Menü Schließen

Monat: August 2025

Ausbildung und duales Studium bei der Steuerverwaltung

Jetzt bewerben

Schwerin – Das Land Mecklenburg-Vorpommern sucht Nachwuchs für die Steuerverwaltung: Ab sofort sind Bewerbungen für die Ausbildung zur Finanzwirtin bzw. zum Finanzwirt (mittlerer Dienst) sowie für das duale Studium zur Diplom-Finanzwirtin bzw. zum Diplom-Finanzwirt (gehobener Dienst) möglich. Bewerbungen können bis zum 30. November 2025 eingereicht werden.

„Die Arbeit in der Steuerverwaltung ist abwechslungsreich, sicher und bietet echte Perspektiven. Wer sich für diesen Weg entscheidet, wird Teil der Modernisierung unserer Verwaltung. Dafür brauchen wir Leute, die sich einbringen und später im Berufsleben Bürgerinnen, Bürgern und Unternehmen als verlässliche Partner zur Seite stehen“, sagt Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue.

Die Steuerverwaltung des Landes bietet zwei Karrierepfade:

  • zweijährige Ausbildung zur Finanzwirtin bzw. zum Finanzwirt (LG 1, 2. Einstiegsamt): Praxisnah, kompakt und mit einer monatlichen Besoldung von ca. 1.478 € brutto bietet sie ideale Bedingungen für Bewerberinnen und Bewerber mit mittlerem Schulabschluss.
  • dreijähriges duales Studium zur Diplom-Finanzwirtin bzw. zum Diplom-Finanzwirt (LG 2, 1. Einstiegsamt): Wer die Hochschul- oder Fachhochschulreife mitbringt, kann Theorie und Praxis optimal verbinden – bei monatlich rund 1.534 € brutto bereits im Studium.

In beiden Laufbahnen erwarten die Nachwuchskräfte ein modernes Arbeitsumfeld, strukturierte Betreuung, ein iPad zur Verfügung sowie flexible Arbeitszeitmodelle. Nach dem erfolgreichen Abschluss bestehen sehr gute Übernahmechancen in ein unbefristetes Beamtenverhältnis. Das Einstiegsgehalt liegt dann je nach Laufbahn bei rund 2.990 € bzw. 3.320 € (brutto, zzgl. Familienzuschläge).

Für den Ausbildungs- und Studienbeginn im Herbst 2026 stehen insgesamt 96 Plätze zur Verfügung – je 48 im mittleren und gehobenen Dienst. Eine Bewerbung ist ab sofort online über das Karriereportal MV möglich.

Fördermittel für Vorpommerschen Fußball Club

Anklam – Mehr als 420 Mitglieder zählt der Vorpommersche Fußball Club Anklam und ist damit einer der größten Vereine der Hansestadt. Trainiert wird im Werner-Seelenbinder-Stadion, dessen Naturrasenfläche durch die intensive Nutzung und zunehmende Hitzephasen zuletzt stark gelitten hat. Um die Trainingsflächen zu erhalten, soll eine moderne Platzberegnungsanlage Abhilfe schaffen, für die Sportministerin Stefanie Drese heute persönlich einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 50.000 Euro aus dem Bürgerfonds des Landes übergab.

„Das Stadion ist die sportliche Heimat von insgesamt zwölf Mannschaften, darunter neun, die alleinig dem Nachwuchs gewidmet sind. Das zeigt, wie beliebt der Fußballsport in der Region Anklam ist, stellt den Verein aber eben auch vor Probleme im Bezug auf die richtigen Trainingsbedingungen. Damit das Kicken, aber auch die Leichtathletik und der Kindersport weiterhin stattfinden können, wird eine moderne Bewässerungsanlage benötigt“, erklärte Drese bei ihrem Besuch.

Diese soll die Pflege der Rasenfläche verbessern und in Zeiten des Klimawandels zugleich dazu beitragen, Wasserressourcen gezielter und bedarfsgerechter zu nutzen als bisher. „Das schafft zukunftsfähige Rahmenbedingen für den Vorpommerschen Fußball Club, aber auch für die örtlichen Schulen, die Polizei und die Feuerwehr, die den Sportplatz ebenfalls nutzen“, zeigte sich die Sportministerin erfreut.

Drese übergibt Ehrenamtskarten

Anklam – Mehr als 12.550 Ehrenamtskarten wurden in Mecklenburg-Vorpommern seit ihrer Einführung im Jahr 2020 bereits an besonders engagierte Menschen ausgereicht. Darunter sind nun auch Mitglieder des Modellsport Clubs, des Motorsportclubs Anklams, des Fliegerclubs Otto Lilienthal und der Dorfkirche in Liepe auf Usedom. Ihnen überreichte Sozialministerin Stefanie Drese heute gemeinsam mit der Ehrenamtsstiftung MV die Ehrenamtskarte des Landes und bedankte sich für den oftmals langjährigen Einsatz.

„Das Ehrenamt spielt in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern eine enorm wichtige Rolle. Denn viele Angebote, ob im sportlichen, im sozialen oder im Kinder- und Jugendbereich existieren nur, weil engagierte Menschen in ihrer freien Zeit Gutes tun, weil sie ohne Gegenleistung Projekte unterstützen und aus eigenem Antrieb unser gesellschaftliches Leben bereichern“, erklärte die Ministerin vor Ort.

Sie sei daher ausgesprochen dankbar, dass das Ehrenamt in MV tief verwurzelt sei. „Das zeigen auch die Vereinsmitglieder, denen wir heute die Ehrenamtskarte überreichen durften. Sie sind es, die in Anklam und Liepe die gemeinsame Ausübung eines Hobbies ermöglichen, seit vielen Jahren Aktivitäten für den Modellflug- oder Motorsportnachwuchs fördern oder Traditionen lebendig halten“, unterstrich die Ministerin.

Eine besondere Überraschung gab es heute außerdem für Norbert Muranka als 1. Vorsitzenden des Modellsport Clubs Anklam und für Hella Löschke aus dem Lieper Winkel. Beide erhielten von Ministerin Drese eine der ersten sogenannten goldenen Ehrenamtskarten. Diese würdigen besonders langjähriges Engagement. „Herr Muranka hat den Modellsport Club mal als sein Herzensprojekt bezeichnet – und das merkt man. Seit über 30 Jahren hält er hier die Fäden zusammen und will dies sogar noch nach seinem kürzlichen Eintritt in den Ruhestand weiterhin tun. Ganz selbstverständlich, wie er sagt“, erklärte Drese.

Hella Löschke hingegen ist seit ihrer Geburt im Lieper Winkel zuhause und seit mehr als 60 Jahren bürgerschaftlich aktiv. Seit 1961 kümmert sie sich zum Beispiel um die Kirche, öffnet diese jeden Morgen und organisiert den Blumenschmuck. „Mit größter Fürsorglichkeit nimmt sie sich diesen Aufgaben an und ist, das haben wir heute vielfach gehört, bei Jung und Alt mit ihrer offenen Art äußerst beliebt“, betonte die Ministerin.

Drese: „Ich freue mich, dass wir diesen außerordentlichen Einsatz mit unseren Ehrenamtskarten sichtbar machen und als Land in Form von Vergünstigungen bei mittlerweile 335 Partnern auch etwas zurückgeben können. Denn das Ehrenamt ist das Fundament, auf dem Gemeinschaft wächst – und das sollte nicht im Stillen passieren, sondern anerkannt und zelebriert werden.“

Verbessertes Einstellungsverfahren für Lehrkräfte

Oldenburg: Reformiertes Einstellungsverfahren hilft, vakante Stellen im Landesschuldienst schneller zu besetzen

Schwerin – Mecklenburg-Vorpommern hat das Einstellungsverfahren für Lehrkräfte und unterstützendes pädagogisches Personal (upF) reformiert. „Ziel der Änderungen ist es, mehr Personal für den Landesschuldienst zu gewinnen. Durch das beschleunigte Einstellungsverfahren können offene Stellen zügiger besetzt werden“, so Bildungsministerin Simone Oldenburg. „Wenn die entsprechenden Voraussetzungen vorliegen und es während des Auswahlverfahrens an derselben oder an einer anderen Schule eine passende freie Stelle gibt, können geeignete Bewerberinnen und Bewerber direkt eingestellt werden – ohne dass sie sich noch einmal bewerben müssen.“

Alle Änderungen im Einstellungsverfahren für Lehrkräfte und unterstützendes pädagogisches Personal (upF) im Überblick

  • Bewerbungen sind seit dem 1. August nur noch digital über das Karriereportal lehrer-in-mv.de für den Schuldienst möglich. Dadurch, dass Postlaufzeiten und damit verbundene Fristen entfallen, konnte das Bewerbungsverfahren beschleunigt werden. Die Schulleitungen können direkt und digital auf Bewerbungen zugreifen.
  • Mindestausschreibungsfristen wurden verkürzt und flexibilisiert.
  • Entbürokratisierung des Einstellungsverfahrens durch neue Vorlagen für Schulen und Schulbehörden.

Änderungen im Einstellungsverfahren für ausländische Lehrkräfte

Für Lehrkräfte, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wurden die Einstellungsmöglichkeiten erweitert, ohne die Anforderungen zu senken. Geeignete Bewerberinnen und Bewerber, die noch nicht über Sprachkenntnisse mit einem Zertifikat auf dem Niveau C1 oder C2 verfügen, können für sechs Monate befristet eingestellt werden. Die Entscheidung über ihre Eignung trifft die Schulleitung vor Ort.

Änderungen im Einstellungsverfahren für Lehrkräfte im Seiteneinstieg

Schulleitungen haben jetzt mehr Möglichkeiten, Lehrkräfte im Seiteneinstieg mit unterschiedlichen Qualifikationen auszuwählen. Für den Seiteneinstieg können sich Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung und mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung sowie Personen mit einem Studienabschluss auf Bachelor- oder Master-Niveau bewerben. Die Auswahlentscheidung richtet sich nach der jeweiligen Eignung. So können Schulleitungen freie Stellen schneller und passgenau besetzen, ohne an starre Rangfolgen hinsichtlich formeller Qualifikationen gebunden zu sein.

Auf dem Karriereportal für den Schuldienst www.lehrer-in-mv.de sind alle freien Stellen für Lehrkräfte und upF zu finden.

Schwesig: Export ist Visitenkarte des Landes

Rostock – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute auf dem 5. Exportabend der Landesregierung im Betonfertigteilwerk Rostock in Kavelstorf die Leistungen der Außenhandelswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern gewürdigt: „Im vergangenen Jahr haben Unternehmen aus MV Waren im Wert von 9,3 Milliarden Euro exportiert. Der Außenhandel in Mecklenburg-Vorpommern hat sich nach Jahren des Wachstums in den letzten drei Jahren trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage in ganz Deutschland auf einem stabilen, starken Niveau eingependelt.“ Unternehmen aus MV seien international gut aufgestellt.

“Für Mecklenburg-Vorpommern ist Export eine Visitenkarte unserer Produkte, unserer Unternehmen, unseres Landes. Aber vor allem bedeutet Export Arbeitsplätze. Und das heißt: Wohlstand und Zukunftssicherung bei uns im Land“, sagte Schwesig weiter.

Besorgt zeigte sich die Ministerpräsidentin über die weltwirtschaftlichen Entwicklungen: „Wir sehen die Zollpolitik der USA auch im Land Mecklenburg-Vorpommern mit Sorge. Diese Politik richtet sich gegen Prinzipien, auf denen unsere wirtschaftliche Stärke beruht: Offenheit, Fairness und Regeln, an die sich alle halten. Freier Handel stärkt die globale Wirtschaft und trägt zum Wohlstand unserer Länder bei. MV steht für eine Wirtschaftspolitik, die verbindet, nicht trennt“, betonte Schwesig.

Exportorientierte Unternehmen bräuchten verlässliche Rahmenbedingen. Sie sei für eine aktive Außenwirtschaftspolitik, die ermutige und fördere. Die Ministerpräsidentin sagte: „Deshalb unterstützt die Landesregierung diejenigen, die bereits in den Export eingestiegen sind und diejenigen, die diesen Schritt noch gehen wollen.“

Das Land fördere die Außenwirtschaftsaktivitäten kleiner und mittelständischer Unternehmen durch verschiedene Formate wie Wirtschaftsdelegationsreisen, den MV-Gemeinschaftsstand auf Messen im In- und Ausland, die Exportabende und die Export-Tour mit regelmäßigen Informationsveranstaltungen im Land.

Am 26. September finde der Deutsch-Lettische-Wirtschaftstag in Rostock statt, zu dem auch die lettische Ministerpräsidentin Evika Siliņa erwartet werde. „Ein weiterer herausragender Termin unserer Außenwirtschaft ist der Baltic Sea Business Day. Dieser wird am 16. April 2026 unter Beteiligung Polens, der skandinavischen und der baltischen Nachbarländer stattfinden“, kündigte Schwesig an.

Der diesjährige Export-Abend der Landesregierung konnte mit 140 Teilnehmenden eine neue Rekordbeteiligung verzeichnen.

Senkung der Energiekosten und Infrastrukturausbau

Göhren-Lebbin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute im Rahmen ihrer MV-Tour ein Gespräch mit den Industrie- und Handelskammern und den Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern geführt.

„Wir sind uns einig, dass die Wirtschaft und auch die Bürgerinnen und Bürger bei den Energiekosten entlastet werden müssen. Die Landesregierung setzt sich seit jeher für preiswerte Energie ein. Es ist gut, dass die Bundesregierung zum 1. Januar 2026 die Gaspreisspeicherumlage abschaffen will und die Netzkosten absenken will. Die Landesregierung und die Kammern im Land sind sich aber einig, dass auch die versprochene Absenkung der Stromsteuer kommen muss. Die Energiekosten sind ein wichtiger Faktor im internationalen Wettbewerb“, erklärte Ministerpräsidentin Schwesig im Anschluss an das Gespräch in Göhren-Lebbin.

Ein weiteres Thema des Gespräches war die Umsetzung des Sondervermögens Infrastruktur. „Wir haben als Landesregierung sehr bewusst die Kommunen, die Wirtschaft und die Gewerkschaften bei der Festlegung der Schwerpunkte des MV-Plans einbezogen. Mit dem Schulbau, der Sanierung von Straßen und Radwegen, dem Ausbau der digitalen Infrastruktur und der Modernisierung der Krankenhäuser setzen wir klare Schwerpunkte. All das soll unsere Wirtschaft ankurbeln und Arbeitsplätze sichern“, sagte die Ministerpräsidentin.

Regierung und Wirtschaft seien sich einig, dass möglichst viele Aufträge an heimische Unternehmen gehen sollen. „Dazu haben wir heute vereinbart, dass ein Investitionsbeirat eingerichtet werden soll. An ihm werden für die Landesregierung der Wirtschaftsminister, der Finanzminister, der Innenminister und der Chef der Staatskanzlei teilnehmen. Die Kammern haben heute ihre Mitwirkung zugesagt. Wir werden auch die Unternehmensverbände und Gewerkschaften dazu einladen“, informierte die Ministerpräsidentin.

„Die Industrie- und Handelskammern im Land begrüßen das Tempo, dass die Ministerpräsidentin beim MV-Plan macht. Wir sind uns auch in anderen zentralen Fragen überaus einig. So fordern wir gemeinsam die Bundesregierung auf die Strompreise für alle spürbar zu senken. Bei den Netzentgelten und der Gasspeicherumlage sind wir auf dem richtigen Weg. Auch die Stromsteuer muss sinken. Außerdem fordern Land und Kammern, dass der Bund mehr in unsere Häfen investiert. Sie sind Mecklenburg-Vorpommerns Tor zur Welt und deshalb für die Wirtschaft so wichtig“, erklärte der Präsident der Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern Krister Hennige als Sprecher der Industrie- und Handelskammern im Land.

„Landesregierung und Wirtschaft ziehen an einem Strang. Gemeinsam werden wir zügig die Ergebnisse des Investitionsgipfels umsetzen. Das Handwerk begrüßt die Beibehaltung der losweisen Vergaben. So können unser Handwerk und der Mittelstand die Aufträge hier im Land generieren. Außerdem befürworten wir den Aufbau von lokalen Netzen und genossenschaftlicher Energiewirtschaft, das „Energy-Sharing“. So kann in MV erzeugte Energie kostengünstig im Bundesland weitergegeben werden“, sagte der Präsident der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern Axel Hochschild für die Handwerkskammern im Land.

Förderung für Ausbau des Radwegs „Schwarzer Weg“

Dr. Wolfgang Blank: „Wir schaffen eine sichere und attraktive Verbindung zwischen Stadtzentrum und Südstadt“

Güstrow – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit hat heute in Güstrow einen Zuwen­dungsbescheid in Höhe von rund 209.000 Euro für den grund­haften Ausbau des Radwegs „Schwarzer Weg“ bis „Am Pfaffenbruch“ übergeben. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Bundes im Rahmen der Radverkehrsinfrastrukturförder­richtlinie (RadFörderRL M-V) und leisten einen wichtigen Beitrag zu effizientem Klimaschutz und zur Gestaltung einer modernen Mobilität in Mecklenburg-Vorpommern.

„Mit dieser Maßnahme schließen wir eine wichtige Lücke im Alltagsradwegenetz von Güstrow. Der neue Radweg macht die Verbindung zwischen Stadtzentrum und Südstadt sicherer, komfortabler und attraktiver – für alle, die im Alltag oder in der Freizeit mit dem Rad unterwegs sind“, sagte Minister Dr. Blank. „Damit stärken wir den Radverkehr als klimafreundliche Mobilitätsform und verbessern die Lebensqualität vor Ort.“

Der Ausbau des Radwegs umfasst insgesamt rund 305 Meter und erfolgt in zwei Abschnitten:

  • vom Pfaffenbruch bis zur Brücke Sumpfseegraben (3 Meter breite Fahrradstraße mit Pflastersystem und neuer Beleuchtung)
  • von der Brücke Sumpfseegraben bis zur Fahrradstraße Schwarzer Weg (2,67 Meter breiter Radweg, ebenfalls mit Pflastersystem und moderner Beleuchtung)

Neben der grundhaften Erneuerung der Oberflächen werden Ersatzpflanzungen vorgenommen, bestehende Gehölzbe­stände gepflegt und die Entwässerung verbessert. Die Maß­nahme schafft eine durchgängige Verbindung zwischen den Wohngebieten Südstadt/Goldberger Viertel und der Altstadt sowie Anbindungen an weitere Stadtteile und Umsteigepunkte auf andere Verkehrsmittel des Umweltverbundes. Die Gesamtausgaben für das Vorhaben belaufen sich auf rund 279.000 Euro.

Das Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit unterstützt Kreise und Gemeinden bei Investitionen in ihre Radverkehrsinfrastruktur. Im Jahr 2024 hatte das Land erstmals über 30 Mio. Euro für den Neubau und die Erhaltung kommunaler Radwege bereitgestellt.

Die Landesregierung bereitet derzeit gemeinsam mit den Kommunen die Gestaltung eines landesweiten Radwege­netzes vor. Die geplante Netzkonzeption soll bestehende Verkehrslücken identifizieren, konkrete Maßnahmen ableiten und so die Grundlage für ein modernes, sicheres und attrak­tives Radwegenetz schaffen. Von dem flächendeckenden Landesradnetz sollen die Menschen vor Ort und der touristi­sche Verkehr gleichermaßen profitieren.

Partnerbetrieb des Biosphärenreservates Südost-Rügen

Hofladen Klein Stresow wird neuer Partnerbetrieb des Biosphärenreservates Südost-Rügen

Klein Stresow – Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus hat heute das Café und Hofladen Klein Stresow offiziell als Partnerbetrieb des Biosphärenreservates Südost-Rügen ausgezeichnet. Die Urkunde übergab er im Rahmen des jährlichen Partnertreffens der Initiative, zu der mittlerweile 28 Unternehmen gehören, die sich für eine nachhaltige Entwicklung in der Region einsetzen.

Das Café und der Hofladen liegen idyllisch im Feriendorf Klein Stresow und sind mit regionalen Produkten, selbstgebackenem Kuchen und einem Panoramablick auf die Boddenlandschaft längst ein Geheimtipp für Einheimische und Touristen – besonders für Radfahrer auf der Strecke zwischen Lancken-Granitz und Lauterbach. Betreiberin Eva-Maria Jens setzt konsequent auf Nachhaltigkeit: kurze Lieferketten, enge Kooperationen mit lokalen Produzenten, energieeffiziente Technik, naturnahe Flächengestaltung und soziale Verantwortung prägen das Konzept.

„Die Partnerbetriebe sind wichtige Botschafter unserer Region“, betonte Minister Backhaus. „Sie zeigen, wie wirtschaftlicher Erfolg und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.“

Im Anschluss an die Auszeichnung führte die Veranstaltung zu den Flächen der Genusslandschaft Rügen bei Muglitz. Das ebenfalls zertifizierte Partnerunternehmen betreibt auf rund 200 Hektar ökologischen Landbau und engagiert sich für den Erhalt der Artenvielfalt. Mit Projekten wie dem Anlegen von Blühstreifen, dem Pflanzen von Obstbäumen und der Verarbeitung eigener Ernte zu hochwertigen Produkten wie Bio-Cidre, Mehlen und Ölen wurde die Genusslandschaft Rügen 2025 bereits mit dem Landespreis „Bestes Bio aus MV“ und dem Umweltpreis des Landtages geehrt.

Die Partnerinitiative des Biosphärenreservates Südost-Rügen besteht seit 2011 und umfasst touristische Anbieter, Produzenten regionaler Lebensmittel und Dienstleister. Gemeinsam setzen sie sich für umweltfreundliches Wirtschaften, die Stärkung der regionalen Identität und die Sensibilisierung von Einheimischen und Gästen für den Naturschutz ein.