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Tag: 8. September 2025

Gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort M-V

Schwerin – Heute wurde im Industriegebiet Göhrener Tannen in Schwerin der Grundstein für das neue Werk der Junge Fahrzeugbau GmbH gelegt. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben rund 30 Millionen Euro in den Aufbau der neuen Produktionsstätte investieren. Künftig sollen hier Aufbauten für Transporter produziert werden.

„Die Ansiedlung der Junge Fahrzeugbau GmbH in Schwerin ist ein Erfolg für die Ansiedlungspolitik der Stadt und des Landes. Sie ist eine gute Nachricht für die Metropolregion Hamburg und das Land Mecklenburg-Vorpommern als Wirtschaftsstandort.

Aber vor allem ist es eine Bestätigung der Entwicklung des Unternehmens selbst: international denken, regional investieren und verwurzelt bleiben“, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig in ihrer Rede zur feierlichen Grundsteinlegung.

Das Unternehmen sei bereits seit 1991 in Stralendorf im Landkreis Ludwigslust-Parchim tätig. Nun komme mit Schwerin ein zweiter Standort in Mecklenburg-Vorpommern hinzu. „Das neue Werk wird eine der modernsten Produktionsstätten dieser Branche in ganz Europa sein.

Außerdem strebt Junge an, bis zu 100 neue Arbeitsplätze hier in Schwerin zu schaffen.“ Auch das sei eine gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Damit wachse die Zahl der Arbeitsplätze im Industriepark Göhrener Tannen, die aktuell bei 1.200 liege, weiter an.

M-V startet neue Wirtschafts- und Industriemarketingkampagne

Dr. Wolfgang Blank: „Wachstum liegt in unserer Natur – Mecklenburg-Vorpommern ist ein Industrieland mit Zukunft“

Schwerin – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, und Jochen Schulte, Staatssekretär und Industriebeauftragter des Landes Mecklenburg-Vorpom­mern, haben heute in Schwerin die neue Wirtschafts- und Industriemarketingkampagne Mecklenburg-Vorpommerns vor­gestellt. Unter dem Claim „Wachstum liegt in unserer Natur“ präsentiert sich das Land künftig national und international als moderner Wirtschaftsstandort.

 „Wir machen sichtbar, was unser Land stark macht: Mecklen­burg-Vorpommern steht für Natur und Lebensqualität, aber gleichermaßen auch für Industrie, Innovation und Investitions­kraft. Mit der neuen Kampagne zeigen wir: MV ist ein In­dustrieland mit Zukunft. Vom Gewinn neuer Partner aus dem In- und Ausland profitiert die heimische Wirtschaft ganz konkret – durch Investitionen und neue, gut bezahlte Arbeits­plätze. Wachstum liegt in unserer Natur – dieser Anspruch wird uns auch in den kommenden Jahren leiten“, sagte Minister Dr. Blank.

Die neue Standortkampagne ist eingebettet in die wirtschafts­politische Strategie des Landes. Sie knüpft an das industrie­politische Konzept „Industrieland Mecklenburg-Vorpommern 2030“ sowie an die Regionale Innovationsstrategie an. Ziel ist es, Wertschöpfungsketten enger zu verknüpfen, neue in­dustrielle Strukturen aufzubauen und den Standort für Fach­kräfte und Investoren noch attraktiver zu machen.

Diese Kampagne ist mehr als Werbung – sie ist auch ein Signal: Mecklenburg-Vorpommern ist ein moderner Industrie­standort mit attraktiven Standortvorteilen, dynamischen Entwicklungsperspektiven und internationaler StrahlkraftWir schaffen neue Sichtbarkeit für MV – und einen digitalen Fußabdruck für die Wirtschaft in unserem Land“betonte Staatssekretär Schulte.

Die Kampagne verknüpft die industrielle Stärke Mecklenburg-Vorpommerns mit der landschaftlichen Vielfalt des Landes. Die Bildsprache setzt bewusst auf Kontraste: Produkte und Werkzeuge aus Schlüsselbranchen wie maritimer Wirtschaft, erneuerbaren Energien, Medizintechnik, Maschinenbau, Kunststoff, Mobilität, Ernährungswirtschaft und Ressourcen­effizienz werden in typischen Landschaften inszeniert.

Ein zentrales Element ist die clusterbasierte Ansprache einzelner Branchen. Damit wird sichergestellt, dass die Botschaften passgenau dort ankommen, wo sie die größte Wirkung entfalten – etwa in der maritimen Wirtschaft, im Bereich der erneuerbaren Energien, in der Gesundheits­wirtschaft oder im Maschinenbau.

Im Fokus der internationalen Ansprache stehen die DACH-Region, Skandinavien und die Niederlande. Diese Märkte zeichnen sich durch Innovationskraft und Expansionsdruck aus – ein Umfeld, in dem Mecklenburg-Vorpommern mit seinen Standortvorteilen punkten kann. Geplant ist ein mehr­jähriger Kampagnenfahrplan bis Mitte 2027, der digitale Formate wie Programmatic Display, Paid Search und Linke­dIn-Marketing mit klassischen Anzeigen und Veranstaltungen kombiniert.

Verantwortlich für die Kampagne ist die Landeswirtschafts­fördergesellschaft Invest in Mecklenburg-Vorpommern GmbH, die den gesamten Prozess – von der europaweiten Ausschrei­bung über die Koordinierung der Entwicklung bis hin zur Implementierung und Umsetzung – steuert. Der offizielle Start der Kampagne erfolgte auf dem Sommerempfang der Invest in MV in Schwerin.

Schwesig wünscht allen ABC-Schützen guten Schulstart

Schwerin – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig wünscht allen Schülerinnen und Schülern sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern und den gesamten Schulteams einen guten Start ins neue Schuljahr 2025/26.

„Für 14.300 Kinder ist das heute ein ganz besonderer Tag. An diesem Wochenende feiern wir Einschulung. Mit ganz viel Herzblut werden die Kleinsten willkommen geheißen und erleben einen unvergesslichen Tag. Und auch für uns Eltern ist das ein emotionaler Höhepunkt, den man nie vergisst“, freut sich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig.

„Ich danke allen, die wundervolle Einschulungsfeiern organisieren. Da wird im Vorfeld fleißig geprobt, geräumt und organisiert. Von Lehrerinnen und Lehrern, dem pädagogischen Personal, den Hausmeisterinnen und Hausmeistern, über die Schulassistenzen bis zur Schulsozialarbeit – hier packen alle mit an und das ist auch immer etwas ganz Besonderes.“

Die Landesregierung arbeite kontinuierlich daran, die Schulen im Land weiter zu verbessern. „Wir investieren in unsere Schulen. Unsere Schulen sind moderner und digitaler geworden. Jetzt haben wir uns im Investitionsgipfel noch einmal mit den Kommunen verständigt 600 Millionen für unsere Schulen bereit zu stellen.

Das ist eine nachhaltige Zukunftsinvestition, um alle Schulen zu sanieren“, verdeutlicht Schwesig. Und auch der Hort bleibt beitragsfrei. „Darauf können sich unsere Eltern in Mecklenburg-Vorpommern verlassen.“

Förderung für das Kompetenzzentrum Diabetes

Dr. Wolfgang Blank: „Die Unterstützung für das Kompetenzzentrum zeigt deutlich: Wir fördern zukunftsfähige Verbundforschung, stärken Innovationskraft in der Gesundheitswirtschaft und verbessern die medizinische Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig“

Karlsburg – Dr. Wolfgang Blank, Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hat heute in Karlsburg einen Fördermittelbescheid über 1,056 Miionen Euro an das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) übergeben. Mit den Mitteln wird das Vorhaben „Technologie-Transfer am Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg“ unterstützt.

„Das Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg zeigt beispielhaft, wie Forschung, Klinik und Wirtschaft im Schulterschluss innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung entwickeln können. Damit werden zugleich die Wirtschaftskraft der Region gestärkt und Rahmenbedingungen für zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen. Unser Land profitiert durch diese Förderung doppelt – durch verbesserte Versorgung der Patientinnen und Patienten und durch mehr Wettbewerbsfähigkeit im Gesundheitsbereich“, sagte Minister Dr. Blank.

Das Kompetenzzentrum Diabetes Karlsburg (KDK) ist eine Kooperation zwischen dem Klinikum Karlsburg der Dr. Guth GmbH & Co. KG und dem INP. Ziel des Zentrums ist die kliniknahe angewandte Forschung und Entwicklung innovativer Medizinprodukte, Diagnostiken und Präventionsmethoden auf den Gebieten der Wundheilung, Diabetes und Plasmamedizin. Patientinnen und Patienten profitieren direkt von kürzeren Heilungsprozessen und besseren Therapieansätzen.

Das geförderte Vorhaben dient insbesondere der Verstetigung und dem Ausbau der erfolgreichen Forschungs-, Entwicklungs- und Transferaktivitäten. Finanziert wird die personelle Ausstattung des KDK. So werden die Voraussetzungen geschaffen, um Forschungsergebnisse gezielt in die Praxis und den Markt zu überführen.

Bereits seit 2017 wird die Arbeit des KDK mit EFRE-Mitteln unterstützt. Das Vorgängerprojekt lief bis Ende 2023 und ermöglichte den Aufbau moderner Forschungslabore sowie die Entwicklung erster Produktinnovationen. Mit dem neuen Projekt wird diese Erfolgsgeschichte konsequent fortgeschrieben.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Vorhaben im Rahmen der „Gewährung von Zuwendungen für den Ausbau der wirtschaftsnahen Infrastruktur“ mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Förderung in Höhe von 1,056 Mio. Euro trägt dazu bei, die internationale Sichtbarkeit Mecklenburg-Vorpommerns im Gesundheitsbereich zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft nachhaltig zu stärken.