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Tag: 8. August 2025

Neuer Ballfangszaun für mehr Sport und Spaß

Kremmin – Der Sportplatz der Gemeinde Kremmin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) wird regelmäßig von Sportlerinnen und Sportlern jedes Alters für das Training aber auch für Wettbewerbe genutzt. Insbesondere der örtliche Fußball hat hier ein Zuhause gefunden. Die Infrastruktur ist hierfür jedoch noch nicht optimal. So fehlt etwa ein durchgängiger Ballfangzaun, für dessen Errichtung Sportministerin Stefanie Drese heute persönlich einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 50.000 Euro aus dem Bürgerfonds des Landes an die Gemeinde übergab.

„Bisher besteht das Training insbesondere beim Nachwuchs aus vielen ungewollten Spielunterbrechungen, nämlich immer dann, wenn der Ball über die bestehende Begrenzung hinausfliegt und zurückgeholt werden muss. Das verringert nicht nur die Trainingszeit und -qualität, sondern ist auch aus Sicherheitsgründen bedenklich“, erklärte Drese. Damit in Kremmin künftig wieder mehr Zeit zum sicheren Kicken bleibt, soll der bestehende Ballfangzaun mit Hilfe der Landesförderung deshalb nun ausgebaut und bestehende Lücken geschlossen werden.

„Dabei profitiert nicht nur die Jugend von gut ausgestatteten Sportanlagen. Denn insbesondere im ländlichen Raum und in Gemeinden wie Kremmin mit seinen rund 300 Einwohnerinnen und Einwohnern sind Vereine auch immer Dreh- und Angelpunkt für das soziale Leben“, unterstrich die Ministerin. „Im Fall von Kremmin wird das sogar an diesem Umbauprojekt äußerst deutlich – denn die Erweiterung des Ballfangzauns wird durch Ehrenamtliche der Region getragen“, weiß Drese.

Ihnen dankte Drese für ihr Engagement und wünschte viel Erfolg für einen zügigen Umbau. „Allen Sportlerinnen und Sportlern wünsche ich künftig noch mehr Freude beim Training“, schloss Drese.

Schwesig: Wir in MV sind stolz auf unsere Tourismuswirtschaft

Rostock – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ist heute auf ihrer MV-Tour in Rostock mit Vertretern der Tourismusbranche zusammengetroffen. „Der Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern hat in den 35 Jahren seit der Gründung unseres Landes eine absolute Erfolgsgeschichte geschrieben. Sie ist eine der stärksten Branchen in unserem Land. Die Zahl der Gästeübernachtungen hat sich seit Anfang der neunziger Jahre mehr als verdreifacht. Die Hoteliers, Vermieter von Ferienwohnungen, Gastronomen und Anbieter von Freizeitangeboten haben gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hervorragende Arbeit geleistet. Wir in Mecklenburg-Vorpommern sind stolz auf unsere Tourismuswirtschaft“, sagte Schwesig im Anschluss an das Gespräch.

„Das klare Ziel der Landesregierung ist es, diese großartige Erfolgsgeschichte fortzusetzen. Dabei geht es uns nicht darum, die Gästezahlen immer weiter nach oben zu schrauben. Es geht um Saisonverlängerung, Wertschöpfung und Qualität. Im Tourismus kommt nichts von allein. Wir brauchen immer wieder neue Ideen und Konzepte. Wichtig ist, dass die Akteure in der Tourismusbranche gut zusammenarbeiten. Die Landesregierung wird den Tourismus auch weiter in seiner Entwicklung unterstützten“, so Schwesig. Die Landesregierung unterstütze auch die Pläne der Bundesregierung, den Mehrwertsteuersatz auf Speisen in der Gastronomie dauerhaft abzusenken. „Die Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern steht hinter dem reduzierten Mehrwertsteuersatz. Das, was im Koalitionsvertrag steht, muss jetzt auch umgesetzt werden.“

In der Veranstaltung, an der auch Wirtschaftsminister Dr. Wolfgang Blank teilnahm, ging es auch um die geplante neue Tourismus GmbH. Die Diskussion habe gezeigt, dass die neue Tourismusgesellschaft stärker das Werben um internationale Gäste und für den Wassertourismus verstärken muss, resümierte die Ministerpräsidentin.

„Der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern hat maßgeblichen Anteil an der touristischen Erfolgsgeschichte des Landes, die ihresgleichen sucht. Wichtig ist uns, dass diese Geschichte fortgesetzt werden kann und zwar mit der Expertise aller Mitarbeitenden mit dem Ziel, das Urlaubsland MV als Top-Adresse für nationale und internationale Gäste zu empfehlen und darüber hinaus dazu beizutragen die notwendigen Schritte zu gehen, um einen zukunftsfähigen Tourismus im Einklang mit den Einwohnerinnen und Einwohnern zu gestalten. Im Wettbewerb mit anderen Reisegebieten muss MV am Ball bleiben und darf nicht stehenbleiben. Deshalb ist es wichtig, dass die Prozesse der Überführung des Tourismusverbandes in die Mecklenburg-Vorpommern Tourismus GmbH zu einem zügigen Abschluss gebracht werden“, erklärte der Vorsitzende des Landestourismusverbandes Alexander Winter.

Zuvor besuchte Schwesig den Supieria Wake- und Wasserpark mit Sport- und Gastronomieangeboten in Rostock. „Das ist wirklich ein tolles Angebot für Einheimische und Gäste“, sagte Schwesig. „Das Beispiel zeigt, wie wichtig die regionale Wirtschaftsförderung ist.“

Innovatives Pflegekonzept der Caritas im Norden

Wittenburg – Sozialministerin Stefanie Drese informierte sich am (heutigen) Freitag im Altenpflegeheim St. Hedwig in Wittenburg über das innovative Projekt „Gemeinsam auf Tour“. Das u.a. mit dem Deutschen Altenpflegepreis 2024 ausgezeichnete Konzept der Caritas im Norden strebt eine optimale Nutzung der personellen Ressourcen an, mit dem gleichzeitig die Qualität der Pflegeleistungen gesteigert werden soll.

Das Herzstück von „Gemeinsam auf Tour“ liegt in der Entwicklung und Umsetzung eines effizienten Tourenplans, der auf den individuellen Kompetenzen der Mitarbeitenden und den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohnern basiert. Dabei werden nicht nur die fachlichen Fähigkeiten berücksichtigt, sondern auch Persönlichkeitstypen und ihre sozialen Kompetenzen einbezogen.

„Das bietet Vorteile sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner als auch für die Beschäftigten“, betonte Drese nach ihrem Besuch. „Die Bewohner bekommen eine Pflege und Betreuung, die ihren spezifischen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht. Durch die Einführung von Ausfallkonzepten wird zudem sichergestellt, dass sie eine kontinuierliche und qualitativ hochwertige Pflege erhalten, auch wenn es zu Personalausfällen in der Einrichtung kommt. Das fördert Wohlbefinden und Zufriedenheit und führt zu einer verbesserten Lebensqualität“, zeigte Drese sich beeindruckt.

Die Beschäftigten würden bereichsübergreifend nach ihren Qualifikationen und Kompetenzen eingesetzt, was zu einer optimierten Arbeitsverteilung führt. Durch die Einbeziehung der Mitarbeitenden in die Gestaltung und Umsetzung des Projektes würden sie ermutigt, Verantwortung zu übernehmen und aktiv an der Weiterentwicklung der Pflegeorganisation teilzuhaben. „Das führt zu einer deutlichen Reduzierung der Ausfallzeiten und damit den Verzicht auf Fremdpersonal in Krisenzeiten. Außerdem wird das Engagement der Beschäftigten und die Bindung an die Institution gestärkt. Die positive Entwicklung ist bereits nachweisbar“, betonte Drese. Sie begrüßte ausdrücklich, dass das Projekt in weiteren Pflegeeinrichtungen des Caritasverbandes etabliert werden soll.

Beeindruckt zeigte die Ministerin sich darüber hinaus vom 2023 eröffneten Restaurant, das auch als Begegnungsstätte genutzt wird. Im Speisesaal können mobilen Bewohnende ihre Mahlzeiten auswählen und in angenehmer Atmosphäre einnehmen. „Gleichzeitig finden hier regelmäßige Beschäftigungsmöglichkeiten, wie basteln, Kuchen backen, Blumenschmuck stecken, aber auch Gymnastik und Turnen statt. Ein tolles Angebot ist zudem die Hauszeitung ‚Hedwigsblatt‘, die die 74 älteren und pflegebedürftigen Menschen mit allen wichtigen Neuigkeiten aus dem Heimleben versorgt“, so Drese bei ihrem Besuch in Wittenburg.

Förderung des Wasserstoffprojekts „FormaPort“

Dr. Wolfgang Blank: „Unser Land zeigt, wie Energiewende regional gedacht und international wirksam werden kann“

Rostock – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, hat heute am Rande der Hanse Sail in Rostock einen Fördermittelbescheid über rund 2,8 Mio. Euro für das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „FormaPort“ überreicht. Auf dem Gelände des Leibniz-Instituts für Katalyse e. V. (LIKAT) informierte sich der Minister zudem über aktuelle Arbeiten zur chemischen Speicherung von Wasserstoff.

Im Verbundprojekt „FormaPort“ wird ein neuartiges chemi­sches Wasserstoffspeichersystem auf Basis von Formiatsalzen entwickelt. Die Technologie wird von ansässigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen gemeinsam entwickelt und ermöglicht eine sichere Speicherung sowie den einfachen Transport von Wasserstoff. Damit schafft das Projekt praxistaugliche Lösungen für grüne Energieimporte aus Regionen mit Überschusskapazitäten – beispielsweise über die leistungsfähigen Hafenstrukturen am Standort Rostock.

„FormaPort zeigt beispielhaft, wie in Mecklenburg-Vorpom­mern im Schulterschluss leistungsstarker Forschungseinrich­tungen und innovativer Unternehmen technologisch an­spruchsvolle Lösungen entstehen, die auch international bedeutsam und sichtbar sind. Die vereinte Expertise der Projektpartner trägt dazu bei, den Standort hinsichtlich nach­haltiger Energietechnologien zukunftsfähig auszurichten. Unser Land zeigt, wie Energiewende regional gedacht und international wirksam werden kann – durch kluge Netzwerke, innovative Forschung und eine starke Wirtschaft“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Blank.

Das Projekt profitiert von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen des Leibniz Instituts für Katalyse e. V. (LIKAT) im Bereich innovativer Katalysatorsysteme und nutzt gezielt das spezialisierte Know-how der in Mecklenburg-Vorpommern ansässigen Verbundpartner: LIKAT, AKROS Energy, TAB Technologie- und AnlagenBau, Engineering- und Manage­mentgesellschaft mbH sowie der Hochschule Wismar. Im Fokus stehen dabei die heterogene Katalyse, die Kristalli­sation von Salzsystemen zur Wasserstoffspeicherung und -transport sowie der Sonderanlagenbau. Ziel ist es, die Reak­tionen effizient und das Speichermaterial transportfähig zu machen.

Im Rahmen des Besuchs wurde dem Minister vor Ort demonstriert, wie die chemische Speicherung von Wasserstoff funktioniert. In Experimenten zeigte sich, dass sowohl das unbeladene Speichersalz als auch das gebildete Formiat ungiftig, nicht brennbar und damit sicher im Umgang sind.

Aktuell wird in kleinem Maßstab in den Hallen des LIKAT geforscht und in der nächsten höherskalierten Ausbaustufe werden die Anlagen der AKROS Energy auf dem Apex Gelände in Laage installiert werden.

Für die Umsetzung des Projektes unterstütz das Land die Projektpartner mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von insgesamt 2.789.416 Euro.

Perspektiven der Windenergie für Beschäftigung und Wertschöpfung

Ines Jesse: „Die Energiewende ist eine große Chance für die Wirtschaft, gut bezahlte Arbeitsplätze und die regionale Entwicklung“

Rostock – Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Mecklenburg-Vorpommern, hat heute im Rahmen der 14. ROSTOCK WIND an der Podiumsdiskussion „Beschäftigungsmotor Windenergie“ teilgenommen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die aktuellen Herausforderungen und Potenziale der Windenergiebranche – insbesondere mit Blick auf Beschäftigung, Fachkräftesicherung und regionale Wertschöpfung.

„Mecklenburg-Vorpommern bringt beste Voraussetzungen für den Onshore- und Offshore-Wind mit – und hat sich zu einem echten Motor der Energiewende entwickelt. Unser Ziel ist klar: Die Vorteile aus erneuerbaren Energien müssen dort ankommen, wo der Strom erzeugt wird“, betonte Staatssekretärin Jesse.

Das wirtschaftliche Potential der Branche war ein Schwerpunkt der Diskussion. Bereits heute leisten zahlreiche Windenergieprojekte im Land einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung. Sektorenkopplung und die Produktion von grünem Wasserstoff gewinnen dabei weiter an Bedeutung – als Treiber für neue Arbeitsplätze, Investitionen und Innovationen. Ein Beispiel dafür ist die Power-to-Heat-Anlage der Stadtwerke Rostock und des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz, die überschüssigen Windstrom für die Wärmeversorgung in Rostock nutzbar macht und einen praktischen Beitrag für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung leistet.

„Hier entstehen neue und gut bezahlte Arbeitsplätze. Dazu kommt unsere starke Forschungs- und Entwicklungslandschaft, die gemeinsam mit der Wirtschaft Innovationen hervorbringt. Diesen Weg werden wir weitergehen, damit die Bürgerinnen und Bürger sowie Industrie und Gewerbe im Land direkt profitieren“, so Staatssekretärin Jesse.

Im Fokus der Podiumsdiskussion standen zudem Fragen der Infrastruktur und Planungssicherheit. „Von zentraler Bedeutung für die Wertschöpfung im Rahmen der Energiewende sind unsere Häfen als Energiedrehscheibe. So verfügen wir zum Beispiel mit den Standorten Sassnitz und Rostock über leistungsfähige Häfen, die sich längst etabliert haben – als Ausgangspunkt für Offshore-Projekte, für Servicedienstleistungen oder für den Bau von Komponenten wie Rotorblättern, Monopiles und künftig Konverterplattformen. Daneben spielt der Standort Lubmin durch seine sehr guten infrastrukturellen Voraussetzungen eine besondere Rolle – insbesondere bei der Produktion von grünem Wasserstoff. Auch hier zeigt sich deutlich: Offshore-Wind ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für unser Land“, betonte Staatssekretärin Jesse.

Zusätzlich profitieren die Kommunen im Land direkt vom Ausbau der erneuerbaren Energien – über Pachteinnahmen, Gewerbesteuern und künftig auch noch besser über die Neuauflage des Bürger- und Gemeindenbeteiligungsgesetzes. Damit können zusätzliche Einnahmen aus Wind- und Photovoltaikanlagen vor Ort eingesetzt werden – von der Kita bis zum neuen Feuerwehrgebäude. Das stärkt der Akzeptanz.

„In Mecklenburg-Vorpommern wollen wir eine Energiewende, die funktioniert – wirtschaftlich, sozial und technisch tragfähig. Dafür muss die Energiewende im Sinne der Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft besser gestaltet werden. Das ist das klare Ziel von Mecklenburg-Vorpommern“, so Staatssekretärin Jesse.

Landesregierung erleichtert Zugang zu Fördermitteln

Spenden künftig als Eigenanteil anrechenbar

Schwerin – Das Förderwesen in Mecklenburg-Vorpommern wird einfacher, flexibler und bürgernäher – ein zentrales Ziel der aktuellen Modernisierungsinitiative des Landes. Eine besonders wichtige Neuerung: Künftig können auch zweckgebundene Spenden vollständig als Eigenanteil bei Fördervorhaben anerkannt werden. Die neue Regelung soll gezielt kleinere Träger stärken und die Beteiligung der Zivilgesellschaft an geförderten Projekten erleichtern.

Finanzminister Dr. Heiko Geue sagt: „Gerade kleinere Projektträger und ehrenamtliche Initiativen stoßen bei der Kofinanzierung an Grenzen. Wenn engagierte Menschen gezielt für ein Projekt spenden, sollten diese Mittel auch voll zählen – das stärkt das Ehrenamt und den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Mit der neuen Regelung will die Landesregierung die Spendenbereitschaft gezielt fördern. Gleichzeitig werden gemeinnützige Organisationen mit geringen Eigenmitteln entlastet und erhalten realistische Chancen, eine Landesförderung zu bekommen. Die Maßnahme ergänzt zentrale Ziele der Fördermodernisierung: mehr Nutzerfreundlichkeit, größere Flexibilität und eine bessere Steuerungsfähigkeit für Zuwendungsempfänger.

Die Anrechenbarkeit zweckgebundener Spenden bringt vielfältige Vorteile mit sich – sowohl für Antragstellende als auch für die Verwaltung. Sie verbessert die Finanzierungsmöglichkeiten gemeinnütziger Projekte und stärkt damit unmittelbar das zivilgesellschaftliche Engagement im Land. Gleichzeitig sorgt sie für mehr Transparenz und Verfahrenssicherheit: Klare Regelungen zur Anerkennung von Spenden schaffen nachvollziehbare Voraussetzungen für die Förderung.

Auch das Prinzip, dass alle Einnahmen, die im Zusammenhang mit dem Zuwendungszweck stehen, zur Deckung der mit diesem Zweck verbundenen Ausgaben verwendet werden müssen, bleibt gewahrt. Denn öffentliche Mittel werden nur dort eingesetzt, wo eine Finanzierung durch private Zuwendungen nicht ausreicht.

Die neue Regelung führt zudem zu einer wirtschaftlicheren Mittelverwendung, weil Spenden und öffentliche Mittel effizienter kombiniert werden können. Und nicht zuletzt schafft sie faire Bedingungen für alle – unabhängig von Größe oder Struktur der jeweiligen Antragsteller.

Auch für die Bewilligungsbehörden bietet die Neuerung Vorteile: Sie ermöglicht eine risikobewusste Umsetzung des Förderzwecks, reduziert bürokratische Hürden und erleichtert die Nachvollziehbarkeit der Mittelverwendung.

Die neue Spendenregelung ist Teil des Maßnahmenpakets zur Modernisierung des Förderwesens, das im Juli 2025 vorgestellt wurde. Bereits ab September 2025 sollen die Änderungen schrittweise Eingang in die Förderprogramme finden, darunter vereinfachte Antragstellungen, Mitteilungspflichten und Auszahlungsverfahren. Weitere Neuerungen, wie standardisierte Textbausteine für die Erstellung von Förderrichtlinien, ein Check für die Digitalisierung bestehender Förderrichtlinien und ein Konzept für Stichprobenprüfungen, sollen die Arbeit der Verwaltung erleichtern und folgen ab Anfang 2026.