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Tag: 6. August 2025

MV startet mit Pilotprojekt zur Munitionsbergung in der Wismarbucht

Rostock – Mit dem heutigen Auftakt des Pilotprojekts Los 4 zur Bergung von Munitionsaltlasten in der Wismar-Bucht nimmt Mecklenburg-Vorpommern eine bundesweite Vorreiterrolle beim Schutz der Ostsee ein. Im Rahmen des Sofortprogramms der Bundesregierung zur Entwicklung einer Berge- und Vernichtungseinheit werden in den kommenden Wochen erstmals bis zu 15 Tonnen Altmunition geborgen und – wenn technisch möglich – per Seetransport angelandet und anschließend vernichtet.

„Los 4 ist das bislang ambitionierteste Vorhaben zur Munitionsbergung in deutschen Meeresgewässern“, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Dr. Till Backhaus beim heutigen Pressetermin in bei dem Unternehmen Baltic Taucherei- und Bergungsbetrieb im Alten Hafen in Rostock. „Wir zeigen, dass Mecklenburg-Vorpommern Verantwortung übernimmt – technisch, ökologisch und politisch.“

Bei dem Bergungsvorhaben handelt es sich um teilweise hochkorrodierte Munition, unter anderem aus einer gekenterten Schute am Meeresgrund. Der Zustand der Kampfmittel birgt besondere Umweltgefahren, da bereits Sprengstoffverbindungen in die Wassersäule austreten. „Was wir hier in der Wismarbucht leisten, ist konkreter Meeresschutz“, so Backhaus. „Es geht nicht nur um Sicherheit, sondern auch darum, unsere Verantwortung für Umwelt und künftige Generationen wahrzunehmen.“

Hintergrund: 100-Millionen-Euro-Programm des Bundes

Das Sofortprogramm der Bundesregierung wurde 2022 mit einem Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro aufgelegt. Ziel ist es, eine industriell einsetzbare Einheit zu entwickeln, die Munition direkt auf See bergen und vernichten kann. Aktuell stehen davon noch rund 70 Millionen Euro für die Umsetzung zur Verfügung.

Für die bisherigen drei Pilotprojekte in der Lübecker Bucht (Schleswig-Holstein) wurden jeweils rund 5 Millionen Euro aufgewendet. Auch das nun beginnende Pilotprojekt Los 4 in Mecklenburg-Vorpommern ist mit Kosten in Höhe von etwa 5 Millionen Euro veranschlagt.

Anders als bei Pilotierungen in Schleswig-Holstein, bei denen Munition wegen technischer Probleme und fehlender Genehmigungen nur zwischengelagert werden konnte, ist in Mecklenburg-Vorpommern erstmals eine vollständige Bergung mit Seetransport zur Vernichtung geplant. Minister Backhaus betonte: „Dieses Projekt zeigt, dass es geht – wenn Bund und Länder zusammenarbeiten, wenn wir Zuständigkeiten klären und pragmatisch handeln.“

MV als politischer Taktgeber

Bereits 2019 hatte Mecklenburg-Vorpommern das Thema „Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee“ auf die Tagesordnung der Umweltministerkonferenz gebracht. Mit der MV-Ostseestrategie aus dem Jahr 2024 wurden gezielt wissenschaftliche, wirtschaftliche und behördliche Kompetenzen zusammengeführt. Ein Ergebnis dieser Strategie: Rostock wird Standort des Bundeskompetenzzentrums „Munitionbergung aus dem Meer“. „Die Gespräche mit dem Bund zur konkreten Ausgestaltung des Zentrums laufen bereits. Rostock wird damit zum bundesweiten Knotenpunkt für Innovation beim Umgang mit Altmunition im Meer“, so Backhaus.

Ausblick: Industrielle Lösung in Planung

Parallel zur Pilotierung läuft derzeit die Ausschreibung und Planung einer mobilen Berge- und Vernichtungseinheit, die künftig direkt auf See operieren soll. Mecklenburg-Vorpommern hat signalisiert, dass ein Bau auf der Werft in Wismar ausdrücklich begrüßt würde: „Die Ostsee ist unser Lebensraum und unsere gemeinsame Verantwortung. Mecklenburg-Vorpommern stellt sich dieser Verantwortung – mit Expertise, Engagement und Entschlossenheit“, betonte Backhaus abschließend.

Erste Hilfe für das große Kribbeln

Drese besucht Landesfachstelle für sexuelle Gesundheit und Familienplanung

Rostock – Im Rahmen ihrer Sommertour besuchte Gesundheits- und Familienministerin Stefanie Drese heute die inteam Landesfachstelle für sexuelle Gesundheit und Familienplanung in Rostock. Diese ist seit mehr als 30 Jahren ein Anlaufpunkt für Menschen, die Fragen zum Thema Sexualität haben, mit möglichen Infektionsrisiken verantwortungsbewusst umgehen möchten oder als Multiplikator zum Beispiel im pädagogischen Bereich über Sexualität aufklären.

„Ein Team für die intimen Fragen also“, erklärte Drese und zeigte sich erfreut, dass die Beratungs- und Weiterbildungsangebote, Workshops und Präventionsprogramme gut angenommen werden. „Denn auch wenn wir gesellschaftlich wenig über diesen Aspekt sprechen, so gehört auch die sexuelle Gesundheit selbstverständlich zu unserem körperlichen Wohlbefinden“, so die Ministerin weiter.

Das vierköpfige, hochqualifizierte Team der Landesfachstelle vermittelt dies im Auftrag des Gesundheitsministeriums bereits frühzeitig und setzt hierbei insbesondere auf die Prävention von sexuell übertragbaren Krankheiten und HIV. „Gerade bei der sexualpädagogischen Begleitung junger Menschen wollen wir auf diesem Wege schon früh ein Verständnis für die Übertragungswege dieser Erkrankungen schaffen, wollen Scham abbauen und in der oftmals schwierigen Phase der Pubertät die Weichen für die richtige Prävention und gesunde Verhaltensweisen legen“, erklärte Drese.

Die Landesfachstelle unterstützt junge Erwachsene außerdem dabei, sich intensiver mit dem Thema Schwangerschaft und Familienplanung auseinanderzusetzen. „Dazu gehören Fragen der Verhütung genau so wie die Auswirkungen von Alkohol-, Tabak- und Drogenkonsum während der Schwangerschaft elterliche Aufgaben und die Babypflege“, erläuterte die Ministerin.

In einem sogenannten Elternpraktikum können Jugendliche sogar realitätsnahe Erfahrungen sammeln, in dem sie mindestens vier Tage und drei Nächte lang einen Babysimulator versorgen und den Alltag als Mutter oder Vater erleben. „Begleitet durch das Fachpersonal erlaubt das den Abgleich der eigenen Vorstellungen mit der Realität und zeigt die Herausforderungen an Eltern auf eine ganz besondere Weise“, so Drese.

Die Angebote zentrieren sich aber nicht ausschließlich auf die jüngere Zielgruppe. So ermöglicht die Landesfachstelle auch Weiterbildungen für Fachkräfte in Kitas, dem medizinischen Bereich und sogar bis hin zur Seniorenbetreuung. Dieses breite Engagement würdigte Drese heute auch vor Ort. „Denn Intimität und Nähe sind Grundbedürfnisse eines jeden Menschen, egal welchen Alters.“

Drese warb abschließend dafür, keine falschen Hemmungen zu haben und sich bei Fragen zu sexueller Gesundheit, Verhütung oder Familienplanung an die Landesfachstelle oder Beratungsstellen vor Ort zu wenden. Eine Übersicht aller Anlaufstellen, auch zur anonymen Testung auf sexuell übertragbare Krankheiten, finden Interessierte unter https://www.sexuelle-gesundheit-mv.de/.

Gefördert wird die Landesfachstelle inteam vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport mit Mitteln in Höhe von rund 250.000 Euro jährlich.

Modernes Vereinsheim für den Turn- und Sportverein Tessin

Drese übergibt Fördermittelbescheid

Tessin – 626 Mitglieder des Turn- und Sportvereins Einheit Tessin von 1863 e.V. treiben regelmäßig gemeinsam Sport, ob beim Fußball, Volleyball, beim Kegeln, im Line Dance oder auch im Vorschulturnen. Mittelpunkt des Vereinslebens ist dabei das in die Jahre gekommene Vereinsheim, das nun mit Mitteln des Landes modernisiert werden soll. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid in Höhe von 50.000 Euro, die dem Bürgerfonds entstammen, überbrachte Sportministerin Stefanie Drese am Mittwoch sogar persönlich.

„Sport lebt vom Miteinander und vom Gemeinschaftssinn, auf dem Platz und in der Halle genauso wie in geselligen Runden danach. Damit das Vereinsheim dazu wieder einlädt, ist eine neue Fassade überfällig“, erklärte Drese.

Diese werde aus einem Faserzement geschaffen, was die neue Verkleidung besonders langlebig und pflegleicht mache. Sie müsse zum Beispiel nicht gestrichen werden. „Damit steigern wir die Attraktivität und Außenwirkung des Vereins für viele weitere Jahre“, zeigte sich die Ministerin überzeugt.

Die Investition erfülle aber noch einen ganz weiteren Zweck. „Denn im Rahmen der Umbaumaßnahmen wird auch eine neue Dämmung vorgenommen. Das reduziert die laufenden Energiekosten und sorgt dafür, dass mehr Geld für das bleibt, auf das es ankommt: Die Förderung von Sport, Spaß und Gemeinschaft“, so die Ministerin.

Neurokliniken Waldeck plädieren für spezialisierte Fachkliniken

Ministerin Drese besucht Zentrum für medizinische Rehabilitation

Schwaan – Sozial- und Gesundheitsministerin Stefanie Drese hat im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour die Neurokliniken Waldeck in Schwaan besucht. Nach dem Rundgang durch das überregionale Zentrum für medizinische Rehabilitation mit dem Schwerpunkt Neurologie äußerte sie sich sehr zufrieden über das Leistungsportfolio sowie das umfangreiche Therapieangebot.

„Die Fachklinik hat eine hohe Bedeutung für die spezialisierte medizinische Versorgung und ist wichtiger Bestandteil in unserem Landeskrankenhausplan. Mein Besuch und die Gespräche mit den unterschiedlichen Akteuren haben gezeigt, dass das Haus auch angesichts der bevorstehenden Krankenhausreform gut aufgestellt ist. Beeindruckt hat mich vor allem, welche Fortschritte bei den Patienten möglich sind, wenn sie eine so individuell angepasste Rehabilitation erleben können wie hier in Schwaan“, sagt Sozial- und Gesundheitsministerin Stefanie Drese.

Die Neurokliniken Waldeck in Schwaan gelten im Norden Mecklenburg-Vorpommerns als die neurologische Fachklinik und sind spezialisiert auf schwere bis sehr schwere Krankheitsverläufe. Hier können neurologische Patientinnen und Patienten die Phasen B und C durchlaufen sowie auf der Weaningstation von der Beatmung entwöhnt werden. Phase B umfasst die Betreuung von Patienten mit Bewusstseinsstörungen, Dysphagie sowie intensivmedizinischem bzw. Beatmungsbedarf. Ziel ist, Patienten aus dem Wachkoma zurück ins Leben zu führen. Phase C der neurologischen Rehabilitation ist die sogenannte weiterführende Rehabilitationsphase. Sie ist für Patienten gedacht, die bereits wach und ansprechbar sind, aber noch deutlich pflegebedürftig und therapieintensiv sind.

Um eine solch umfassende Rehabilitation durchführen zu können, bedarf es eines ganzheitlichen Therapieansatzes: „Wir begleiten unsere Patientinnen und Patienten auf dem gesamten Weg – vom kritisch beatmeten Zustand bis zu dem Moment, in dem sie uns (meist) gehend verlassen. Diese kontinuierliche Betreuung in einem überschaubar großen Haus mit familiärer Wohlfühlatmosphäre ist etwas Besonderes. Grundlage dafür sind unsere interdisziplinäre Teamarbeit sowie ein effektives Zusammenwirken mit allen Partnern der Rehabilitation“, sagt Chefärztin Dr. Cornelia Grüsser-Dollinger. Deshalb war es ihr wichtig, während des Rundgangs die Vielfalt der Therapie, die Fachkompetenz des Arzt- und Pflegebereichs sowie den hohen apparativen Einsatz zu zeigen.

„Nach einer neurologischen Erkrankung wie dem Schlaganfall müssen die vorher selbstverständlichen Dinge neu gelernt sowie Aufmerksamkeit und Gedächtnis wieder trainiert werden. Die zielgerichtete und fachkompetente Rehabilitation in unserer Klinik unterstützt auf dem Weg zurück in einen möglichst selbstständigen Alltag“, erklärt sie.

Fasziniert zeigte sich Ministerin Stefanie Drese von der Weaningstation, die von ihrem Aufgabengebiet und der technischen Ausstattung her vergleichbar mit einer Intensivstation ist. „So eine hochspezialisierte Behandlung und Therapie für schwerstkranke Patientinnen und Patienten zur Entwöhnung von der künstlichen Beatmung erwartet man nicht hinter dem Titel Rehabilitation“, betonte Drese. Die Ministerin hob zudem hervor, dass die Klinik während der Corona-Pandemie beatmungspflichtige Patienten im prolongierten Weaning versorgte und durch die Entlastung der anderen Kliniken eine große Unterstützung im Land war.

Nicht umsonst hat diese von den Neurokliniken Waldeck gemeinsam mit dem Südstadt Klinikum Rostock geführte Weaningstation ein Alleinstellungsmerkmal in der Region.  Beide Partner streben aktuell die Zertifizierung des Weaningzentrums nach den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation e.V. (DGNR) an. Dazu sagt die Chefärztin: „Betroffene, die aus neurologischen Gründen beatmet werden müssen, haben besondere Bedürfnisse und es benötigt einen spezialisiert neurologisch ausgerichteten Weaningprozess. Im Zuge dieser Zertifizierung werden wir unsere Weaningkapazitäten zeitnah weiter ausweiten. Das ist uns wichtig, denn wir wollen ein zuverlässiger und zunehmend starker Partner für unsere beiden wichtigsten Zuweiser aus Rostock, dem Uniklinikum Rostock und dem Südstadt Klinikum, aber natürlich auch für alle anderen überregionalen Zuweiser sein.“

Geschäftsführerin Yvonne Ferley unterstrich derweil gegenüber der Sozialministerin die Relevanz von Spezialkliniken wie den Neurokliniken Waldeck: „Fachkrankenhäuser wie unsere sind in der deutschen Gesundheitslandschaft nach wie vor ein absolut systemrelevanter Teil. Betrachtet man ausschließlich die Dimension „Größe“, wie Infrastruktur oder Bettenanzahl, so können diese häufig nicht mit Universitätskliniken verglichen werden. Im Gegensatz dazu punkten hochspezialisierte Häuser wie wir mit fachlicher Expertise, extrem hoher Qualität, Patientenfokussierung und Exzellenz. Das darf vom Gesetzgeber bei der weiteren Ausgestaltung des neuen Krankenhausreformpaketes nicht außer Acht gelassen werden.“

Weiterhin stellte Yvonne Ferley im Rahmen des Gespräches die geplante zukünftige Entwicklung der Neurokliniken Waldeck vor: Um auch künftig unserem besonderen Patientenklientel gerecht zu werden, braucht es stabile und verlässliche Rahmenbedingungen für Fachkliniken – sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene – weniger Bürokratie sowie eine strukturelle Ausrichtung an medizinscher Ergebnisqualität. Um für Patientinnen und Patienten das beste Ergebnis zu erzielen, sind wir immer offen für Kooperationen, welche hervorragende Kompetenzen im Sinne einer besseren Qualität für Betroffene ergänzen. Echte Spezialisierung ist der Schlüssel für einer bessere Medizin.“

Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen

Drese betont wichtige und vielfältige Arbeit der Schwangerschaftsberatungsstellen

Kühlungsborn – „Ich weiß nicht, wie ich das alles schaffen soll.“ Das ist eine der Aussagen von Schwangeren oder Familien mit besonderen Problemlagen, die die qualifizierten Fachkräfte in den Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen in Mecklenburg-Vorpommern in der Beratungspraxis hören.

„Das zeigt, welch große Verantwortung die Fachkräfte haben“, betonte Sozialministerin Stefanie Drese am (heutigen) Mittwoch nach ihrem Besuch der Beratungsstelle Kühlungsborn, die sich in Trägerschaft des katholischen Verbandes donum vitae befindet. „Für uns als Sozialministerium ist es sehr gut zu wissen, dass die Ratsuchenden hier eine professionelle, vertrauensvolle und empathische Beratung erhalten“, so Drese. Und das erfolge natürlich kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

Der Weg, der zu den über 40 Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen im gesamten Land führt, kann vielfältig sein. Er erfolgt häufig über Frauenärztinnen und -ärzte, Hebammen, Fachkräfte der Jugendhilfe oder der Frühen Hilfen. „Die Beratungsstellen öffnen aber auch, wenn es erforderlich ist, Türen für weiterführende finanzielle und soziale Unterstützung und sind so ein wichtiger Akteur im Hilfenetz für Familien, die neben den üblichen Herausforderungen mit weiteren Belastungen konfrontiert sind“, hob Drese hervor.

„Ich werbe ausdrücklich bei Schwangeren, aber auch bei den Partnern dafür, die Informations- und Hilfsangebote der Beratungsstellen für alle Fragen der Sexualität, Familienplanung sowie Schwangerschaft und Geburt zu nutzen“, verdeutlichte Drese.

Das beinhalte zum Beispiel auch Fragen zur finanziellen Unterstützung vor der Entbindung und während der Elternzeit, zum Mutterschutz und Elterngeld sowie zur Vaterschaftsanerkennung, elterlichen Sorge und Umgangsgestaltung. Aber auch Informationen über vor Ort tätige Gynäkologen, Hebammen, Entbindungsmöglichkeiten und Kinderärzten können in den Beratungsstellen eingeholt werden, so Drese anlässlich ihres Besuchs in Kühlungsborn im Rahmen ihrer Sommertour.

Die Ministerin stellte heraus, dass die Gewährleistung der weltanschaulichen Pluralität ein wichtiges Kriterium des Landes bei der Auswahl der Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen ist. Darüber hinaus seien die Wohnortnähe einschließlich einer guten öffentlichen Verkehrsanbindung und die Art und der Umfang des Beratungsangebotes relevante Prüfsteine. „Die Beratungsstelle von Donum Vitae in Kühlungsborn erfüllt diese Anforderungen in sehr guter Weise“, sagte Drese. Dazu gehörten auch die psychosozialen Angebote für geflüchtete Frauen in Gemeinschaftsunterkünften, die das Land mit Mitteln aus dem Integrationsfonds fördert, so die Ministerin.