Standards des Deutschen Fußball-Bundes wird die Voraussetzung dafür geschaffen, dass der Verein auch in höheren Ligen mitspielen kann. Und bessere Lichtverhältnisse kommen auch allen anderen zugute, die hier in den Randzeiten trainieren – gerade in der dunklen Jahreszeit. Es freut mich, dass das Land bei dieser wichtigen Investition mit insgesamt 500.000 Euro unterstützen kann.“

Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt gemeinsam mit der Hansestadt Greifswald die finanzielle Umsetzung dieses Projektes. Minister Christian Pegel hat daher Förderbescheide in Höhe von 100.000 Euro aus dem Vorpommern-Fonds und 400.000 Euro aus dem Bürger-Fonds überreicht. Die Hansestadt Greifswald beteiligt sich mit einer Zuwendung von 250.000 Euro an den Errichtungskosten, diese werden ebenfalls von Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder symbolisch übergeben. Die Gesamtkosten für die geplante Flutlichtanlage werden belaufen sich auf rund 820.000 Euro netto.

Die Entwicklung des Greifswalder FC mit dem Aufstieg in die Regionalliga Nordost und der Lizenzbeantragung für die 3. Liga, als auch die Möglichkeit Leichtathletikwettkämpfe und Kulturveranstaltungen in zentraler geographischer Lage in Vorpommern umzusetzen, erfordern eine Sanierung der Beleuchtungs- bzw. Flutlichtanlage in Anpassung an die gegebenen Herausforderungen.

Gingster Turner unter TOP 10

Bestes Wettkampfergebnis für die MV-Mannschaft in der Bundeshauptstadt

Insel Rügen – Das Turner-Team aus der Gingster Schule kommt erfolgreich aus Berlin zurück. Bei dem höchsten deutschen Schulwettkampf „Jugend trainiert für Olympia und Paralympics“ erkämpften sich die fünf Jungen und Mädchen im Wettstreit mit Teams aus 15 anderen Bundesländern einen erfolgreichen 10. Platz. Sie ließen in der letzten Aprilwoche Starter beispielsweise aus Hamburg, Bremen oder Thüringen hinter sich.

„Die Kinder strahlten, als sie ihr cooles Ergebnis hörten“, erinnert sich Trainerin Birgit Eicke. Sei sei ein klasse Resultat für unser Bundesland. Mit ihren Schützlingen Filia Schwarzer, Kimberly Kiehl, Finn Koch, Lennie Liekfeld und Finn Ahrendt vollbrachte sie das Kunststück, zum dritten Mal im MV-Landeswettbewerb die Tickets nach Berlin zu bekommen. Sie gehörten nun zu 3.000 jungen Sportlern, die im Frühjahrsfinale in sechs Sportarten in der Bundeshauptstadt antraten.

Starkes Turnerteam aus Gingst (v.l.n.r.): Kimberly Kiehl, Finn Koch, Finn Ahrendt, Lennie Liekfeld und Felia Schwarzer. Foto: privat

Starkes Turnerteam aus Gingst (v.l.n.r.): Kimberly Kiehl, Finn Koch, Finn Ahrendt, Lennie Liekfeld und Felia Schwarzer. Foto: privat

Die fünf Schüler hatten sich wochenlang auf ihren spannenden Einsatz vorbereitet, um an den Gerätebahnen Reck und Balken beste Ergebnisse zu erzielen. Außerdem forderte sie die Synchronbahn, auf der sie die Disziplinen Schattenrollen, Hockwenden über Langbänke und Paarturnen absolvierten. In den Sonderprüfungen, dem Klettern und Standweitsprung, wollten sie besonders punkten. Das war ein wichtiger Schwerpunkt ihres Trainings.

„Alle verbesserten sich ungemein“, sagt Birgit Eicke am Ende des Wettkampfs. „Ich bin stolz auf die erbrachten Leistungen.“ Vor allem freue sie sich über den Kampfgeist, als die Turner noch einmal alle Kräfte für die Pendelstaffel sammeln mussten. „Kaum zu glauben“, ruft Kimberly Kiehl, „wir haben den 5. Platz geholt.“ Jubel beherrschte das Rügen-Team und der Erfolg brachte viel Motivation für das kommende Jahr.

Sportkollege Maik Köhnke begleitete zum ersten Mal die Mannschaft in Berlin und ist begeistert: „Wir erlebten in der Hauptstadt ein Sport- und Kulturprogramm bester Klasse.“ Das ermöglichten die Partner der Schule Gingst mit ihrer finanziellen Unterstützung: Rike Pahnke von der Provinzialversicherung, die Adler-Apotheke Gingst, die Gaststätte „Gingster Eck“ und der Förderverein der Schule.

Erfolgreicher Abschluss der Kids-EM

Drese und Landesfußballverband ziehen positives Fazit

Anklam – Mit dem Turnier im Werner-Seelenbinder-Stadion in Anklam endet heute die Fußball-Kids-EM in Mecklenburg-Vorpommern. „Die Resonanz war riesengroß. Mit sechs Turnieren im gesamten Land haben wir für 1.422 Mädchen und Jungen aus 92 Vereinen ein einzigartiges Erlebnis geschaffen.

Zudem konnten wir die EM-Begeisterung der Jüngsten nutzen, um sie zum Sport zu animieren. Damit war die Kids-EM wirklich ein voller Erfolg“, betonte Sportministerin Stefanie Drese, die zum Anfeuern der Teilnehmenden zwischen sieben und elf Jahren auch persönlich vor Ort in Vorpommern war.

Durchgeführt und organisiert wurden die Turniere, die das Sportministerium mit Mitteln in Höhe von rund 60.000 Euro gefördert hat, vom Landesfußballverband M-V (LFV MV) in enger Zusammenarbeit mit den ausrichtenden Vereinen und den Kreisverbänden. Ihnen dankte Drese ausdrücklich für Ihre Initiative und die Durchführung der Kids-EM.

„Die Spiele waren ausnahmslos von bester Stimmung, von Spiel und von Spaß geprägt. Dazu haben viele ehrenamtliche Akteure mit großem Einsatz und Engagement beigetragen und Turniertage ermöglicht, an die die Mädchen und Jungen, nicht zuletzt wegen ihrer EURO2024-Mannschaftstrikots, sicher noch lange zurückdenken werden“, betonte Drese.

Auch Sebastian Turowski, Geschäftsführer des LFV MV, zeigte sich sehr zufrieden. Nicht zuletzt dank der sehr guten Kooperation mit den Vereinen in Waren, Lübtheen, Neukloster, Teterow, Bergen und Anklam sei es gelungen, durch die Kids-EM eine Begeisterung für die anstehende Europameisterschaft zu entfachen und die Freude am Sport zu wecken.

„Zugleich haben wir die neuen Spielformen im Kinderfußball, die ab der kommenden Saison verbindlich umgesetzt werden, nochmals an die Basis gebracht. Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass die Kinder diese hervorragend annehmen und umsetzen“, so Turowski.

Die Kids-EM soll zudem auch nach Abschluss der Turnierreihe die Vereine vor Ort nachhaltig stärken. So gehen die angeschafften Materialien wie Mini-Tore und Torhöhenreduzierungen nun an die Kreisverbände und Vereine über. „Damit steht auch künftig für die E- und F-Jugenden passende Ausrüstung bereit“, so Drese. Das stärke die lokale Nachwuchsarbeit, betonte auch Turowski.

Olympiabewerbung

Drese: Klares Signal des Landtags gibt Rückenwind für eine deutsche Olympia-Bewerbung mit Warnemünde als Segelrevier

Schwerin – Der Landtag hat sich am Mittwochabend mit großer Mehrheit für die Unterstützung einer deutschen Olympiabewerbung mit Rostock-Warnemünde als Revier für die Ausrichtung olympischer Segelwettbewerbe ausgesprochen.

„Das ist ein wichtiges landespolitisches Signal. Diesen gemeinsamen Willen, solch ein Großereignis auszutragen, brauchen wir“, betonte Sportministerin Stefanie Drese in der Landtagsdebatte.

Die Ministerin führte aus, dass es durchaus berechtigte Einwände gegen die Austragung von Olympischen Spielen gebe. Diese hätten sich in den letzten Jahrzehnten zu gigantischen globalen Events mit beträchtlichen ökologischen, sozialen und finanziellen Auswirkungen entwickelt. Hinzu käme völlig zurecht viel Kritik in den letzten Jahren an Entscheidungen des IOC oder auch anderer Sportorganisationen wie der FIFA an der Wahl der Austragungsorte für weltweite Großveranstaltungen.

Drese: „Jetzt gibt es aus meiner Sicht genau zwei Möglichkeiten damit umzugehen: Wir gehen in die Abwehrecke und nehmen mit vielen kritischen Worten in Kauf, dass Olympische Spiele oder Weltmeisterschaften zunehmend in Länder mit fragwürdigen Gesellschaftsmodellen vergeben werden. Oder, wir engagieren uns und schaffen die Voraussetzungen dafür, dass globale Großveranstaltungen auch hier bei uns in Deutschland stattfinden können.“

Drese verdeutlichte ihre Unterstützung für eine Olympiabewerbung Deutschlands spätestens im Jahr 2040. „Ich bin überzeugt davon, Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland haben das Potenzial, einen Mehrwert für die Bevölkerung zu schaffen und die gesellschaftliche Bedeutung des Sports in Deutschland erheblich zu stärken. Allerdings nur – und davon bin ich genauso überzeugt, wenn sie den Rückhalt der Bevölkerung haben und nachhaltig konzipiert sind“, so Drese.

Olympische und Paralympische Spiele würden wie keine andere Sportveranstaltung nach wie vor Milliarden Menschen auf der ganzen Welt begeistern. Modern und unter Berücksichtigung nachhaltiger Themen konzipiert und umgesetzt könnten sie wertvolle Impulse weit über die reine Sportentwicklung eines Landes setzen, sagte die Ministerin.

Drese: „Deshalb werbe ich für Spiele mit Charme, statt Spiele des Gigantismus und spüre dafür eine große Unterstützung.“ Eine mögliche deutsche Bewerbung sei auch für Mecklenburg-Vorpommern eine große Chance. „Mit dem Standort Rostock-Warnemünde als Partner im Bewerbungskonzept für die Ausrichtung der olympischen Segelwettbewerbe können und sollten wir mehr als selbstbewusst in das Rennen einsteigen. Die Bedingungen für Segelwettbewerbe sind in Warnemünde großartig und einmalig“, betonte Drese.

„Dafür sprechen aktuell die inzwischen hochmodernisierten Infrastrukturbedingungen am Standort, wie zum Beispiel der Neubau der Sportschule Warnemünde und des Yachthafens, die Hotels unmittelbar am Strand sowie die inzwischen sehr gute Verkehrsanbindung.  Darüber hinaus verfügt Rostock-Warnemünde als eines der weltbesten Segelreviere über ein großes organisatorisches und sportfachliches Know-how bei der Durchführung internationaler Segelgroßereignisse wie z. B. der Hanse Sail oder der Warnemünder Woche. Hier bei uns muss nicht alles neu gebaut werden. Die bestehende Infrastruktur erfüllt wesentliche Ziele der international gewollten Nachhaltigkeitsstrategie“, so Drese.

Die Entscheidung, ob sich der DOSB um die Austragung Olympischer und Paralympischer Spiele in Deutschland bewirbt, soll voraussichtlich Ende des Jahres 2024 auf der Mitgliederversammlung des DOSB fallen. Am aussichtsreichsten erscheint eine Kandidatur Deutschlands für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2040.