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Tag: 22. September 2025

Förderbescheide für Rostock

Minister Pegel übergibt Bescheide an Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger

Rostock – Innen- und Bauminister Christian Pegel hat heute (Montag, 22. September 2025) im Rostocker Rathaus zwei Zuwendungsbescheide an Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger übergeben. Damit unterstützt die Landesregierung Infrastrukturvorhaben in den Rostocker Stadtteilen Evershagen und Toitenwinkel.

„Mit den heute übergebenen Bescheiden unterstützen wir zwei wichtige Projekte, die ganz unmittelbar den Menschen in Rostock zugutekommen. In Evershagen schaffen wir moderne Räume für Kinder und Jugendliche, in Toitenwinkel investieren wir in eine Sportanlage, die gleichermaßen dem Schul- wie dem Vereinssport dienen wird. Damit leisten wir einen Beitrag, Stadtteile lebendig zu halten, ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern und die Attraktivität der Quartiere in Rostock weiter zu steigern“, so Innen- und Bauminister Christian Pegel.

„Mit den beiden Förderbescheiden setzt das Land ein starkes Signal für die Weiterentwicklung unserer Stadtteile“, unterstreicht Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger. „Die Investitionen in Evershagen und Toitenwinkel stärken nicht nur unsere kommunale Infrastruktur, sondern sind auch wichtige Beiträge für die Lebensqualität der Menschen vor Ort. Ich danke der Landesregierung für die verlässliche Unterstützung unserer Vorhaben im Nordwesten und Nordosten Rostocks.“

In der Maxim-Gorki-Straße 67 in Evershagen wird ein in 5 MP-Bauweise errichtetes Schulgebäude modernisiert und erweitert. Künftig werden dort der Hort „De Ostseegörn“ und der Jugendclub „Pablo Neruda“ ihre neuen Heimstätten haben. Die Landesregierung stellt für das Vorhaben 3.623.222,13 Euro zur Verfügung. Die Generalsanierung umfasst die barrierefreie Umgestaltung des vorhandenen Schulgebäudes für das Fachgymnasium der Berufsschule Wirtschaft, wird voraussichtlich bis 2027 dauern und etwa 15 Millionen Euro kosten.

In Toitenwinkel am Friedensforum wird der Sportplatz als Teil des Schulcampus in der Pablo-Picasso-Straße 43 generalsaniert. Dafür stellt das Land Fördermittel in Höhe von 1.740.127,96 Euro zur Verfügung. Die Erweiterung der Sportanlage am Friedensforum soll die Anforderungen des Schulsports für gleich vier Schulen erfüllen. Auch der Vereins- und Freizeitsport wird von den zusätzlichen Sportflächen profitieren. Deshalb wird die Sportanlage mit einem wettkampftauglichen Großspielfeld für Fußball mit Kunstrasen entwickelt. Die Baumaßnahme im Gesamtumfang von etwa 3,6 Millionen Euro soll Mitte 2026 abgeschlossen sein.

Schwesig: Wir brauchen in Deutschland wieder mehr Miteinander

Neubrandenburg – Ministerpräsidentin Manuela Schwesig hat heute auf dem Jahresempfang der IHK Neubrandenburg für das östliche Mecklenburg-Vorpommern die wirtschaftliche Entwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern seit 1990 gewürdigt. „Wir feiern in diesem Jahr 35 Jahre Mecklenburg-Vorpommern.

Unser Land hat sich in dieser Zeit gut entwickelt. Mecklenburg-Vorpommern ist schöner, attraktiver, wirtschaftlich leistungsfähiger geworden. Manche Unternehmen, die sich in der Wendezeit gegründet haben, feiern in diesem Jahr ihr 35-jähriges Jubiläum. Unternehmen von außen sind heimisch geworden und erweitern ihre Produktion“, sagte die Ministerpräsidentin. „Die Zeiten der Massenarbeitslosigkeit, mit Arbeitslosenquoten von 20, 30 Prozent sind zum Glück lange vorbei. Heute haben junge Menschen und Fachkräfte gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern.“ Im letzten Jahr habe das Land mit einem Plus von 1,3 Prozent das zweithöchste Wirtschaftswachstum in Deutschland erzielt.

Dass sich Deutschland insgesamt das dritte Jahre in Folge in Stagnation oder gar Rezession befindet, gehe aber auch an Mecklenburg-Vorpommern nicht spurlos vorbei. „In einer solchen Situation sind zwei Dinge wichtig. Die Regierung im Bund und natürlich auch die Regierungen in den Ländern müssen die Aufgaben kraftvoll anpacken. Und wir müssen in Deutschland wieder stärker auf ein Miteinander und nicht auf ein Gegeneinander setzen“, sagte die Ministerpräsidentin. Dies sei der Ansatz der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern.

Deshalb habe die Landesregierung das steuerliche Entlastungspaket der Bundesregierung für die Wirtschaft im Bundesrat unterstützt und dort auch das 500-Milliarden-Sondervermögen für die Infrastruktur mit auf den Weg gebracht. „100 Milliarden Euro davon gehen direkt an die Länder und Kommunen. Das sind knapp 2 Milliarden Euro für Mecklenburg-Vorpommern in den kommenden 12 Jahren. Mir war es wichtig, dass wir bei uns im Land gemeinsam entscheiden, wie dieses Geld eingesetzt wird. Deshalb habe ich die Kommunen, die Wirtschaft und die Gewerkschaften zu einem Gipfel nach Schwerin eingeladen. Das Ergebnis ist der MV-Plan 2035. Es sieht gezielte Investitionen, in die Zukunft unseres Landes vor“, informierte Schwesig die anwesenden Wirtschaftsvertreter. Investiert werden solle vor allem in den Neubau und die Sanierung von Schulen. Aber auch für den Bau von Straßen und Radwegen, die Digitalisierung und die Modernisierung von Krankenhäusern seien Mittel vorgesehen.

Noch weit darüber hinaus soll mit dem Doppelhaushalt 2026/27 in die Zukunft des Landes investiert werden. Wir investieren in die Wirtschaftsförderung, in Bauprojekte und den Breitbandausbau. „All das gibt Impulse für die Bauwirtschaft, das Handwerk und den Mittelstand“, sagte Schwesig.

Die Ministerpräsidentin zeigte sich offen für die Forderung der Wirtschaft nach Bürokratieabbau. „Wir haben auf Landesebene eingeführt, dass bei allen Kabinettsentscheidungen ein Bürokratiecheck durchgeführt wird. Das bedeutet: Es muss bei jedem neuen Gesetz, jeder neuen Verordnung geprüft werden, an welchen Stellen Verfahren vereinfacht werden können. Der Bund hat ein eigenes Ministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung eingeführt. Das bewegt sich nach meiner Wahrnehmung derzeit noch auf der Ebene der Überschriften. Dabei darf es nicht bleiben. Ich habe – wie die Wirtschaft auch – die klare Erwartung, dass möglichst schnell dargelegt wird, welche Schritte der Bund ganz konkret zum Bürokratieabbau plant. Wir haben da keine Zeit zu verlieren“, sagte Schwesig.

Die Ministerpräsidentin dankte in ihrer Rede der gastgebenden IHK zu Neubrandenburg und den Kammern im Land insgesamt für die gute Zusammenarbeit. „Zum Beispiel gehen wir im Zukunftsbündnis die Gewinnung von Fachkräften gemeinsam an. Wir haben die berufliche Orientierung an unseren Schulen neu aufgestellt. Wir haben gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern, den Handwerkskammern und der Agentur für Arbeit ein Landesnetzwerk Weiterbildung gegründet. Und wir tragen gemeinsam die Fachkräfte-Service-Zentrale, die Arbeitgebern bei der Beschäftigung von Fachkräften aus dem Ausland zur Seite steht. Wir haben eine gute Zusammenarbeit zwischen Landesregierung und Wirtschaft, für die ich sehr dankbar bin“, so die Ministerpräsidentin.

Informationen zur Krankenhausreform

Drese informiert über Krankenhausreform und kündigt MV-Initiative zur stärkeren Vernetzung des ambulanten und stationären Sektors an

Güstrow – Gesundheitsministerin Stefanie Drese hat auf der 3. Kommunalen Krankenhauskonferenz davor gewarnt, die mühsam im konstruktiven Dialog von Bund und Ländern verhandelten Krankenhausreformschritte der vergangenen Monate zu gefährden und mit neuen bürokratischen Auflagen die Planungshoheit der Länder einzuschränken.

Drese nahm damit Bezug auf die derzeit laufenden Verhandlungen zum Krankenhausreformanpassungsgesetz (KHAG), mit dem Konkretisierungen und Anpassungen der Klinikreform vorgenommen werden sollen. Der bisher vorliegende KHAG-Entwurf nehme etwa Verschärfungen bei den Ausnahmeregelungen für die Zuweisungen von Leistungsgruppen vor, die nochmals enger und damit aus Landessicht verschärft nachteilig gestaltet wurden, verdeutlichte Drese vor Landräten, Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie weiteren kommunalen Mandatsträgern aus ganz Mecklenburg-Vorpommern in Güstrow.

Aus Sicht des Landes sollte auch der Transformationsfonds grundsätzlich anders aufgestellt und entbürokratisiert werden. „Mit dem KHAG-Entwurf wird allerdings genau das Gegenteil bezweckt. Die Abwicklung der Bundesmittel sollte nicht über den Gesundheitsfonds organisiert werden, sondern direkt zur Bewirtschaftung durch die Länder freigegeben werden analog zu den bundesgesetzlichen Regelungen für das Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität“, sagte Drese. Dies würde den Ländern und den Krankenhausträgern eine erheblich größere Flexibilität für die bedarfsgerechte Transformation der Krankenhäuser einräumen.

Gleichzeitig kündigte die Ministerin eine Initiative Mecklenburg-Vorpommerns im Bundesrat an. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, an den Krankenhausstandorten die beiden Sektoren ambulant und stationär stärker miteinander zu vernetzen und bei der Zuweisung der Leistungsgruppen direkt die ambulante Versorgungssituation mit zu betrachten. Dafür müssen die gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen werden“, so Drese.

Die Ministerin informierte zudem, dass das Gesundheitsministerium mit allen Krankenhausstandorten im Land intensive Gespräche zur Vorbereitung der Einzelzuweisungen der Leistungsgruppen geführt hat. „Dabei geht es darum, Gemeinsamkeiten für eine mögliche Ausrichtung der Standorte zu finden und Lösungsansätze für strittige Themen und Problemstellungen zu entwickeln“, so die Ministerin.

Drese: „Wir brauchen die zügige Umsetzung der Krankenhausreform, um als dünn besiedeltes Flächenland weiterhin eine gut erreichbare, bedarfsgerechte und hochwertige medizinische Versorgung in allen Teilen des Landes zu gewährleisten, die zugleich ebenso Spezialisierungen ermöglicht.“

Grundsteinlegung und Richtfest auf dem Ulmencampus

Rostock – Auf dem Ulmencampus der Universität Rostock wurden heute gleich zwei wichtige Meilensteine gesetzt: Mit der feierlichen Grundsteinlegung für die neue geisteswissenschaftliche Bereichsbibliothek mit integriertem Seminarzentrum und dem Richtfest für das neue Verwaltungsgebäude, das künftig das Institut für Qualitätsentwicklung (IQ MV), das Lehrerprüfungsamt, die Digitale Landesschule, das Medienpädagogische Zentrum und das Kompetenzzentrum für Berufliche Schulen beherbergen wird, schreitet die Modernisierung des traditionsreichen Campus entscheidend voran.

An der Festveranstaltung nahmen unter anderem Bildungsministerin Simone Oldenburg, Wissenschaftsstaatssekretärin Susanne Bowen, der stellvertretende Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Digitalisierung Stefan Wenzl, Prorektor Prof. Dr. Karsten Wolf sowie Bibliotheksdirektorin Antje Theise teil.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern investiert insgesamt rund 102 Millionen Euro in die Baumaßnahmen, die Teil einer umfassenden Campusentwicklung sind. Neben den Neubauten werden auch denkmalgeschützte Gebäude wie die Exerzierhalle oder das Arrestgebäude saniert und für eine neue Nutzung hergerichtet.

Die neue geisteswissenschaftliche Bibliothek mit einer Nutzfläche von rund 10.700 Quadratmetern wird das Herzstück des Campus. Sie bündelt die Bestände mehrerer Fakultäten und wird zum zentralen Lern- und Forschungsort mit modernen Gruppen- und Einzelarbeitsbereichen, Kommunikationszonen und einer großen Agora mit Cafeteria. Ergänzt wird die Bibliothek durch ein integriertes Seminarzentrum, das von der Universität und dem Institut für Qualitätsentwicklung (IQ M-V) gemeinsam genutzt werden kann. Besonderes Augenmerk liegt auf der Nachhaltigkeit: Eine hochwärmegedämmte Gebäudehülle, effiziente Anlagentechnik und die Einbindung eines Geothermiefeldes ermöglichen eine deutliche Unterschreitung der gesetzlichen Energiestandards.

Das fünfgeschossige Verwaltungsgebäude bietet künftig Platz für zentrale Einrichtungen des Bildungsministeriums, darunter das IQ M-V, das Grundsteinlegung und Richtfest auf dem Ulmencampus Schwerin, 22. September 2025 Nummer: 45-25 Seite 2 von 3 Lehrerprüfungsamt, die Digitale Landesschule, das Medienpädagogische Zentrum sowie das Kompetenzzentrum für Berufliche Schulen. Damit entsteht ein moderner Verwaltungskomplex, der die Bildungslandschaft im Land stärkt. Auch dieses Gebäude erfüllt hohe energetische Anforderungen: Es nutzt die Fernwärme der Stadtwerke Rostock, besteht aus einer hoch-wärmegedämmten Hülle und wird mit effizienten technischen Anlagen einschließlich Wärmerückgewinnung und Beleuchtungssteuerung ausgestattet. Das Gebäude erstreckt sich über eine Nutzfläche von 2.150 Quadratmetern.

Eine Inbetriebnahme der beiden Neubauten ist nach aktuellen Planungsstand 2030 möglich.

Der für den Staatshochbau des Landes zuständige Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue betont die Bedeutung des Projekts: „Die heutige Grundsteinlegung und das Richtfest sind nicht nur eine wichtige Etappe für die Weiterentwicklung des Ulmencampus, sondern sie zeigen auch, dass das Land Mecklenburg-Vorpommern für verantwortungsvolles und nachhaltiges Bauen steht. Mit modernen Energiekonzepten, effizienter Gebäudetechnik und regionaler Fernwärme leisten die Neubauten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.”

„Das ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung des Ulmencampus und für die Universität Rostock insgesamt. Ich freue mich besonders, dass wir mit dem Neubau der Bibliothek die Geisteswissenschaften stärken. Denn sie bilden das Fundament für eine breite und kritische akademische Bildung und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Selbstverständnis unserer Gesellschaft in Zeiten großer Veränderungen und Herausforderungen. Die neue Bibliothek wird nicht nur Lern- und Arbeitsort, sondern der moderne Neubau wird auch ein zentraler Begegnungsort für alle Studierenden sein“, so Wissenschaftsministerin Bettina Martin.

Bildungsministerin Simone Oldenburg unterstreicht: „Mit dem heutigen Tag setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft der Bildung in Mecklenburg-Vorpommern. Der Ulmencampus wird zu einem Ort, an dem moderne Lern- und Arbeitsbedingungen mit innovativer Verwaltung zusammenfinden. Die neue Bibliothek und das Seminarzentrum schaffen Räume, die Studierende, Lehrkräfte, Forscherinnen und Forscher gleichermaßen inspirieren und stärken. Das Verwaltungsgebäude Seite 3 von 3 bündelt wichtige Einrichtungen unseres Bildungsministeriums und erleichtert so die Zusammenarbeit für hochwertige Bildung im Land.“

Prorektor Prof. Dr. Karsten Wolf: „Mit diesem Schritt entwickelt sich unser Ulmencampus zu einem modernen Zentrum geisteswissenschaftlicher Lehre und Forschung weiter. Die Grundsteinlegung und das Richtfest, die heute stattgefunden haben, stehen dabei sinnbildlich für eine zukunftsorientierte Universität in einer attraktiven Wissenschaftsstadt Rostock.“

Bibliotheksdirektorin Antje Theise „Dieser Neubau ist ein klares Bekenntnis zur Rolle der Bibliothek als Partnerin von Forschung und Lehre. Als modernes Wissenszentrum schafft die Bibliothek optimale Rahmenbedingungen für wissenschaftliches Arbeiten, bietet innovative Services und Raum für interdisziplinären Austausch. Zugleich wird sie ein Haus für alle – ein Ort des Lernens, der Begegnung und der Inspiration, der Universität und Stadtgesellschaft miteinander verbindet.“

Im Anschluss an die Grußworte wurde die Grundstein-Urkunde gemeinsam mit symbolischen Beigaben in die Kartusche eingelassen und vermauert. Für das Verwaltungsgebäude folgten der traditionelle Richtspruch und das feierliche Einschlagen der letzten Nägel.

Grundsteinlegung für neue Feuerwache

Neue Feuerwache in Rostock nimmt Gestalt an: Minister Pegel und Oberbürgermeisterin Kröger legen Grundstein

Rostock – Mit der feierlichen Grundsteinlegung auf der Bodenplatte starten ab heute die Bauarbeiten für die nächsten Abschnitte der Feuerwache 1. Gemeinsam mit Rostocks Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger, Innenminister Christian Pegel und Vertreterinnen und Vertretern des Eigenbetriebs Kommunale Objektbewirtschaftung und -entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock (KOE Rostock) wurde die symbolische Zeitkapsel versenkt und damit ein weiteres Kapitel in der Modernisierung des Brandschutzes der Hanse- und Universitätsstadt aufgeschlagen.

„Rostock ist die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns – und damit auch ein besonderer Einsatzschwerpunkt für Feuerwehr und Rettungsdienste. Mit dieser Investition schaffen wir eine hochmoderne Infrastruktur, die schnelle Hilfe und zuverlässigen Schutz für die Bürgerinnen und Bürger gewährleistet“, betonte Innenminister Christian Pegel.

Die Feuerwache 1 ist ein zentraler Bestandteil des Feuerwehrbedarfsplans der Stadt. Mit den Bauabschnitten 2 und 3 entstehen die Zentrale Rettungswache Süd sowie die neuen Gebäude für die Freiwillige Feuerwehr und den Katastrophenschutz. Damit wird die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr langfristig gestärkt und die Sicherheit für die Rostocker Bevölkerung auf ein modernes Fundament gestellt.

„Feuerwehrleute und Rettungskräfte übernehmen täglich Verantwortung, oft unter schwierigsten Bedingungen. Mit der neuen Rettungswache und den modernen Gebäuden sorgen wir dafür, dass sie ihre Arbeit mit bestmöglicher Ausstattung und in zeitgemäßen Räumlichkeiten leisten können. Mit der Modernisierung der Feuerwache setzt die Hansestadt ein starkes Zeichen der Unterstützung für ihre Feuerwehr. Sie zeigt damit, dass sie die große Bedeutung dieser Arbeit anerkennt und die Rahmenbedingungen für eine leistungsfähige Gefahrenabwehr weiter verbessert“, ergänzt Minister Christian Pegel.

Oberbürgermeisterin Eva-Maria Kröger: „Moderne Rahmenbedingungen für einen professionellen Brandschutz haben eine hohe Priorität. Unsere wichtigste Feuerwache hat leider schon fast musealen Anschein. Daher freue ich mich, dass die Ergebnisse der Planungen nun auch sichtbar werden und danke allen Beteiligten für ihr Engagement.“

Das Gesamtprojekt „Feuerwache 1“ umfasst insgesamt vier Bauabschnitte. Der Erweiterungsbau inklusive Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst. Der Bauabschnitt umfasste u. a. den Neubau der Integrierten Leitstelle des Brandschutz‐ und Rettungsamtes. Bauabschnitt 2 beinhaltet die Errichtung der Neubauten für die Zentrale Rettungs­wache Süd (Bauzeit: 2025 bis 2028). In Verbindung mit Bauabschnitt 3 entsteht direkt neben dem Bestandsgebäude in der Schlesinger-Straße ein gemeinsamer Gebäudekomplex mit Freiwilliger Feuerwehr und Katastrophenschutz. Im abschließenden Bauabschnitt 4 steht die Sanierung des Bestandsgebäudes aus den 1980er Jahren an.

Neues Polizeigebäude für Friedland

Neubaumaßnahme aus dem Landesprogramm „Sieben auf einen Streich“ für die Polizei vor Ort

Friedland – Gute Nachrichten für die Friedländer Polizei: Aus dem Bauprogramm „Sieben auf einen Streich“ wird hier ein neues Polizeidienstgebäude entstehen, das den Arbeitsalltag der Polizistinnen und Polizisten vor Ort spürbar verbessern wird.

Ab dem Sommer 2026 soll der dreigeschossige Neubau nach dem nachhaltigen Modell Heringsdorf entstehen. Dieses Polizeigebäude erfüllt den Silber-Standard des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen und ist somit ein exzellentes Beispiel für nachhaltiges und modernes Bauen. Auch in Friedland wird somit ein zukunftsfähiger Standort geschaffen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 11 Millionen  Euro. Der Baubeginn ist für Sommer 2026 vorgesehen. Derzeit erfolgt die Abstimmung mit der Stadt, um einen geeigneten Standort zu finden.

Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue erklärt: „Mit dem Neubau in Friedland schaffen wir moderne, nachhaltige Strukturen für die Polizei. Die Beamtinnen und Beamten vor Ort leisten tagtäglich unverzichtbare Arbeit. Deshalb ist es richtig und wichtig, dass sie dies künftig in einem modernen Gebäude tun können, das ihre Arbeit bestmöglich unterstützt.“

Eine Sprecherin  der Stadt Friedland unterstreicht: „Die Investition in ein neues Polizeigebäude ist zugleich eine Investition in die Sicherheit unserer Stadt Friedland und die Umgebung. Der Neubau ist ein Gewinn für unsere Stadtentwicklung – der moderne Bau, die sehr gute Lage und eine zeitgemäße Ausstattung stärken die Attraktivität unserer Stadt.“

Der Neubau ist Teil des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude. Vier weitere Polizeiliegenschaften orientieren sich ebenso am weiterentwickelten Heringsdorfer Modell wie der Neubau in Friedland. In Waren und Güstrow sind aufgrund gesonderter Anforderungen individuelle Neubauten geplant.

In Bad Doberan entsteht neues Polizeigebäude

Neubaumaßnahme aus dem Landesprogramm „Sieben auf einen Streich“ für die Polizei vor Ort

Bad Doberan – In Bad Doberan wird im Rahmen des Bauprogramms „Sieben auf einen Streich“ ein neues Polizeigebäude entstehen. Damit wird die Polizeiarbeit in der Region langfristig verbessert.

Auf einem städtischen Grundstück entsteht ab Sommer 2026 ein viergeschossiger Neubau, der sich am Modell Heringsdorf orientiert. Dieses setzt Maßstäbe für klimagerechtes Bauen mit Photovoltaikanlage, energieeffizienter Technik und emissionsarmen Baustoffen. Die Polizei erhält damit ein modernes Gebäude, das den neuesten Standards entspricht.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 16 Mio. Euro. Der Baubeginn ist für Sommer 2026 vorgesehen. Damit setzt die Landesregierung ihre Investitionsstrategie konsequent um.

Finanz- und Digitalisierungsminister Dr. Heiko Geue erklärt: „In Bad Doberan investieren wir in eine moderne Polizeiliegenschaft. Das neue Gebäude wird nicht nur die Arbeitsbedingungen für die Beamtinnen und Beamten verbessern, sondern auch die Bürgernähe der Polizei stärken. Wer moderne Verwaltung will, muss auch in die Infrastruktur in-vestieren – das tun wir hier mit voller Überzeugung.“

Bürgermeister Jochen Arenz dazu: „Der Neubau des Gebäudes für un-sere Polizei ist ein großer Gewinn für Bad Doberan und die Region. Das Thema Sicherheit, Bürgernähe und kurze Wege hat für alle Bürger eine große Bedeutung. Und ich freue mich auch persönlich sehr für unsere Polizistinnen und Polizisten.“

Die Baumaßnahme ist Teil des Programms „Sieben auf einen Streich“. Insgesamt fließen 100 Mio. Euro aus dem Infrastruktur-Sondervermö-gen des Bundes in sieben neue Polizeigebäude. Neben diesem Neubau werden sich vier weitere geplante Polizeiliegenschaften am weiterent-wickelten Heringsdorfer Modell orientieren. In Waren und Güstrow sind aufgrund gesonderter Anforderungen individuelle Neubauten geplant.

 Angriff auf Polizeibeamte in Neubrandenburg verurteilt

Schwerin – Innenminister Christian Pegel zeigt sich tief empört über die Vorfälle beim Polizeieinsatz am Samstagabend auf dem Neubrandenburger Datzeberg, bei dem Polizistinnen und Polizisten massiv behindert, beleidigt und sogar bedroht wurden.

„Es macht mich fassungslos, mit welcher Aggressivität sich Menschen gegen unsere Polizei stellen. Es ist völlig inakzeptabel, dass Polizistinnen und Polizisten, die täglich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger eintreten, in dieser Form angegangen werden. Beleidigungen, Bedrohungen und körperlicher Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sind keine Kavaliersdelikte – sie stellen Straftaten dar, die mit aller Konsequenz verfolgt werden.

Dass aus einer Personengruppe heraus sogar versucht wurde, eine polizeiliche Maßnahme zu vereiteln, ist erschütternd und zeugt von einem gefährlichen Maß an Respektlosigkeit gegenüber unserem Rechtsstaat“, sagt Minister Pegel und:

„Unsere Beamtinnen und Beamte verdienen nicht nur Respekt, sondern auch das klare Signal: Wir stehen geschlossen hinter ihnen, wenn sie für unsere Sicherheit eintreten.“